Kapitel 129

71 5 13
                                    

Samira

3 Tage später in München

"Du packst das schon Mia", spricht Sophia aufmunternd zu mir, wie wir an der Tür ihrer Wohnung stehen. "Danke, ich hoffe wirklich, das geht gut.", gebe ich meine bedenken bekannt. "So wie du mir das ganz erzählt hast, wie Wincent mit den Kindern bei The Voice Kids war wird er sich sicher freuen.", munter mich Sophia auf. "Ich danke dir, dass du mir geholfen hast.", spreche ich zu Sophia.
"Immer wieder gerne, du weißt doch dazu sind freunde da.", munter sie mich auf. Wir beide nehmen uns in den Arm. "Viel Erfolg ich denke an dich Mia", spricht Sophia zu mir. "Danke, bis bald", ich greife nach dem Griff von der Wohnungstür von Sophias Wohnung und drücke den Griff runter und öffne die Türe. Ich trete über die Schwelle und drehe mich nochmal zu Sophia um. "Bis dann", ich erhebe meine Hand bevor ich mich von meiner besten Freundin abwenden und die Treppen hinunter gehe.

Kurze Zeit später verlasse ich das Haus und gehe auf mein Auto zu. Ich schließe mein Auto auf und setze mich hinter das Lenkrad und werfe meine Handtasche auf den Beifahrersitz. Ich will gerade mein Auto starten, als eine Nachricht auf mein Handy eintrudelt. Vielleicht ist das Wincent. Denke ich mir und greife nach meinem Handy in meinem Hoodie.
Sofort schaue ich auf das Display meines Handy's und sollte recht behalten, es ist wirklich Wincent. Sofort mache ich seine Nachricht auf. "Hey Sami, ich sehe deine Nachricht erst jetzt, die du mir gestern geschrieben hast. Wir waren ziemlich lange noch im Studio beschäftigt. Aber ich kann dich beruhigen ich bin heute zu Hause. Wenn du willst können wir reden wenn du wieder zu Hause bist. Hab den ganzen Tag Zeit für dich.", lese ich seine Nachricht. Er hat wirklich Zeit für mich das klingt wirklich gut. Heute ist aber auch der Tag der Wahrheit, ich werde es ihm sagen ich will es auch nicht noch unnötig in die Länge ziehen. Sofort bemerke ich mich selber dabei wie ich Wincent schon Antworte. "Das klingt super, ich habe gehofft, dass du etwas Zeit für mich hast, mir ist das einfach unfassbar wichtig das wir miteinander reden. Ich mache mich jetzt auf den Weg, bis gleich", erleichtert schicke ich die Nachricht an Wincent ab.
Ich starte den Motor meines Autos und nachdem ich die Handbremse gelöst habe, fahre ich aus der Parklücke raus und mache mich mit dem direkten Weg zu meiner Wohnung oder besser gesagt zu unserer Wohngemeinschaft.

Nach einigen Minuten Autofahrt komme ich an und in kurzer Zeit verlasse ich mein Auto und laufe im nächsten Moment auch schon die Treppen hoch zur Wohnung. Ich betrete die Wohnung und mache hinter mir die Wohnungstüre zu. "Hey Sami", kommt Wincent um die Ecke. "Hey Winc", antworte ich ihm ebenso. "Wie geht es dir?", fragt er mich sofort. "Danke der Nachfrage ganz gut und dir?", frage ich ihm ebenso. "Mir geht es bestens.", lächelt er mich an und kommt auf mich zu. Er nimmt mir meine Handtasche ab und hängt sie an der Garderobe auf und im nächsten Moment nimmt mich Wincent ganz fest in die Arme. "Es tut mir so leid dass wir uns in den letzten zwei Tage nicht gesehen habe. Entweder kam ich zu spät nach Hause da wollte ich dich nicht unbedingt wecken oder du warst schon weg wenn ich aufgestanden bin deswegen habe ich Kevin auch gebeten einen Tag Pause zu machen weil ich unbedingt meine beste freundin brauche und als ich deine Nachricht gelesen habe heute morgen habe ich wohl geahnt das du mich auch brauchst.", spricht er während wir uns wieder aus der Umarmung lösen. "Ja, Wincent ich muss wirklich noch mit dir reden. Das ist mir jetzt doch sehr wichtig. Ich freue mich das du mit den Jungs im Studio auch sehr kreativ bist.", anworte ich ihm. "Ohja das bin ich.", grinst er mich überglücklich an. "Für dich habe ich aber auch jeder Zeit etwas Zeit und wenn ich sie nicht habe dann nehme ich mir ganz einfach die Zeit dafür. Du bist mir einfach zu wichtig.", dabei streichelt wincent ganz kurz sanft meine Wange.
"Danke, du bist wirklich der beste. Du kannst ja schonmal ins Wohnzimmer ich würde eben gerade noch ins Badezimmer gehen.", auf meine Worte hin nickt Wincent mir zu. "Ok, ich warte auf dich.", damit wendet sich Wincent ab und setzt sich in Bewegung, ich beobachte ihn noch einen Moment dabei, wie er ins Wohnzimmer verschwindet. Ich atme nochmal tief durch und gehe an meine Handtasche und hole die kleine Schachtel, die Sophia und ich fertig gemacht haben, aus meiner Handtasche und verstecke diese in meinem Hoodie. Ich setze mich ganz schnell in Bewegung und gehe auf das Badezimmer zu.

