Kapitel 150

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Samira

"Wir haben ein Date?", fragend schaue ich Wincent an. Was soll das denn jetzt bedeuten wir beide haben ein Date!
Er grinst mich an. "Die haben heute abend alle Zeit. Wir werden mit den Jungs heute abend Telefoniere. Amelie wird auch dabei sein, sie hat auch heute Abend Zeit", antwortet er mir. Mega, wie geil ist denn das darauf freue ich mich doch sehr.
"Mega!!!", sofort falle ich Wincent um den Hals und das habe ich selber von mir irgendwie nicht erwartet.
Er legt direkt seine Arme um mich. "Das ist so toll", murmel ich in seine Halsbeuge und schmiege mich einfach noch viel mehr an seinen wunderbaren Körper. "Das finde ich auch, ich habe es mir fast auch gedacht, dass du dich sehr freuen wirst, wenn ich das verkünde", lächelt er mich an, als wir uns beide aus der Umarmung lösen.
"Du kennst mich einfach viel zu gut", stelle ich grinsend fest. "Na, das sollte ich doch auch nach all den Jahren, die wir uns kennen. Ich meine du arbeitest jetzt auch schon eine ganze Weile für mich. Ich bin auch sehr froh, dass du in meinem Team bist", spricht Wincent zufrieden und lehnt sich ganz entspannt auf dem Sofa zurück.
"Ja, das stimmt! Ich muss ehrlich zugeben ich bin auch ganz froh das es jetzt so ist", lächel ich ihn an. "Wann telefonieren wir denn?", frage ich ihn gleich darauf ganz neugierig. "20 Uhr", antwortet er. "Ok, dann können wir ja noch entspannen", gebe ich zu und lehne mich gegen Wincent.
"Du Wincent", spreche ich nach einer ganze weile der Stille zwischen uns. "Ja?", fragend schaut er mich an. "Wo ist denn eigentlich mein Handy?", frage ich ihn. "Ach das Handy, stimmt das habe ich fast vergessen", bemerkt Wincent. Sofort schaue ich ihn verwundert an.
"Ich habe es in deinen Schlafzimmer heute morgen an den Strom gemacht. Leon kam gerade als ich die Wohnung verlassen habe. Er hat es mir gebracht, er meinte wir sollen mal vorbeikommen wenn du fit bist. Lena und er würden sich wirklich sehr freuen", antwortet er mir. "Oh, das machen wir wirklich wenn es mir besser geht" mit diesen Worten lege ich mein Kopf wieder auf Wincent's Schulter. "Das machen wir, so wie dir danach ist", spricht er sanft.

Wincent

Das wir uns heute morgen von Paul verabschiedet haben das haben wir beide einfach gebraucht. Sami ist so anhänglich, aber ich muss wirklich zugeben das ich das in vollen Züge sehr genieße!
Ich meine, es tut mir gut wenn ich diese wunderbare Frau in meinen Armen haben und es tut ihr genauso gut sich an mich zu schmiegen. Wir tun uns beide gerade verdammt gut.
"Wincent", spricht sie mein Name. "Was?", irritiert schaue ich Samira an. "Du warst in Gedanken, ist alles in ordnung bei dir?", fragt sie mich. "Ja, es ist alles in Ordnung, wirklich alles ok. Ich finde nur das wir uns beide gerade gegeneinander wirklich gut tun. Das ging mir so in meinem Kopf umher", antworte ich Sami ganz ehrlich. "Ja, das stimmt!", damit setzt sich Samira neben mich wieder auf das Sofa. "Hat die Dusche gut getan?", frage ich sie. "Ja, die Dusche war wirklich gut und auch notwendig genau wie das leckere Abendessen das wir gerade eben gemeinsam zu uns genommen haben", dabei seufz Sami ganz leicht. "Ja, du musst auch wieder zu Kräfte kommen, es war wirklich eine lange Zeit die du Abwesend warst", bemerke ich. "Ja, das stimmt wohl", stimme sie mir zu. "Wollen wir das Team per Facetime anrufen?", frage ich sie nachdem ich ein Blick auf die Uhr geworfen habe. "Ja, das klingt nach einer guten Idee es ist ja gleich schon 20 Uhr", stellt sie fest. "Ja, das stimmt. Willst du dich verstecken und einfach so im Bildschirm auftauchen oder wie wollen wir es machen?", frage ich Sami. "Ich komme einfach irgendwann in den Bildschirm vielleicht streichelst du einfach über meine Oberschenkel, das bedeutet das alle drin sind und dann tauche ich einfach im Bildschirm auf", schlagt mir Samira vor.
"Dann machen wir das doch so", grinse ich sie an. Sie nickt mir zu. Ich nehme mein Handy zur Hand. Ich starte den Anruf auf Whats App als Facetime Anruf und lege gleich darauf meine freie Hand auf Samira's Oberschenkel.

Es geht ein wenig, dann nimmt der Erste auch schon den Anruf entgegen und zwar ist das Amelie. "Das ich das mal erleben darf du rufts Überpünktlich an", bemerkt sie. "Ich kann auch anders Ami", gebe ich gleich darauf klein bei. "Wohl wahr, irgendwas scheint ja auch wichtig zu sein", stellt Amelie fest. Immer mehr vom Team schalten dazu und in innerhalb von 10 Minuten sind alle im Videochat drin. "Also Chef, was hast du uns denn zu sagen?", werde ich sofort gefragt und zwar stellt Benni dieses mal die Frage. Sanft streichel ich über den Oberschenkel. "Nun, zu besprechen habe ich nichts was irgendwie wichtig ist aber", spreche ich und genau in diesen Moment erscheint Samira im Bild neben mir. "Nein", kommt es erst von Amelie und langsam nach und nach begreifen die andere auch, was da gerade passiert ist.
"Sami wollte unbedingt mit euch telefonieren denn sie vermisst euch sehr", kläre ich alle sofort auf. "Ach, Samira wir haben dich auch aller sehr vermisst", spricht Amelie und die Jungs geben ihr darauf alle zu. Ich lasse Sami mit Ihnen sprechen und höre einfach nur zu. "Aber ich freue mich das ich im Herbst die Chance habe doch nochmal mit euch auf Tour zu gehen, ich bin mir ziemlich sicher das wird eine ganz wunderbare Zeit", spricht Samira zum Abschluss des Telefonats. "Wir freuen uns auch sehr dich dann wieder bei uns zu haben", spricht Manu aus meiner Band.
"Das wird wirklich toll", stimme ich dem ebenso genau zu wie meine Jungs.
Wir sprechen noch etwas wegen den Tourproben während sich Samira auf meine Schulter gelehnt hat und uns dabei einfach zuhört.

"Da ist wohl jemand müde", bemerkt Benni nach einer weile. Sofort sehe ich im Bildschirm das Samira auf meiner Schulter eingeschlafen ist. "Ja, aber ihr Körper ist auch noch nicht ganz fit, sie ist manchmal immer noch ziemlich ausgelaugt durch diese viele Emotionen und die Ereignisse in den letzten Tage", spreche ich zu meinen Jungs. Amelie ist mittlerweile auch nicht mehr im Telefonat, weil sie auch ins Bett ist.
"Das ist verständlich, wir haben dann auch alles durch oder Winc?", fragen mich die Jungs. "Ja, es steht alles", stimme ich dem zu. "Dann bring du mal Sami ins Bett und wir sehen uns ja dann zur Probe", spricht Benni. "Ja, das stimmt, dann sehen wir uns bei den Proben. Gute Nacht euch", wünsche ich den Jungs. "Euch auch", antworten sie und kurz darauf beenden wir auch schon das Telefonat. Vorsichtig stecke ich mein Handy ein. "Maus", spreche ich leise zu Sami. "Hmmm", brummt sie leise. "Komm, wir bringen dich mal ins Bett", spreche ich zu ihr. "OK", ihr Körper wird noch schlafer gegen meinen. Sofort nehme ich Sami auf die Arme und trage sie vorsichtig aus dem Wohnzimmer in ihr Schlafzimmer. Da angekommen, lege ich sie ins Bett. "Sami", spreche ich leise ihr Namen aus. "Hm", kommt es von ihr. "Dein Kleid, du kannst damit nicht schlafen, maus",spreche ich zu ihr. "Doch", antwortet sie. "Soll ich es dir ausziehen?", frage ich sie. "Du Lustmolch", murmelt sie. "Sami, ich werde nicht mit dir schlafen, ich will dir nur gelegentlich das Kleid ausziehen damit kannst du nicht schlafen und dann ziehst du einfach mein shirt an ok?", frage ich sie. "Ok", gibt sie nach.
Leicht macht Sami ihre Augen auf und schaut mich an.
Ich mache den Verschluss von Samis Kleid auf und helfe ihr raus. Im nächsten Moment ziehe ich mein Shirt aus. "Anziehen?", frage ich sie. "Ohjaaa", dabei sind ihre Wange leicht rot. Sofort nimmt sie mir mein Shirt aus der Hand und zieht es sich über den Kopf. Sie lächelt mich an.
Ich beuge mich zu ihr runter und gebe ihr einen Kuss auf den Scheitel. "Gute Nacht Sami", lächel ich sie aufrichtig an.
Ich wende mich von ihr ab und will das Zimmer verlassen, an der Tür angekommen, umschlingt auf einmal ihre Hand meine.
Sofort drehe ich mich zu Sami um. Im nächsten Moment..

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