Kapitel 153

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Samira

7 Wochen später

Ich parke gerade mein Auto auf dem Parkplatz vor den Proberaum in Würzburg. Nachdem ich das Auto ausgeschaltet habe, verlasse ich mit meiner Tasche und meinem Handy in der Hand mein Auto.
Ich gehe direkt auf das kleine Gebäude zu in dem sich der Proberaum befindet. Gerade wie ich nach den Griff der Tür greifen will, geht diese allerdings auf.
"Samira", spricht verwundert Benni mein Name aus. "Ja, ich bin es, wer sollte es denn auch sonst sein", dabei kann ich mir ein Lachen einfach nicht verkneifen.
"Benni man lauf weiter", kommt die bekannt stimme von Manni. Sofort setzt sich Benni in Bewegung und direkt kommt der Rest vom Team raus, der einzige, der nicht anwesend ist Wincent. "Wo habt ihr den euren Chef gelassen?", frage ich gleich darauf auch schon die Jungs. "Er hat gesagt es ist Feierabend. Er ist noch drin und will etwas seine Ruhe, er meinte zu uns, dass er eine Idee hat für einen Song, weshalb er seine Ruhe haben wollte aber was machst du denn hier?", klärt mich Manu dieses Mal auf und stellt mir gleichzeitig eine Frage. "Na, dann macht ihr mal Feierabend und ich werde mal schauen, wie weit unser Chef mit dem Schreiben kommt. Ich hole ihn ab, damit er noch etwas zur Ruhe vor der Tour kommt", bemerke ich. "Alles klar, danke, schönen Abend Samira", wünschen die Jungs mir. "Das wünsche ich euch auch", lächel ich den Jungs aufmunternd zu.
Die jungs verschwinden vor meinen Augen und dann greife ich erneut nach den Griff der Tür, ich betrete den Proberaum und mache leise hinter mir die Türe zu. Ich schaue mich eine weil in den ganzen Rauch voller Technik rum. Bis ich Wincent vor einer schwarzen Kiste sitzen sehe. Er scheint nachzudenken. Irgendwas bedrückt Wincent! Was auch immer mit ihm gerade los ist Wincent sieht so verdammt verloren aus. Es bricht mir einfach das Herz Wincent genau so sehen zu müssen. Wincent scheint so in seinen eigenen Gedanken versunken sein das er nicht mal mich zu bemerken scheint.

 Wincent scheint so in seinen eigenen Gedanken versunken sein das er nicht mal mich zu bemerken scheint

