Du hast mir Beigebracht zu lieben

Kapitel 145

Samira

"Was?, frage ich und dabei rollen mir sofort die ersten Tränen über die Wange. "Es tut mir wirklich leid, Frau Dress.", spricht der Arzt mit Bedauern aus.
Ich fange sofort an zu schluchzen und im nächsten Moment liege ich in Wincent's Arme. "Ich lasse dich nicht allein Sami", spricht er in meine Haare und umschlingt mit seine Arme meinen ganzen Körper.
"Wincent", murmel ich sein Name. "Ich bin da, ich werde dich nicht los lassen."
Ich schmiege mich einfach an die Brust von Wincent.
Er ist der Mensch ohne denn ich nicht mehr kann. Wincent ist mein einziger halt. "Wir bleiben immer wir, egal was kommt maus. Ich bin immer an deiner Seite und das auf Ewig.", spricht er auf mich ein. "Wir sind Familie, Sami ich werde dir niemals von der Seite weiche.", spricht er auf mich ein und die Worte von Wincent stellen mit mir etwas an.

Es geht alles an uns vorbei ich bekomme nichts mehr so ganz mit. "Meldet euch wenn ihr Gesellschaft wollt wir sind immer für euch da.", höre ich Lena sprechen. "Das machen wir schon. Ich werde mich etwas um Sami kümmern.", antwortet Wincent. Danach bemerke ich das es etwas zieht. Wincent trägt mich durch die Gegend und das lasse ich zu. Obwohl ich meine Augen auf habe nehme ich nicht wirklich etwas wahr, das einzige was ich zu erkenne scheine ist als eine Tür ins Schloss fällt. Sofort kommt mir der bekannte Duft unserer Wohngemeinschaft in meiner Nase an. "Willst du schlafen Sami?", fragt er mich. Auf seine Frage hin reagiere ich aber einfach nicht.
"Ok, dann bringe ich dich auf dein Zimmer", entscheidet er sich. "Ich will bei dir sein Wincent", antworte ich und sofort rollen mir die nächsten Tränen über meine Wange.
"Ok, aber ich muss noch kurz mein Gepäck holen gehen. Magst du dich ins Bett legen ich komme gleich wieder zu dir ich verspreche es dir.", spricht er weiter. "Hauptsache du kommst wieder", antworte ich ihm. "Ok, dann gehen wir in mein Zimmer", spricht er. Im nächsten Moment bewegen wir und sofort wird der Duft von Wincent stärke und da wird mir bewusst das wir in sein Zimmer sein müssen.
Wincent legt mich weich ab wie ich sofort bemerke. Sofort erblicke ich seine Augen in die ich mich verlieren könnte. "Ich bin gleich wieder bei dir Maus ok?", fragend schaut er mich an. "Ok", antworte ich ihm. Wincent kommt mit seinem Gesicht an meinen Näher. Er haucht mir einen kurzen Kuss auf meine Wange zu. "Bis gleich maus", mit diesen Worten verschwinde Wincent aus meiner Sichtweite. Sofort bekommt etwas ganz anderes meine ganze aufmerksamkeit.
Ich begutachte Wincent's Nachttisch.
Da steht eine kleine Schmuckschatulle und daneben befindet sich ein Bilderrahmen. Sofort bestaune ich genauer das Bild.
Ein Bild von uns steht auf seinem Nachtisch, ein Bild aus unserem ersten gemeinsamen Winterurlaub. Ich habe meine Beine um Wincent geschlungen wir beide schauen uns ganz tief in die Augen und lächeln uns dabei gegenseitig voller Glück an.
Sofort greife ich nach dem Bild und nehme es in meine Hand. Sofort laufen mir noch mehr Tränen die Wange hinunter.
Er haltet an dem Wir immer noch fest, er hat uns nie aufgegeben sonst würde das Bild nicht auf seinen Nachtisch stehen. Wir waren so glücklich als wir dort waren. Jeder Moment den wir in diesen Urlaub hatten war etwas besonderes. Das erste mal als ich offen und ehrlich zu meinen Gefühle gestanden bin. Dieses Wir zwischen Wincent und mir war schon immer etwas ganz besonderes. Wir sind ein Team das einfach unschlagbar ist, ich kann selber nicht begreifen wir sehr ich diesen Mann einfach immer noch liebe.

"Du hast es gefunden.", spricht er und sofort hat er meine ganze aufmerksamkeit auf sich. Er lächelt mich an. "Ja, das habe ich wohl.", antworte ich ihm darauf.
Wincent lässt sein Rucksack am Türrahmen fallen und geht auf mich zu. "Darf ich?", fragt er mich unsicher und zeigt damit auf den Bilderrahmen in meiner Hand. Ich nicke ihm zu.
Wincent nimmt mir den Bilderrahmen ab und stellt ihn wieder auf seinen Nachtisch ab. Er nimmt meine Hand in die seine. "Ich liebe das was wir sind Sami, das habe ich schon immer. Zumindest ab den Moment an dem wir beide endlich zu unseren Gefühlen gestanden haben. Ich bin mir auch klar das es nie wieder so sein wird wie es mal war. Aber ich gebe alles damit wir wieder mehr als nur ein Team sind. Soll ich dir auch mal sagen warum?", fragt er mich auf einmal.
Ich nicke ihm sofort zu. "Weil es sich lohnt zu kämpfen besonders wenn man den Menschen so sehr liebt und genau das tue ich. Ich liebe dich so sehr, ich kann mir das selber nicht erklären du bist so viel mehr als einfach nur meine Mitbewohnerin oder meine beste freundin. Du solltest wissen es Lohnt sich immer um die Liebe zu kämpfen besonders wenn man diesen einen Menschen in seine Leben gefunde hat.", spricht er Sachlich und bringt mich genau mit diesen Worten dazu das ich sprachlos bin.
Sofort Kullern mir wieder Tränen aus den Augen. "Hey, ich wollte dich jetzt aber nicht irgendwie zum Weinen bringen das war nicht meine Absicht.", spricht er sanft.
"Das ist das schönste was ich je gehören habe", antworte ich, versuche das Schluchzen zu verstecken, doch das gelingt mir nicht.
"Lass es ruhig raus, liebes", spricht Wincent auf mich ein. Ich nicke ihm zu. "Soll ich mich zu dir liegen?", fragt er mich. "Ja Bitte!", auf eine Worte hin nickt er mir zu. Wincent verschwindet aus meiner Sichtweite und im nächsten Moment wird es im Bett schwer und dann merke ich die Wärme von Wincent's Körper hinter mir. Wincent schlingt von hinten seine Arme um mich und sofort schmiege ich mich an seinen warmen Körper.
"Ist dir kalt maus?", fragt er mich. "Nein, jetzt nicht mehr, wo ich in deinen Armen liege.", antworte ich ihm.
"Meine Sami", spricht er rau zu mir. "Mein Wincent", antworte ich ihm ebenso. "Sag das nochmal", spricht er hinter mir. "Du bist mein Wincent", wiederhole ich mich. "Oh, das klingt sehr gut", spricht er und anhand seiner Stimme kann ich nur vermuten das er ein Lächeln auf seinen Lippen hat.
"Wincent?", spreche ich fragend sein ganzen Namen aus. "Ja?", fragt er nach.
"Hast du den Thermomix immer noch in der Küche stehen?"
"Ja, das habe ich."
"Ich verteufel dieses Gerät.", bemerke ich.
"Das weiß ich. Sami du und der Thermomix werdet nie die beste freunde werden.", dabei lacht Wincent.
Genau dieses lachen von Wincent bringt mein herz noch mehr zum klopfen. Ich bin wirklich verrückt nach diesen Mann das ist unfassbar.
"Darf ich dich noch etwas fragen Wincent?"
"Alles was du magst, Maus."
"Was ist in der Schatulle auf deinem Nachtisch drin?.."