Du hast mir Beigebracht zu lieben

Kapitel 164

Samira

Tourstop in Berlin

"Samiraaaa", wird mir hinterher gerufen wie ich Richtung meine Büros laufen will. Sofort bleibe ich stehen und ich drehe mich um. Fragend schaue ich Manni an der vor mr steht. "Was gibt es denn?", frage ich ihn. "Em, Wincent wollte mit dir sprechen aber er hat dich nicht gesehen oder dich nicht gefunden wie auch immer, er meinte nur wenn wir dich sehen dann sollen wir dir das ausrichten", klärt mich Manni aus. "Ok, alles klar. Ich werde zu ihm gehen wenn ich fertig bin. Ich muss erst einmal meine Arbeit fertig machen dann habe ich für unseren Chef zeit", kichere ich. "Ja, der kann auch warten das stimmt", Grinst mich Manni an. Ich nicke ihm zu. "Ich werde mich mal weiterhin an die Arbeit machen", spreche ich zu ihm. "Ja, mach das bis später"
"Bis später", antwortet Manni mir ebenso. Ich wende mich meinem Provisorisches Büro zu und betrete es gleich.
Hinter mir mache ich direkt die Türe zu und schließe sie. Einen Moment lasse ich mich mit meinem Rücken gegen die Türe fallen. Komisch das Wincent nach mir sucht statt mich anzurufen oder hat er das. Naja eigentlich weiß Wincent einfach nur das ich während der Arbeit eher weniger einen Blick auf mein Handy werfe. Aber bevor ich zu Wincent gehen der sicher auf seiner Garderobe schläft oder irgendetwas anderes treibt sollte ich meine Arbeit beenden. Was auch immer der Chef erwartet das werde ich noch raus finden. Manchmal glaube ich das macht er mit Absicht irgendwie sucht er mich ständig jeden Tag. Kichere ich etwas in mich hinein.
Direkt mache ich mich an die Arbeit.

Ausgelassen mit ziemlich guter Laune verlasse ich das Büro. Mit einem Lächeln auf meinen Lippen laufe ich durch den Gang ins Backstage auf den Weg zu Wincent seiner Kabine. "Samiraaaa", sofort sehe ich Amelie die Grinsend auf mich zu kommt. "Hey", lächel ich sie ebenso an wie ich vor ihr stehen bleibe. "Du wirst vermisst", kommt es direkt von ihr. "Darf ich raten, Wincent vermisst mich?", fragend schaue ich sie an. "Ja, Woher weißt du denn das?", fragt sie mich gleich darauf. "Nun, wie ich noch zu tun hatte, habe ich Manni getroffen und er meinte das auch zu mir. Ich habe ihm dann aber gesagt das ich erstmal damit beschäftigt bin andere sache zu erledigen und ich bin jetzt quasi auf dem Weg zu unserem Chef", kläre ich Amelie auf.
"Ach Wincent, der hält hier wieder alle Leute in bewegung er hat mich gebeten das ich dir sagen soll das du kommen sollst, so schnell wie du kannst", lacht Amelie herzhaft. "Ja, allerdings. Wincent hat irgendwie ständig alle leute in Bewegung", dabei lache ich gleich mit Amelie mit. "Allerdings"
"Na, dann werde ich mal den Chef nicht noch weiter warten lassen und mich mal weiter auf den Weg zu ihm machen", spreche ich zu Amelie. "Oh, ja mach das vielleicht gleich mal besser. Wir wollen nicht das er noch mehr leute nervt und die auch noch irgendwie in bewegung hält"
"Ja, Amelie hast du wohl recht mit. Wir sehen uns später"
"Ja, ganz sicher werden wir das", nickt sie mir zu. Gemeinsam beenden wir das Gespräch und ich mache mich weiter auf den Weg zu Wincent's Kabine.

Wincent ist ja heute auch wirklich wieder der Oberhammer er bewegt schon wieder alle möglichen Leute in bewegung. Er scheint mich so sehr zu vermissen das er mich sehen muss. Dabei sind wir jeden Tag zusammen. Dieser Mann kann scheinbar einfach nicht ohne. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als ich die Klänge einer Gitarre höre. Die Jungs können es wohl Kaum Erwarten Musik zu machen, wenn sie schon zu einer Gitarre greifen.
Je näher ich Wincents Kabine komme je deutlicher werden die Klänge. Kurze Zeit später betrete ich seine Kabine und sehe ihn da mit seiner Gitarre in der Kabine stehe. Dabei konzentriert er sich ganz und gar auf das Instrument das um sein Körber angelegt ist. Das war wohl Wincent dem die Sehnsucht nach der Musik gepackt hat nachdem er alle hier genervt zu haben scheint mit der Sehnsucht nach mir. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachte ich Wincent vom Türrahmen aus. Ich lass ihn einfach machen, in diesen Moment scheint Wincent mich auch nicht zu bemerken. Ich schleiche mich weiter in seine Kabine ein und setze mich einfach auf das Sofa.

Wie kann man denn nur so vertieft sein und nicht einmal bemerke das ich rein gekommen bin. Wincent ist im wahrsten Sinne des Wortes eins mit dem Instrument in seiner Hand. Meine Gedanken bringe mich ganz kurz zum schmunzeln. Erst jetzt bemerke ich das Wincent seine Kabine verlassen hat und weiter auf dem Flur mit der Gitarre spielt. Auf einmal fangt er an zu singen "guck in diesen Himmel wie in Hollywood, rot knallt in das Blau. Vergoldet deine Stadt", dann schaut er zu mir in die Kabine. Sofort fixen seine Augen die meine, was mich sofort zum grinsen bringt. Na geht doch dann hat er mich jetzt doch noch entdeckt!
"Über uns folgen die Lila Wolken in die Nacht!..", mit den letzten Töne von der Gitarre und aus seinen Mund kommt Wincent auf mich zu.
"Da bist du ja", grinst er mich an und wird sofort die Gitarre los. Er lehnt die Gitarre an und sofort nimmt Wincent neben mir Platz. "Ich habe schon gehört, du hast alles mögliche Leute in Bewegung", bemerke ich. "Ja, das stimmt wohl", grinst er mich dabei auch noch ganz frech an. "Also?", fragend schaue ich ihn an. "Ich muss dir etwas ganz wichtiges sagen es geht um uns", spricht er zu mir. "Ok, aber die Tür ist noch auf", bemerke ich und zeige auf die Offene Tür. "Ja, warum soll mich das stören?", fragt er mich direkt. "Weil es Privat ist und es scheint um uns zu gehen. Ich stehe mal eben auf und mache die Türe zu der Herr", damit erhebe ich mich neben ihm. "Ok", kommt es von ihm hinter mir. Ich gehe auf die Türe zu und ziehe sie direkt zu. Ich merke schon Wincent hatte keine Lust, er findet irgendwie immer jemand der etwas für ihn macht. Chef sollte man sein. Mit diesen Gedanken drehe ich mich um und sofort sehe ich Wincent vor mir stehen.
Ok und was soll denn das jetzt, dann hätte Wincent auch selber die Türe zu machen können.
Fragend hebe ich meine Augenbraue. "Keine Frage stellen, sondern tun.."