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Wincent

Ich werde nie wieder derselbe sein. Nie wieder werde ich dieser Mann sein wir vor Anfang des Jahres. Als ich noch Glücklich war, Glücklich eine Frau an meiner Seite zu haben die meine Große Liebe war und es immer seine wird. Ich habe mich so gefreut, als sie mir gesagt hat, dass wir Eltern werden. Ja vielleicht habe ich durch Paul die Hoffnung gesehen doch diese Hoffnung wurde mir nein sie wurde uns genommen. Etwas das uns verbindet hat, jetzt haben wir nichts mehr außer unsere Freundschaft. Aber ich kann in Sami einfach nur nicht nur eine Freundin sehen sie ist so viel mehr. Doch das bleibt mir auf Ewig verwehrt ich sehe da wirklich keine Hoffnung mehr in Sicht. Als Paul uns genommen wurde, hat das auch etwas mit Sami gemacht. Sie ist genauso nicht mehr dieselbe wie ich. Wir haben beide etwas verloren das uns beide so unendlich wichtig war und dazu gleich noch unsere tiefe liebe. Egal wie sehr ich um die Liebe kämpfe meine Kräfte schweifen immer mehr ab und ich erkenne mich selbst nicht mehr. Innerlich zerfrisst einfach alles nur noch. Alles stirbt in mir ab und ich kann einfach nicht mehr.
"Ich will doch nur wieder jemand lieben, jemand der mir wirklich wichtig in meinem Leben ist. Verdammt ich brauche sie einfach", rede ich mit mir selbst. Sofort legt sich eine Hand auf die meine und erst jetzt bemerke ich dass sich jemand neben mich gesetzt habe. Ich schaue auf in die Augen von Samira. "Sami", bekomme ich gerade so mit brüchiger Stimme aus mir raus.
"Ich bin da Wincent", spricht sie leise. Sofort laufen mir die Tränen die Wange hinunter. "Hey", Sami streicht mir die Tränen sofort aus dem Gesicht. Sie nimmt mich in den Arm und streichelt mit ihrer Hand sanft über meinen Rücken. "Wincent, ich bin da!", spricht sie weiter auf mich ein. Ich lasse meine Gefühlen und Tränen einfach freien Lauf.
Nach einiger Zeit, habe ich mich etwas beruhigt. "Wincent, ich denke wir sollten nach Hause fahre. Das du noch etwas zur Ruhe kommst, bevor wir auf Tour gehen", redet sie auf mich ein. Ich erhebe mich von ihrer Schulter und schaue sie an. "Du hast wahrscheinlich recht", gebe ich zu. Samira erhebt sich zu erst neben mir. "Komm", damit streckt sie mir ihre Hand entgegen. "Ok", ich nicke ihr zu und nehme ihre Hand an. Gemeinsam verlassen wir den Proberaum. Bevor wir auf Samira's Auto zu gehen schließe ich den Proberaum aber ab.
"Vielleicht setzt du dich besser auf den Beifahrerseite und ich fahre Auto. Du bist wirklich nicht ganz da gewesen", bermerkt Samira. Ich sollte besser auf sie hören, eine Diskussion wird nichts bringen und schon gar nicht bei Sami. Ich nicke ihr zu und steige auf der Beifahrerseite ein, nachdem ich meinen Rucksack im Kofferraum verstaut habe. Samira startet den Motor und fährt vom Parkplatz und gemeinsam machen wir uns von Würzburg auf den Weg nach München.

Gemeinsam mit Samira betrete ich die Wohnung. Wir bleiben im Flur stehen und ziehen unsere Jacken wie auch schuhe aus. "Komm gib mir den Rucksack, ich wollte eh noch Wäsche anmachen", spricht sie leise zu mir. "Ok", antworte ich kurz und knapp.
Samira nimmt mir meinen Rucksack ab, ich verschwinde sofort in mein Schlafzimmer und vergrabe mich in meinem Bett. Ich lege meinen Kopf ganz tief in das Kissen und drücke es auf meine Augen, bevor mir weitere Tränen laufen. Sie hat es gehört, das war wirklich keine Gute Idee wie soll ich denn jetzt mit der ganzen Situation umgehen. Aber Samira will mich eh nicht. Ich meine bei unserem letzten Kuss wie war es denn da. Ich weiß ja selber das sie vor einige Wochen eine schwere Zeit durchgemacht hat und dass ihr die Arbeit gut tut, aber auch die Therapie bei Lena. Aber wir haben nicht mehr über den Kuss gesprochen. Ja sie hat sich deswegen ja bei mir entschuldigt aber irgendwie habe ich mir einfach zu viele Hoffnungen gemacht viel zu viele einfach.
"Wincent", sofort zucke ich zusammen und dann bemerke ich Samira's Hand auf meinem Rücken. "Ja?", ich erheben meinen Kopf von meinem Kissen. Sofort sieht sie meine Tränen, die mir immer noch die Wange hinunter laufen. Sie wischt sie sofort weg. "Wincent, ich kenne dich.", spricht sie drauf los. "Die Jungs meinten mir, du wolltest deine Ruhe, weil du eine Idee für einen Song hast. Du kannst das den Jungs weiß machen, aber nicht mir", macht sie mir klar. Sofort muss ich schwer schlucken. "Was ist los Wincent?", fragt sie nach. "Sorry, ich kann das nicht", spreche ich zu ihr. Sofort springe ich aus meinem Bett und..

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