Kapitel 114

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Samira

Ich verlasse  das Badezimmer als es an meiner Wohnungstüre klingelt. Das muss Sophia sein, mit einem Blick auf die Uhr bestätigt sich mein verdacht es ist 13 Uhr.
Sofort mache ich Sophia unten auf und anschließend reise ich im nächsten Moment meine Wohnungstüre auf und erkenne meine beste freundin in kurzer Zeit. Sofort liegen wir uns beiden in den Armen. "Hast du schon was gehört?", fragt mich meine beste freundin direkt. Sie meint damit ob meine Ärztin schon angerufen hat nachdem sie Blut abgenommen hat. "Meine Ärztin nicht, aber ihre Arzthelferin hat angerufen und mich darum gebeten, dass ich um 16 Uhr in die Praxis kommen soll, die Ergebnisse sind da.", antworte ich meiner besten freundin. "Soll ich wieder mit?", fragt sie mich. "Unbedingt", antworte ich. "Hast du eigentlich schon ein Kleid für deine Geburtstagsparty mit Leon und Lena morgen?", fragt mich meine beste freundin wie wir es uns gemütlich machen im Wohnzimmer. "Nein, also doch ich hab eins und es anprobiert aber, Phia ich glaube ich habe zugenommen das einzige was mir noch passt, sind meine Hosen und Oberteile. Aber die Kleider die ich in meinem Schrank habe die spannen und ich fühle mich dabei so unwohl.", murmel ich vor mich hin. So langsam glaube ich wirklich, dass ich schwanger bin, so wie ich zugenommen habe. "Was hältst du davon, wenn wir einfach shoppen gehen und dir ein neues Kleid kaufen?", fragt mich meine beste freundin und holt mich damit aus mein Gedankenkarussell. "Das klingt gut, aber das machen wir, bevor wir zu meiner Frauenärztin fahren oder?", frage ich unsicher Sophia. Sie nickt mir zu. "Ja, ich denke, dann können wir auch was Essen gehen gleich noch.", erwidert Sophia darauf. "Ohja", stimme ich ihr zu. Beide erheben wir uns vom Sofa und begeben uns in der Flur, ich tausche meine Hausschuhe gegen Winterstiefel und kurze Zeit später schlüpfe ich in meine Jacke. Gemeinsam verlassen Sophia und ich meine Wohnung. "Fahren wir heute mal mit meinem Auto?", fragt mich Sophia, wie wir die Treppen des Treppenhaus hinunter gehen. "Ohja, sehr gerne.", antworte ich ihr. "Ok", kurze Zeit später verlassen wir das Wohnhaus und gehen auf Sophias Auto zu. Nachdem wir eingestiegen sind, lenkt Sophia das Auto in den Straßenverkehr und wir machen uns auf den Weg in die Innenstadt von München.

Im Einkaufszentrum Mona, schlendern Sophia und ich durch die Gegend, bis wir endlich den Laden gefunden haben, den wir im Visier haben. Wir betreten gemeinsam den Laden und schauen uns in der Damenabteilung sofort um. Ganz entspannt laufen wir bis wir endlich bei den Kleidern ankommen. Sofort sehe ich ein Stoff der mir sehr gefällt. Voller Elan und Freude gehe ich auf die Kleiderstange zu. Sofort schaue ich mir das Kleid an und bin einfach sofort verliebt das sieht vom Schnitt schon so wunderbar aus und in der Kombi von den Bordeaux einfach ein Traum. "Du hast was gefunden was?", fragt mich sofort meine beste freundin. Ich drehe mich um. "Ja, irgendwie finde ich das Kleid sehr hübsch und mit dieser Farbe erst.", dabei strahle ich meine Shoppingbekleidung an. "Dann probier es doch mal an.", schlagt Sophia vor. "Das habe ich vor.", damit drehe ich mich wieder um und suche nach der passenden Größe. "Ich nehme es mal in zwei Größen mit, je nachdem wie aus ausfällt.", spreche ich zu Sophia, wie ich zwei der Kleider um meinen Arm lege. "Das ist eine gute Idee.", stimmt sie mir  zu. Gemeinsam gehen wir auf die Umkleiden zu. Ich hänge meine Kleider auf und dann ziehe ich hinter mir den Vorhang zu.
Mit dem Kleid auf meiner Haut verlasse ich kurze Zeit später die Umkleide. "Wow du siehst einfach toll aus.", strahl mich Sophia sofort an. "Danke", ich gehe vor den Spiegel und betrachte mich selber im Spiegel. Ich finde es sieht einfach wundervoll aus und irgendwie steht es mir auch sehr. "Das nehme ich.", grinse ich meine beste freundin an bevor ich wieder in der Umkleide verschwinde. Besser, dass ich das etwas größere Kleid nehme, lieber habe ich es locker sitzen als wie wenn es mich irgendwie einengt. Ich ziehe das kleid aus und schlüpfe in meine Alltagskleidung. Kurze Zeit später bezahle ich das kleid.
Gemeinsam mit Sophia verlasse ich den Laden und wir machen uns auf den Weg zu ihrem Auto.

