Du hast mir Beigebracht zu lieben

Kapitel 134

Samira

Was sagt Wincent da denn? Was sagt er da das soll doch ein Witz sein. Wir sind doch nicht mal liiert und dann sagt er ich sei mit ihm verlobt hat er jetzt ein Totalschaden oder was?
Was soll ich dazu noch sagen!
Wincent legt seinen Arm um mich. „Na Schatz", damit grinst er mich an. „Willst du uns vielleicht nicht mal vorstellen?", fragt er mich.
Das kann er doch nicht wirklich ernst meinen.
„Achso, ja stimmt Schatz.",bemerke ich trocken und versuche den Sarkasmus hinter meiner Stimme zu verstecken.
„Schatz darf ich dir vorstellen. Das hier ist mein Großer Bruder Mario. Mario das ist Wincent mein Verlobter und der Vater meines Sohnes.", lasse ich die Bombe Platzen. Ob das jetzt wirklich so gut war.
"Der Bruder schatz?", wendet sich Wincent fragend an mich. "Ja, genau, der Bruder.", antworte ich ihm.
"Dann hast du ja jemand gefunden der dein Dummes Verhalten mit macht."
"Moment", sofort stellt sich Wincent vor mich.
"Samira war nie dumm sie ist die Liebenswerte Person der ich je begegnet bin und währen wir uns damals nicht begegnet, wüsste ich heute nicht wo ich stehe oder sie. Wir haben beide gegenseitig halt gegeben und uns in einander verliebt. Wir lieben uns und das Gott uns ein Baby gezaubert hat ist ein Zeichen. Jetzt verschwinde von hier.", spricht Wincent und wirkt dabei mehr als einfach nur Sauer.
Oh Gott Wincent, wie er sich einfach für mich Einsetzt. Dieser Mann liebt mich wirklich unfassbar so wie er gerade hier für das uns hier kämpft.
Er hat die ganze Zeit recht behalten, er wird um mich kämpfen und das zeigt er hier klipp und klar.
"Ok, ich lasse euch ja schon in Ruhe. Samira du kannst nicht vor mir davon rennen genauso wenig wie von Luis. Du scheinst jetzt deine eigene Familie zu haben, aber wir sind auch deine Familie auch wenn einiges schief gelaufen ist nachdem Tot von Mama und Papa. Hoffentlich gibst du uns nochmal eine Chance.", spricht Mario zu Wincent da ich mich weiterhin hinter Wincent verstecke. Ich bin gerade einfach mehr als Dankbar das Wincent so etwas wie mein Schutzschild ist.
"Vergiss es!", antworte ich ihm. Wir bleiben so stehen doch wir schweigen beide. "Ist er weg wincent?", frage ich ihn ganz unsicher. Sofort dreht sich Wincent in meine Richtung um. "Ja, er ist weg. Setzt dich schon mal ins Auto ich mache die Kisten noch rein und dann fahren wir nach Hause ok."
"Ok Wincent", bringe ich sanft hervor. Ich beobachtet einen Moment Wincent dabei, wie er nach der Wasserkiste greift. Das ist wohl jetzt wirklich mein Zeichen, mich ins Auto zu setzen. Genau das mache ich. Ich setze mich in Bewegung Richtung Beifahrertür und steige ein.

Kurze Zeit später steigt Wincent neben mir ein. Ich beobachte ihn genau dabei wie er sich angurtet. "Alles in Ordnung maus?", fragt er mich und sofort erkenn ich wie besorgt er wirkt. "Ich glaube schon irgendwie.", antworte ich und schlucke schwer. "Du glaubst nur oder weißt du es?", fragt er mich und erhebt seine Augenbraue.
"Ok, ich weiß nicht wirklich, was ich von Mario halten soll auf einmal steht er vor mir nur weil er mich gesehen hat.", bemerke ich schulterzuckend. "Ja, er ist wirklich ein mieses Arschloch.", antwortet Wincent.
Leider hat Wincent genau damit auch noch recht. Ich habe ja wirklich gehofft er hat sich verändert aber von wegen Mario doch nicht. Alles noch genauso wie damals!
"Was ich aber noch viel schlimmer finden Wincent das er mich anschaut und mich fragt ob ich zugenommen habe, ganz ehrlich wir haben uns Jahre nicht gesehen und dann kommt er gleich mit so etwas.", spreche ich mir sofort alles von der Seele. "Das ist wirklich unfassbar, deswegen hast du gerade betont das ich der Vater deines Kindes bin oder?", fragt er mich. Auf Wincent's Frage hin nicke ich ihm ganz kurz zu.
"Ich muss aber ehrlich sagen, ich war ziemlich erleichtert als du da warst.", gebe ich zu. "Das habe ich sofort gemerkt als ich mein Arm um dich gelegt habe.", spricht Wincent. "Ja, ich war wirklich richtig erleichtert.", wiederhole ich mich nochmal. "Wollen wir nach Hause Maus?", fragt er mich. "Ja, unbedingt.", antworte ich ihm ganz schnell. "Na dann starte ich doch mal den Motor und wir machen uns ganz schnell auf den Weg zu uns.", spricht Wincent zu mir, bevor er den Motor des Autos startet. Erst fährt Wincent aus der Parklücke und dann fährt er ganz schnell vom Parkplatz so geht es Richtung unserer Wohnung.
Unsere Wohnung irgendwie ist das immer noch verrückt, nicht nur weil wir eltern werden! Sondern weil wir auch eine Wohngemeinschaft haben und Freunde sind. Ich bin so dankbar, wie wird das wohl werden wenn der Kleine erstmal da ist!
So viel ist klar, dieser kleine Mann in meinen Bauch wird unser Leben sowas von auf den Kopf stellen. Gedankenverloren streichel ich mit meiner Hand über meinem Bauch.

Zu Hause angekommen hat Wincent mir den Einkaufskorb in die Küche gebracht und jetzt bin ich dabei die Einkäufe zu verstauen.
Wincent hat gesagt, wir sind verlobt, wieso hat er das denn gesagt.
Beschäftigt ihn das Thema so sehr, dass er es will. Ich meine ich habe schon bemerkt das er alles versucht um mich zu kämpfen oder was hat ihn da geritten dass er das behauptet hat. Ich glaube einfach ich muss Wincent darauf mal ansprechen was da Sache ist.
Gedankenverloren verräume ich die Lebensmittel in den Vorratsschrank und Kühlschrank. "Die hier haben wir vergessen.", kommt die Stimme von Wincent hinter mir. Sofort drehe ich mich in seine Richtung um. Er hat die Schokolade wie die Sahne in der Hand. "Oh, ähm wo war die?", frage ich unsicher. "Die habe ich ausversehen in einer der Wasserkiste verstaut.", antwortet Wincent grinsend.
Ich gehe auf Wincent zu.
"Oh", damit will ich nach der Sahne greife doch Wincent zieht mit einem mal seine Hand zurück. "Ey, was soll das denn jetzt?", frage ich ihn sofort. "Knuddeln meine Verlobte?", zwinkert er mir frech zu. Das ist jetzt nicht sein Ernst!
"Erst die Sahne in den Kühlschrank, dann kannst du mich gerne in den Arm nehmen.", gehe ich das Kompromiss ein.
"Das klingt doch nach einem ausgefuchsten Plan.", antwortet er ganz entspannt. "Super!", damit nehme ich ihm die Sahne aus der Hand und wende mich von Wincent ab.
Ich verstaue die Sahne im Kühlschrank und schließe ihn kurz darauf.
Als ich mich umdrehe steht Wincent direkt vor meiner Nase.
Ich befürchte Wincent wird jetzt nicht locker lassen bis er mich in seinen Armen hat. Was habe ich mir dabei nur gedacht.
Wincent breitet seine Arme bereits aus. Sofort schmiege ich mich an Wincent's Brust und er legt ganz fest seine Arme um mich.
"Hmm.. habe ich dich vermisst meine Maus", brummt er zufrieden. "Ich dich auch irgendwie.", antworte ich wirke dabei etwas verlegen.
Wincent hat einfach immer noch diese verdammte Wirkung auf mich, was macht er denn nur wieder mit mir?
"Du, wo ist denn eigentlich die Schokolade?", frage ich Wincent während wir uns immer noch in den Armen liegen. "Ich habe sie auf der Arbeitsfläche abgelegt damit ich meine Maus ganz fest in die Arme schließen kann.", dabei bemerke ich das lächeln von Wincent.
"Mhhh.."
"Du Wincent!", spreche ich seinen Namen aus.
"Ja Sami?", damit lösen wir uns aus der Umarmung. "Wieso hast du zu mein Bruder gesagt das wir verlobt sind?", frage ich Wincent ganz neugierig.
"Weil ich Egoistisch bin und dich nicht teilen werden. Sami ich werde um dich kämpfen, das habe ich dir vor den Tourproben gesagt und ich sage dir das jetzt auch nochmal. Ich werde alles tun, um dein Herz für mich zu gewinne.", rechtfertigt er sich.
Wow, wie süß will Wincent sein?
"Du warst eifersüchtig Wincent?", frage ich ihn ganz unsicher. "Ohja das war ich aber wie.", antwortet er mir ganz schnell.
"Irgendwie goldig."
"Samira", spricht er jetzt mein ganzen Namen aus.
OH OH wenn er mein Name jetzt ganz ausspricht kommt etwas ganz ernsthaftes. So kenne ich ihn nur wenn er auf Chef Modus ist.
"Ja?", antworte ich ihm ganz unsicher.
"Samira Dress, Du bist die Frau mit der ich alt werden will. Ich will mit dir jede Sekunde genießen und ja ich bin nicht Romantisch das kann ich nur mit Musik, aber ich muss dir das sagen. Samira, Heirate mich und mache damit den kleinen in deinen Bauch und mich glücklich.."