Il Dottore

#5 Weigerung durch täuschung

Als ich das nächste mal meine Augen öffnete, liege ich in meinem Bett. Es ist ziemlich kalt hier drin. Das Fenster ist weit geöffnet, aber für mich zu hoch um es zu schließen. Ich setze mich aufrecht, und reibe mir die Augen. Wie spät es wohl ist? Draußen regnet es, der Regen prasselt an den Außenwänden.
Ich Murmel mich zurück in meine Decke ein, und tu einfach so als würde ich schlafen, falls Dottore oder Webttore auftauchen würde. Das Bett ist bequem und ich bin mit Wärme umhüllt. Das einzige was fehlt, ist etwas zu essen im Bauch!

Die Tür fliegt auf, und irgendjemand betritt den Raum. Die Person kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Wegen der festen Schritte würde ich behaupten dass es Dottore ist. Ich bin mit dem Blick an der Wand und sehe es somit nicht. Die Person starrt mich an, ich spüre sein Blick auf mir. „Y/N"? Es ist Dottore der meinen Namen sagt. Ich hab Angst vor heute, lieber keine falschen Bewegungen. *Knurrr* mein Magen gibt ein lautes Geräusch von sich, und scham überkommt mich. Wie kann man das durch der Decke hören?! „Hast du Hunger Y/N? Wenn ja dann antworte mir"!
Zu gern würde ich ja sagen, aber ich kann/sollte/darf und will nicht.
Dottore seufzt. Er steht noch kurz da und verlässt anschließend den Raum. Als die Tür zu geht, drehe ich mich um, um zu merken das er an der Tür steht!
Verdammt! Er hat nur die Tür zugemacht ohne rauszugehen, clever eigentlich. „Y/N wieso antwortest du nicht"? Er steht mit verschränkten Armen vor mir. „Ich hab kein Hunger". Dottore sieht mich ungläubig an. „Deine Entscheidung". Er dreht sich jetzt um und geht wirklich aus der Tür, und schließt sie hinter sich ab.
Ich fasse mir an den Kopf und fluche laut vor mich hin! „Verdammt, wie kann man nur so blöd sein?! Ich bin so dumm! Wie kann ich nicht merken wenn er da steht und wartet! Warum muss ich nur so ungeduldig sein verflucht nochmal!"
Die Tür geht auf. Webttore kommt auf mich zu. „Und Y/N bist du bereit für Behandlung~?"
Vielleicht kann ich ihn ja austricksen. „*Hust Hust* können wir das wann anders machen? Ich fürchte sonst sterbe ich bei den ganzen Stress der heute auf mich wartet. Ich glaub ich bin krank. *Hust*." Webttore lächelt. Er kommt näher und setzt sich vor mir auf das Bett. „Denkst du das interessiert mich Y/N?" Ich zucke zusammen bei seinen Worten. „Wenn du stirbst dann ist es halt so. Du bist für uns nur ein Test-Objekt das wir nach Belieben benutzen um unsere Erfundenen Flüssigkeiten zu testen."
Meine Augen weiten sich bei seinem aufrichten Lächeln.
Er haut mir aus dem nichts, plötzlich eine Spritze in den Arm. Mir wird schwarz vor Augen. Aber ich bin wieder bei Bewusstsein. Webttore zieht mir die Decke weg und hebt mich hoch. Er trägt mich auf seinen Armen ins Labor.(ू˃̣̣̣̣̣̣︿˂̣̣̣̣̣̣ ू)
Als wir da sind setzt er mich auf einen Stuhl. Ich sehe immer noch nichts.
„Lass uns verhandeln Y/N. Wenn du brav still und kein Ton von dir gibst während des Experimentes bist, dann darfst du dir ein Gericht aussuchen. Wie klingt das?" Dottore hat wohl mit ihm gesprochen. Trotzdem gefällt mir der Deal nicht. Er hockt sich zu mir runter, und streicht mir über die Wange. „Haben wir eine Abmachung Y/N"? Flüstert er mir ins Ohr.
Eigentlich möchte ich nicht. Aber ich traue mich nicht mal darüber nachzudenken was geschieht wenn ich mich widersetze, also nicke ich kurz als Abmachung."
Die Wirkung des Serums lässt langsam nach, und ich erlange meine Sicht wieder. Ich sehe Webttore sein Gesicht, nah an meinem. Seine leuchtend rote Augen, seine Maske mit dem Fatui Zeichen drauf, sein unverschämtes grinsen und seine hell türkisen Haare. Schon sein Aussehen bereitet mir große Schmerzen. „Heute werde ich nicht der böse sein der dir wehtut sondern Dottore, ich bin nur hier um dich zu verunsichern!" Er stößt ein Lachen aus. Ich weigere mich ihm in die Augen zu sehen. Ich balle Fäuste und schaue an ihn vorbei. Webttore steht auf und Dottore kommt rein. „Denk daran Y/N wir haben eine Abmachung". Nach dem Satz verlässt Webttore den Raum und Dottore setzt sich an einen Tisch. Er mixt irgendetwas zusammen was schon wieder blau leuchtet. Als er fertig damit ist kommt er zu mir rüber. „leg dich auf die liege." Ich schaue zur liege rüber, und schlucke schwer. Ich stehe langsam auf und gehe auf die liege zu. Ich traue mich nicht Dottore anzusehen währenddessen. Ich lege mich darauf und mein Körper ist so angespannt dass er anfängt zu zittern. Dottore legt eine Hand auf meine Stirn, und ich zucke zusammen bei seinen eiskalten Händen. „Du wirst nicht sterben, wenn du kein Fieber hast Y/N". Er nimmt seine Hand weg und beginnt Gliedmaße für Gliedmaße, und Körperteil für Körperteil fest anzuschnallen. Als das erledigt ist Stöße ich einen ängstlichen Seufzer aus. „Der Spaß beginnt erst jetzt mein/e kleine/r. Er greift zu dem Augen-Liedhalter während er lächelt. „Ich fürchte das könnte jetzt etwas unangenehm werden. Soll ich erst das eine Augen und dann das andere machen, oder beide zusammen? Die Wahl liegt bei dir Y/N". Da ich möchte dass es schnell zuende geht muss ich wohl die schmerzhaftere Variante wählen. „B-beide zusammen." Ich schaue Dottore nicht an, aber ich weiß das er schmunzelt. „Wie du willst, ich hätte an deiner Stelle ja das andere bevorzugt aber ich hab keine Einwände."
Er greift mein Kinn und dreht mein Gesicht zu sich damit ich ihn sehe. Seine Hände sind immer noch kalt. Er lacht mich gruslig an mit seinen scharfen Zähnen.
„Kann es dann losgehen Y/N? Oder willst du noch irgendetwas loswerden?"
Das verschlägt mir die Sprache. Ich hab 1000+ Sachen loszuwerden die auf meinen Herzen liegen, aber jetzt wo er fragt hab ich das Gefühl alles vergessen zu haben. Ich schüttel mir den Kopf als Antwort.
Dottore greift nach dem Augen-Liedhalter und befestigt es an meinem Auge. Sofort spüre ich einen reizenden Schmerz.
Dann nimmt er den anderen Augen-Liedhalter und befestigt auch ihn. Ich hab das Gefühl das meine Augen jeden Moment austrocknen. Dieser Schmerz ist so unangenehm!

ˋDottore greift nach Augentropfen und tropft sie 2x jeweils in einem Auge. Als er sieht wie unwohl du dich fühlst, grinst er nur noch mehr. „Sei jetzt lieber leise Y/N, der Laser schmerzt am meisten" Dottore greift nach den Laser um die obere Schicht zu entfernen. Als er auf On tippt, hält er den Laser zuerst auf dein rechtes Auge.'

Du krallst deine Finger in die liege um keinen Ton zu verursachen. Es tut verdammt weh! Es fühlt sich so an als würde er Feuer an mein Auge benutzen. Ich beiße meine Zähne fest zusammen. Als er mit der ersten Schicht fertig ist, geht er zur zweiten über.
Als er mit den zweiten Augen Auge anfängt, wünschte ich mir ich wäre woanders. Oder bewusstlos.
„Ha, was ist denn los mein/e kleine/r? Hast du etwa schmerzen? Sieht zumindest so aus wenn du die liege schon kaputt gekrallt hast." Was?! Meine Nägel haben schon die liege zerkratzt, als ich mich festkrallte?
Als er endlich mit den Laser fertig ist, kommt eine Spritze ins Spiel mit einer dicken Nadel.
Bei dem Anblick zittert meine Lippe schon, und meine Hände. Ich beiße mir fest auf die Lippen und hoffe das es nicht allzu sehr wehtut. Er führt die Spritze zu meinem Auge und es ist noch schmerzhafter als der Laser! Ich wollte gerade schreien als Dottore die Nadel herauszieht. Ich keuche förmlich vor Schmerz.
Dann führt er die Nadel zum anderen Auge und sticht ein. Schon wieder dieser unerträgliche Schmerz. Als ich mir immer fester auf die Lippe beiße, fängt sie an zu bluten.
Als Dottore endlich die Nadel entfernt, sieht er zu meinem Bauch. Ich könnte meinen er runzelt die Stirn. Er packt die Spritze weg, und holt ein leuchtend blaues Gel. Er schiebt mein Oberteil hoch und entblößt meine Entzündete Narbe. Er schmiert das gel darauf ohne auf meine Schmerzen zu achten. Das Gel ist kühl und beruhigend. Trotzdem verschwinden meine Schmerzen nicht.
Als er das Gel wegpackt, holt er ein UV Licht Strahler und hält es über meine Augen. Er schaltet es an, und lässt es 3 Minuten so. Dann stellt er es weg und lehnt sich über mein Gesicht. „Und? War doch nicht so schlimm oder Y/N?"
Er grinst mich böse an, und entfernt schließlich die Augen-Liedhalter.
Mein Augen fallen direkt zu, und ich lasse sie zugekniffen. „Du warst ein brave/r/s junge/mädchen. Dafür wirst du belohnt werden Y/N". Er bindet mich los und hilft mir, mich aufzusetzen.
Dann umarmt er mich. Genau das was ich jetzt brauche. Er streichelt mir den Kopf.
Was ihn wohl dazu veranlasst mich zu umarmen??

Das war Kapitel 5. ich hoffe es hat euch gefallen! :)