Ich lehne mich gegen die Badezimmertür und Atme tief durch bevor ich an das Waschbecken gehe. Ich mache den Wasserhahn auf und spritze mir gleich etwas Wasser ins Gesicht, nachdem ich den Wasserhahn geschlossen habe, trockne ich meine Hände mit einem Handtuch ab. Dann schaue ich in mein Spiegelbild. Samira, du packst das, du musst ja nicht wirklich viel sagen, diese kleine Schachtel wird alles sagen. Was willst du das groß sagen, du packst das schon, du wirst das jetzt einfach durchziehen. Jetzt gibt es kein Rückzieher mehr Wincent hat ein Verdammt Gutes Recht darauf das er Vater werden wird.
Ich stoße mich vom Waschbecken und meinen Spiegelbild ab und gehe geradeaus auf die Türe zu und mache sie ganz schnell auf, bevor ich das Badezimmer verlasse.
Ich setze mich in Bewegung und im nächsten Moment befinde ich mich auch schon im Wohnzimmer.

Als Wincent entdeckt, dass ich rein komme packt er sofort sein Handy auf den Wohnzimmertisch und schaut mich an. "Komm doch zu mir Sami", spricht er sanft zu mir. Ich nicke ihm darauf zu. Jetzt nur keine Nerven verlieren, Samira, du wirst jetzt wirklich alle Nerven brauchen.
Ich setze mich zu ihm auf das Sofa. "Also Maus, was ist los?", dabei schaut mich Wincent ganz besorgt an. "In letzter Zeit war alles etwas viel und mein Leben hat sich auch sehr verändert, ziemlich stark nachdem du nach Peru ausgewandert bist.", setze ich zum Sprechen an. "Sami, das ist etwas das tut mir auch unfassbar leid. Ich wollte dir das nicht verschweigen aber ich wusste irgendwie selber nicht wie ich hätte es dir sagen sollen maus.", sprich er bei dem Thema an. "Es ist wirklich gut Wincent, ich habe dir das verziehen und ich will darüber auch nicht weiter sprechen. Aber seitdem ist wirklich viel passiert. Du hast ja so mitbekommen das es mir in letzter Zeit nicht ganz so gut ging aber ich kann dich wirklich beruhigen mir geht es bestens. Ich habe etwas für dich.", mit diesen Worten hole ich den kleine Karton aus dem Hoodie. "Das ist für dich Wincent", ich reiche Wincent den Karton, sofort wirkt er ganz neugierig.

Wincent

Die Worte von Sami haben mich erst ganz gefasst erfasst. Ich dachte, jetzt wird es ganz richtig schnell und dann wird das Gespräch anders und jetzt halte ich ein kleines Kästchen in der Hand.
Irgendwie habe ich Angst, aber die Neugier ist groß. Ich schlucke schwer und dann mache ich die Klappe des Kästchen auf. "Hallo Papa.."

Du hast mir Beigebracht zu lieben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt