Kapitel 115

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Samira

"Herzlichen Glückwunsch Frau Dress, sie sind schwanger!", die Worte dringen tief durch mein bewusstsein. In diesen Moment wird es mir so richtig klar. Ich bekomme ein Kind gemeinsam mit Wincent.
Wie soll ich das machen, ich werde Mutter. Oh Gott will ich das denn jetzt schon. "Danke", kommen die Worte aus mir raus. "Kommen sie wir machen ein paar aufnahme, dann kann ich ihnen auch gleich sagen wie weit sie sind.", spricht meine Ärztin zu mir. Ich nicke ihr zu. Ich nehme auf der Liege Platz und mache direkt mein Bauch frei so wie es meine Ärztin gesagt hat. Sophia nimmt währenddessen meine Hand, was mir etwas Kraft gibt. "Achtung jetzt kann es etwas kalt werden.", warnt mich meine Frauenärztin vor bevor sie die Ultraschallgel auf meinen Bauch sanft verteilt. Im ersten Moment zucke ich etwas zusammen als das kalt auf meinen Bauch trifft. "Dann schauen wir doch mal.", sagt sie an, darauf nicke ich ihr zu.
Sie bewegt das gerät auf meinen Bauch und sofort sieht man auf den Bildschirm bewegungen. "Das ist ihr Baby Frau Dress.", dabei lächelt die Ärztin. "Wo?", frage ich unsicher nach da ich wirklich überfragt bin. Mit einem Zeigefinge zeigt die Ärztin auf den Bildschirm und zeigt mir damit mein Baby das aus einem Punkt besteht. "Das ist ihr Baby, und sie sind jetzt aktuelle in der 9 Schwangerschaftswoche schon. Ihr Baby ist in guter wachstumphase.", ich bin wie verblendet und einfach nur sprachlos was ich da erlebe. "Ich lasse ihn ein Ultraschallbild raus.", spricht sie zu mir sofort nicke ich ihr zu. Sie druckt mir ein Bild aus und reicht es mir kurze Zeit später. Ich kann es nicht zurückhalten und bekomme etwas tränen in den Augen. Wow, es ist wirklich so in mir wächst ein neues Leben. Ein Leben, das Wincent und ich gemacht habe, soll das irgendein Zeichen sein. Was bedeutet das nur?
Ich wische das Gel von meinem Bauch bevor ich mich zu der Ärztin und Sophia setze. Sie reicht mir gleich darauf ein Pass. "Das ist ihr Mutterpass. Machen sie einfach ein Termin aus mit meiner Arzthelferin und dann sehen wir uns in 4 Wochen wieder.", auf die Aussage hin nicke ich meiner Ärztin zu. Gemeinsam mit Sophia verlasse ich den Raum und mache am Empfang ein neuen Termin aus.

Gemeinsam mit Sophia verlasse ich die Praxis und wir gehen die Treppe runter. Ich kann es immer noch nicht fassen es ist einfach passiert. Wincent und ich.. Wir beide werden einfach eltern auch wenn noch alles ganz frisch ist. Die Ärztin sagte ja auch ich muss jetzt alles entspannt an gehen. Immerhin muss ich jetzt auf jemand in mir aufpassen. Aber abtreibung kommt für mich nicht in frage. Ich kanns nicht fasse in mir wächst ein Leben und dieses Leben liebe ich jetzt schon so sehr. Gedanken verloren streichel ich dabei über mein Bauch. Ich schrecke zusammen wie Sophia meinen Namen sagt. In diesen Moment wird mir gleich klar das wir vor dem Auto meiner besten freundin stehen. "Entschuldige hast du was gesagt?", frage ich Sophia über das Auto hinweg. "Willst du nicht einsteigen?", fragt sie mich. "Oh, ja doch klar.", antworte ich sofort und greife nachdem Griff des Autos. Ich steige ein und schnalle mich an, kurze Zeit später fährt Sophia vom Parkplatz. "Wirst du es Wincent am Sonntag sagen?", fragt mich meine beste freundin einfach so Random. Was soll ich darauf nur antworten, ich weiß es ehrlich gesagt nicht ob ich es ihm sagen werde, auch wenn wir uns am Sonntag sehen werden.
"Ich weiß es nicht. Vermutlich werde ich es Leon und Lena erst sagen wenn ich wirklich aus der Zeit raus bin wo es unsicher ist. Wenn dann wird es Wincent als erster Erfahren immerhin ist er der Vater des kindes.", antworte ich meiner beste freundin. "Das kann ich verstehen, es ist eine Kluge entscheidung von dir."
"Ja, ich weiß das Wincent sich so lange schon Kinder wünsch ihm dazu die richtige Frau gefehlt hat. Ich meine das mit uns war nicht von Dauer, ehrlich gesagt habe ich auch etwas angst vor seiner Reaktion wenn ich ihm sage das wir ein gemeinsames Kind bekommen, ich werde es ihm wahrscheinlich erst später sagen.", ich schlucke schwer bei den Worten die über meine Lippen kommen. "Das kann ich verstehen, nehme dir einfach die Zeit die du brauchst. Wenn was ist ich bin immer da.", damit muntert mich Sophia auf, was mir unfassbar gut tut.

Kurze Zeit später halten wir vor meiner Wohnung. "Ich würde gerne noch mit hochkommen aber ich muss nach hause.", spricht meine beste freundin zu mir. "Ist schon in Ordnung. Ich muss das auch erstmal alles sacken lassen und verarbeiten ich glaube es ist vielleicht gar nicht so schlecht wenn ich jetzt etwas alleine bin und damit klar komme.", antworte ich meiner besten freundin. Sie streicht sanft über meine Hand. "Das wird schon. Wir sehen uns ja morgen Mittag.", darauf nicke ich ihr zu. "Bis morgen Phia", spreche ich zu ihr. "Bis morgen Mia.", das ist mein Zeichen. Ich greife nach der Einkaufstasche und verlasse Sophias Auto und gehe auf das Wohnhaus zu in dem ich doch jetzt schon einige Zeit wohne.
Nachdem ich in meiner Wohnung angekommen bin, lehne ich mich ganz kurz gegen die Wohnungstür und atme tief durch.
Nachdem ich mich etwas gesammelt habe werde ich meine Schuhe und den Jacke los bevor ich mit der Tasche ins Schlafzimmer gehe. Ich nehme das kleid raus und löse alle Etiketten davon. Kein Wunder war mir die Kleidung zu eng, wenn ich schwanger bin.
Wie werde ich es wohl Wincent sagen das wir ein Kind erwarten ich habe wirklich keine Ahnung, aber ich habe ziemlich stark den verdacht das es alles zwischen uns irgendwie verändern wird. Aber wie davor habe ich Angst und ich kann es leider auch nicht vorraus sehen.
Das mit Wincent und mir war vorbei bevor es erstmal richtig angefangen hat, aber vielleicht haben wir die Chance wieder ein Team zu werden. Ich gebe es wirklich nicht gerne zu aber Wincent fehlt mir. Es fehlt mir mit jemand zu reden der mich und meine Probleme wirklich ziemlich gut verstehen kann ausgenommen von Lena. Ich weiß sowieso nicht wie ich ihm Danken soll. Doch ich habe die Idee genau, ich werde morgen wenn ich sowieso mit Sophia unterwegs bin schauen ob es so etwas gibt. Das wäre doch die Idee. Vielleicht ist es gleich fertig dann kann ich es ihm Samstag geben wenn ich ihn sehe.
So langsam wird mir klar, bestimmt wollte Wincent mich morgen sehen, weil er weiß das ich Geburtstag habe, nur ich weiß nicht, ob ich das kann. Wir belassen es dabei, ich werde mich am Sonntag mit Wincent treffen.
Ich setze mich auf mein Bett und hole den Mutterpass aus meiner Handtasche raus. Sofort muss ich grinsen wie ich das Ultraschallbild ein erneutes mal in der Hand habe.
Mit meinen Finger fahre ich sanft darüber. "Ich freue mich auf dich. Du wirst ein teil meines Leben sein meine große Liebe. Dein Papa freut sich bestimmt auch wenn er von dir erfährt.", dabei habe ich ein Lächeln auf meinen Lippen.

Du hast mir Beigebracht zu lieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt