Kapitel 160

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Samira

"Ja, das will ich", kommt die Antwort sofort über meine Lippen. Nanu, das ging ja wirklich schnell. Aber ich will auch nichts lieber als das. "Wincent, ich weiß das etwas anders zwischen uns ist seitdem wir beide Paul verloren haben. Ich bin seitdem auch nicht mehr die selbe wie ich es davor war, vermutlich hat uns beide genau das irgendwie geprägt aber ich wusste auch das ich einfach an deiner Seite sein will. Eins der Beispiele ist das wir aneinander so sehr vertrauen. Das war am Anfang schon ziemlich besonders bei uns aber jetzt ist es das noch viel mehr. Ich denke wir geben aneinander kraft und Paul hat uns zueinander geführt. Er hat uns beide aufgezeigt das wir zusammen gehören das habe ich mittlerweile ich verstanden. Ich vermissen es an manche Abende in deinen Armen zu liegen obwohl du eigentlich gerade ein Zimmer weiter neben mir liegst. Ich habe schon ziemlich oft versucht seit dem ich aus dem Komma erwacht bin und wir wieder gemeinsam in der Wohnung sind oft zu dir zu kommen aber ich hatte auch irgendwie Angst das du mich abstößt weil ich dich irgendwie verletzt habe..", spreche ich mir gleich alles von der Seele.
"Wow, damit habe ich wirklich nicht gerechnet", spricht Wincent ganz leise. "Damit habe ich in der Tat nicht gerechnet. Aber vermutlich haben wir uns beide gegenseitig verletzt. Ich meine ich habe dir das mit Peru nicht gesagt und du hast unsere Beziehung kurz darauf in den Sand gesetzt was ich nachvollziehen kann. Ich habe einfach etwas entschieden ohne mit dir vorher darüber zu sprechen und das gehört ja in einer Beziehung dazu also war es auch wirklich nachvollziehen das du kein Vertrauen mehr hattest", spricht Wincent weiter und dabei sehe ich das er sich mit dem was er sagt zu kämpfen hat. "Es ist schon ok Wincent, ich bin froh das wir gesprochen haben", kommen die Worte sanft von mir. Beide schauen wir uns jetzt ganz tief in die Augen. "Du bist alles wert, Sami", spricht er und im nächsten Moment liegen wir uns beiden in den Armen. Ich schmiege mich sofort an seinen vertrauten Körper und vor allem ziehe ich seinen Vertrauten Duft in mich auf. "Ich fühle mich leichter", spricht Wincent als wir es uns bequem im Bett gemacht haben. Sofort schaue ich zu ihm auf. "So ging es mir auch immer wenn ich mit dir gesprochen habe. Irgendwie auf besondere Art und weiße hat das Reden mit dir immer geholfen", mit diesen Worten Lächel ich Wincent direkt an.
"So geht es mir auch", spricht er rau. "Wollen wir?", fragt mich Wincent und zeigt damit auf meinen Laptop. "Ja", antworte ich ihm. Er nickt mir zu, ich starte im nächsten Moment den Film auf Netflix und schmiege mich sofort wieder an Wincent.

Am nächsten Tag in München

Nachdem Wincent und ich noch eine Partnermassage gegönnt haben, sind wir beide los. Gemeinsam betreten wir unsere Wohnung. Ich drehe mich zu Wincent zu, als er hinter sich die Tür schließt.
"Hm?", fragend schaut mich Wincent an. "Em..", sofort werde ich verlegen. Samira jetzt sag es ihm doch einfach und denk nicht weiter darüber nach. "Du denkst wieder nach", stellt Wincent fest und damit holt er mich aus meinen Gedanken. "Ja, das stimmt", antworte ich ihm direkt.
"Em, wollen wir ins Wohnzimmer gehen?", frage ich ihn ganz nervös. "Geh du vor, ich komme gleich nach. Ich bringe unsere Sachen hier noch weg und rufe kurze meine Mum zurück ok", spricht Wincent zu mir. "Alles klar", antworte ich Wincent sofort. Wincent lauft an mir vorbei und dabei berührt seine Hand gleich mein Handgelenk. Das verpasst mir sofort ein Schub von Gänsehaut. Wincent dreht sich nochmal zu mir um und unsere Augen treffen sich und dann sehe ich wie er mich sofort Angrinst und das etwas selbstgefällig. Gleich darauf verschwindet Wincent im Badezimmer. Das hat er gerade tatsächlich mit Absicht gemacht unfassbar.
Ich schüttel mein Kopf und versuche einen klaren Kopf zu bekommen. Ich konzentriere mich und führen mein Weg fort und verschwinde sofort ins Wohnzimmer.

Ich muss mich wirklich mal zusammen reißen, ich meine was war das denn gerade. Ich bin wirklich süchtig nach jeder berührung von Wincent und wenn er mich berührt reagiert wie automatisch sofort mein Körper auf ihn das ist doch wirklich einfach nur verrückt. Vorallem aber muss ich das Wincent das endlich sagen, das kann so nicht weitergehen. Vorallem kann ich nicht noch weiter meine Gefühle leugnen zu dem ich gestern abend zugegeben habe das ich merke das da etwas zwischen uns beiden ist.
Die wahrheit ist, ich liebe Wincent und ich komme von ihm einfach nicht los und ehrlich gesagt will ich das auch gar nicht. Er ist etwas besonderes, schon allein wie er mein Herz berührt mit seinen Worte und wie er mein Leben aus der Angel hebt es ist so wahnsinns besonders. Mein Traummann einfach. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als sich das Sofa neben mir senkt. Sofort schaue ich auf und direkt in das Gesicht und den wunderbaren Braunen Augen von Wincent. "Also?", spricht er. "Was?", frage ich unsicher und das obwohl ich genau weiß was Wincent von mir wissen möchte.
"Du wolltest mit mir sprechen", lächelt er mich an. "Stimmt ja", dabei muss ich nervös kichern. "Was bedrückt dich denn so sehr maus?", fragt er mich. Dabei nimmt er meine Hand in seine.
"Wincent mir ist etwas ganz bewusst klar geworden", setze ich an. "Ja, was denn?", fragt er mich. "Ich will wissen was mit uns gerade passiert, das wir Paul verloren haben das hat uns beide noch mehr zusammen geschweißt manchmal Träume ich von diesen Traum das wir am Strand sind nur ohne dunkelheit. Du hast mich mal etwas gefragt, weißt du das noch?", fragend schaue ich Wincent an. "Ja, ich weiß es noch", antwortet er mir. "Nun, ich habe genau darauf jetzt eine Antwort", ich schlucke schwer. "Ja, ich will.."

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