Kapitel 147

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Wincent

"Du hast von uns geträumt?", fragend schaue ich meine beste Freundin an. Sie nickt mir zu. Kurz darauf wendet Samira ihren Blick von mir ab, bevor sie dann wieder ganz schnell den Blickkontakt aufnimmt.
"Ja das habe ich, ich habe keine ahnung ob ich da schon im Komma lag oder nicht es war am ende ein ziemlich wirrer und komischer Traum der mir irgendwie Angst gemacht hat", klärt sie mich weiter auf.
"Ohje, das muss schrecklich gewesen sein", sie nickt mir zu. "Aber zu erst war er wirklich wunderschön aber zum Ende wurde er wirklich schrecklich", sofort sehe ich Tränen, die sich in ihren Augen anfangen zu sammeln.
Sofort nehme ich Samira ganz fest in meine Arme und drücke sie an meine Brust. "Sami, du musst nicht weiter darüber reden wenn es dich mehr runterzieht. Ich kann das verstehen", versuche ich Sie dabei so gut es geht zu beruhigen.
"Ich will es dir aber erzählen, wenn ich mit jemand gut und mich offenbaren dann bist dass du Wincent. Das war schon immer so, von dir fühle ich mich einfach immer verstanden.", spricht Sie und ich merke ihr an, dass sie mit sich ringt und dabei schwer zu schlucken scheint.
"Das wird auch immer so bleiben maus, darauf kannst du vertrauen!", spreche ich zu ihr. "In diesen Traum waren wir glücklich. Wir haben uns an einem Strand befunden aber es war kein Deutscher wir waren irgendwo im Urlaub. Auf Einmal bist du hinter mir aufgetaucht und hast mich als deine Ehefrau bezeichnet. Irgendwie haben wir uns dabei ein wenig aufgezogen aber dennoch waren wir beide einfach so glücklich. Wir haben uns geliebt und das sehr. Das war eine sehr wundervolle Erfahrung so habe ich das befunden. Du hast mich geküsst was eben Paare tun wenn sie frisch verliebt sind. Ich habe mich einfach wohl bei dir gefühlt. Dann habe ich dich nach Paul gefragt, damit meinte ich unser kleinen Sohn und als du zu mir etwas sagtest woran ich mich jetzt nicht mehr ganz erinnern kann wurde es um mir schwarz. Du hast nach mir gerufen und ich nach dir und dann warst du ganz weg und ich fühlte mich einfach nur noch wie einen tiefen Strudel und bin zu Boden gefallen und habe mich irgendwie verloren. Ich habe keine Ahnung, aber ich konnte das nicht wirklich irgendwie beschreiben oder so", erzählt Samira mir. Dabei Kullern ihr die Tränen. Sofort schmiegt sich Samira noch viel mehr an mich.
"Schh... Ich bin da und ich werde es nicht zulassen, dass du mir nochmal genommen wirst oder ich dir. Sami ich schwöre dir das bei allem was ich habe..", spreche ich auf sie ein.

Samira

Wincent's Arme legen sich um mich und ich fühle mich in seiner Umgebung geborgen.
Wincent ist einfach alles was ich habe. Er gibt mir alles. Es hat gerade mehr als einfach nur gut getan mich an zu vertrauen. Es ist einfach so wie es schon immer bei uns ist auch wenn ich mich anfangs wirklich vor ihm verschlossen habe. Ich kann mit Wincent sprechen und das tut meiner verdammten Seele mehr als einfach nur gut. Das was wir haben ist etwas besonderes so wie es Wincent sehr oft sagt. Er heilt meine Seele auf eine besondere Art und weiße.
"Mit dir in meinen Arm ist alles einfach so viel besser Wincent Weiss", platzen die Worte aus mir raus.
"Das kann ich nur zurückgeben, Samira Dress", spricht er ebenso zu mir. Ich löse mich von Wincent's Brust und wir beide schauen uns gegenseitig ganz tief in die Augen.
"Meine Maus", ergreift er das Wort und streichelt ganz sanft meine Wange, was mir erneut eine Gänsehaut verpasst. Dieser Mann macht mich wirklich noch verrückt, ich werde immer süchtiger nach Wincent.
"Es lohnt sich wirklich für die Liebe zu kämpfen oder Wincent?", frage ich ihn. Er nickt mir sofort zu. "Es lohnt sich, wenn man weiß was man will und wenn man um sich haben will. In meinen Fall ist es so das nur dich für mich gibt und das was wir haben und hatten. Meine Liebe ist so unendlich zu beschreiben. Es gibt da einfach kein Wort für oder Worte die das beschreiben könnten.", antwortet er mir. Bei seinen Worten bekomme ich heftiges Herzrasen.
"Wow", bekomme ich nur raus. "Ja, Wow das bist du. Ich denke sehr oft an unseren kleine Mann und mir wurde etwas dadurch ganz bewusst!", spricht er. "Was wurde dir den bewusst?", frage ich Wincent vor neugier.
"Er war das Geschenk unserer Liebe. Ich weiß nicht alle glauben an Gott doch ich glaube an ihn. Ich kann dir so viel sagen, er wollte uns damit ein zeichen geben. Er wollte uns damit sagen Samira und Wincent eure Liebe ist einfach etwas besonderes das solltet ihr festhalten.", spricht er drauf los.
Sofort kullern mir die Tränen. "Hey Maus, ich wollte dich jetzt nicht zum weinen oder so bringen.", sofort bemerke ich seine Hand auf meiner Wange.
Ich mache meine Augen auf und schaue ihn seine braunen Augen, die mich ganz besorgt mustern. "Du vermisst ihn sehr oder?", frage ich ihn. "Ja, auch wenn wir ihn nicht kennenlernen durften. Das tut er", antwortet er auf meine Frage. "Mir auch!", erwidere ich darauf.
"Sami, ich habe eine Idee!", spricht er wie aus dem nichts.
Fragend schaue ich Wincent an. "Was hast du vor?", fragend schaue ich ihn an. "Wir sollten.."

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