Nach einigen Minuten kommen Sophia und ich vor der Praxis meiner Frauenärztin an. "Gutes Timing.", seufze ich wie wir das gebäude in der sich die Praxis befindet betreten. Es ist kurz vor 16 Uhr so sind wir passend da wie ich kommen sollte. Wir gehen die Treppen zur Praxis hoch. So langsam steigt die Aufregung doch sehr in mir. Gemeinsam betreten wir die Praxis und gehen an den Tressen. "Guten Tag Frau Dress, sie sind da wege den Blutwerten richtig?", fragt mich die Arzthelferin. Ich nicke ihr zu. "Nehmen sie so lange im Wartezimmer platz. Ich rufe sie auf, wenn die Ärztin frei ist.", spricht die Arzthelferin zu mir, daraufhin nicke ich ihr zu. Sophia und ich betreten gemeinsam den Wartezimmern Bereich und dort nehmen wir Platz auf einer der Stühle. "Ich wollte dich das letzte mal schon fragen, habe es dann vergessen hat Wincent sich eigentlich auf deine Nachricht hin gemeldet?", fragt mich Sophia. Sofort schaue ich zu meiner besten freundin. "Ja, hat er. Wir treffen uns Sonntag also nach meinem Geburtstag quasi.", antworte ich. "Oh, wirst du es ihm sagen. Also falls du Schwanger bist?"
"Ich weiß es nicht Phia."
"Verstehe", antwortet Sophia. Kurze Zeit später wird mein Namen aufgerufen. Sofort erheben Sophia und ich uns. Unauffällig folgen wir beiden der Arzthelferin.

Die Arzthelferin bringt uns in eins der Behandlungszimmer. „Die Ärztin ist gleich bei Ihnen.", spricht die Arzthelferin und legt Unterlage auf den Schreibtisch. Ich nicke ihr zu. Sophia und ich nehmen Platz am Schreibtisch. Ganz nervös reibe ich sofort meine Handfläche aneinander. „Ich hab Angst Sophia.", kommen die Worte aus mir raus. „Ich bin da, du packst das und wenn du es wirklich bist glaube ich wird Wincent dir zur Seite stehen.", versucht Sophia mich aufzubauen. „Ich habe trotzdem Angst.", Murmel ich. „Das wird schon, du bist nicht alleine.", dann zieht mich Sophia Plötzlich in eine Umarmung.
Gerade wie wir beide uns aus der Umarmung lösen betrete die Ärztin das Behandlungszimmer. „Guten Tag Frau Dress, so wie ich sehe haben sie ihre Freundin bereits wieder mit gebracht.", spricht die Ärztin zu uns. „Ja, Ich brauche einfach jemand vertrautes an meiner Seite dem ich vertrauen kann.", rechtfertige ich mich.
„Das ist richtig, am Ende kann jeder jemand starkes an seiner Seite gebrauchen.", stimmt die Ärztin mir zu.
„Dann schauen wir doch mal nach ihren Werten.", mit diesen Worten greift die Ärztin nach der Akte vor ihr auf dem Schreibtisch.
Sofort beobachte ich die Ärztin. Ganz schnell nimmt sie ihren Blick von der Akte und schenkt mir ein aufrichtiges Lächeln.
Oh oh jetzt bekomme ich wirklich Angst.
„Herzlichen Glückwunsch Frau Dress, sie sind schwanger!..."

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