#7 Mein Untergang

161 7 2
                                    

Als Webttore mich kalt angrinste wurde mir erst klar, was wir hier eigentlich machen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als Webttore mich kalt angrinste wurde mir erst klar, was wir hier eigentlich machen. „Was soll der große Pool?"
Webttore sah mir tief in die Augen. „Was denkst du denn kleine/r/s Mann/Fräulein?" Bei seinem Blick zucke ich leicht zusammen. Ich schaue beschämt weg, weil ich weiß was für eine Antwort kommen wird.
„Haha!" Webttore lacht und streicht mir über die Wange. „Es wird besser für dich laufen wenn du schön brav still bist, und einfach tust was wir sagen." Webttore greift nach meinem Handgelenk und zerrt mich in ein kleines Häuschen. „Zieh das an".
Webttore reicht mir ein paar Klamotten. „Das soll ich anziehen?" Ich schaue mir die Sachen genauer an und bin verwirrt. „Gibt es denn ein Problem Y/N?" Ich schaue ihn angewidert an. Webttore ist sichtlich genervt. „Zieh das an. Sofort!" Bei seinem harschen Ton überkommt mich das Gefühl von Angst. Ich nicke kurz, und Webttore schließt die Tür,
In meinen Händen befindet sich eine Art Unisex Jumpsuit, der für beide Geschlechter bestimmt ist.
Es ist hässlich, er ist kurz, Mint-grün und Licht-grün gestreift. Es ähnelt ein Krankenhaus-hemd nur nicht als Kleid.
Ich ziehe mich fix um, und bemerke einen Spiegel. Ich sehe mich an und bin total Sprachlos.
Meine Haut ist total blass, meine Augen leuchtend rot, ich hab eine blutige Lippe, tiefe Augenringe, zerzauste Haare und außerdem bin ich dünn wie eine Salzstange. Ich berühr den Spiegel und traue meinen Augen nicht.
Was haben sie bloß mit mir gemacht? Ich fange bei dem Anblick an zu zittern, und mir kullert eine Träne die Wange hinunter.

„Hey! Y/N bist du mal bald fertig?" Ich erschricke bei seinen Worten. Ich wische mir meine Träne weg, und sehe mich ein letztes Mal so an. Ich drehe mich um und gehe zur Tür. Webttore hat auf mich gewartet, angelehnt an der wand mit verschränkten Armen und ein böses Gesicht. „Ich bin so weit.." Flüstere ich fast unhörbar mit zitternder Stimme.
Webttore greift nach meinem Handgelenk und zerrt mich zum Pool.
Tartaglia ist nirgends zu sehen. Ob er wohl schon gegangen ist? Dottore bereitet wohl immer noch etwas vor, er steht mit dem Rücken zum Pool.
Als ich beim Pool ankomme bemerke ich, wie sehr mein Herz überhaupt rast. Webttore lässt mich los und geht hinüber zu Dottore. Nervosität überkommt mich sofort als Dottore Webttore etwas zuflüstert.
Eigentlich hätte ich die perfekte Gelegenheit loszurennen und abzuhauen. Die beiden sind ungefähr 10m entfernt von mir. Ich sehe mich nach Fluchtmöglichkeiten um, sehe aber dass wir in einem Wald sind wo ganz zufällig ein großer Pool steht??
Dottore geht mit einem Reagenzglas zum Pool rüber und lächelt mich an. Er hockt sich hin, und gießt die Flüssigkeit hinein. Das klare Wasser verfärbt sich sofort. Ich hab die perfekte Gelegenheit verpasst abzuhauen.
Ich bin total schockiert. Das Wasser gibt Nebel von sich! Außerdem ist es jetzt leicht Aquamarin Farbig.
Dottore steht auf und kommt zu mir rüber. Ich gehe einen Schritt ängstlich zurück. Er bemerkt es, und kommt schneller auf mich zu. Er bleibt vor mir stehen und sieht zu mir herab. „Geh ins Wasser". Mein Mund bleibt offen stehen und meine Augen weiten sich. „Seid ihr verrückt?!" Ich gehe noch ein Schritt zurück und Fummel ängstlich mit meinen Fingern.
Dottore seufzt. „Ich hab dir gesagt du sollst ins Wasser gehen! Ich wiederhole mich nicht!"
Ich schaue zum Wasser rüber und sehe dabei Webttore der mich frech ansieht.
Dottore packt mein Handgelenk und zerrt mich grob zum Pool, als wir davor stehen schmeißt er mich mit Wucht ins Wasser, und sofort fühl ich mich komisch und unwohl. Das Wasser ist Arsch-kalt!  Webttore hat ein Klemmbrett in seiner Hand mit einem Stift. Er beobachtet wahrscheinlich jede meiner Bewegungen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl das ich gebrutzelt werde. Meine Nervosität erreicht langsam den Höhepunkt, und verschlägt mir jede Art von reden.

„Y/N. Wie fühlst du dich im Wasser? Ist es angenehm auf der Haut?" Er positioniert seinen Stift um meine Antowrt aufzuschreiben. „Wie wäre es, wenn du reinkommst und es selbst austestest?" Webttore sieht sehr verärgert aus über meine Antwort. *Knack* er hat den Stift mit Leichtigkeit mit zwei Fingern, in der Mitte kaputt gebrochen.
Mein Mund bleibt offen stehen bei dem Anblick. „Ich frage noch einmal. Wie fühlt sich das Wasser auf der Haut an Y/N"? Irgendwie komisch. Eben konnte ich frech sein, und jetzt bin ich stumm?
„Es ist unangenehm." Kurz und knapp. Muss als Antwort reichen. Webttore notiert es mit einem anderen Stift.
Ich schaue beschämt zur Seite. Aber ich hab echt Angst dass ich hier untergehe. Das Wasser ist schließlich 8 Meter tief! Ich hab ziemlich zu kämpfen mich Oberwasser zu halten. „Komm zum Beckenrand". Dottore's Stimme erscheint hinter mir.

Ich schwimme zum Beckenrand und halte mich fest. Dottore nimmt meinen Arm. *Zack* Er Spritzt mir ein Serum in den Oberarm, und mir wird übel. Dazu sehe ich wieder nichts. Also ich sehe nichts, fühle aber, schmecke rieche und bin bei Bewusstsein. Dottore befestigt irgendetwas an mein Arm. Es ist verdammt schwer! Wenn er mich jetzt loslässt, ertrinke ich! Dottore greift nach meinem anderen Arm, aber ich ziehe ihn sofort zurück.
An seinen Griff merkt man deutlich dass er verärgert ist. Er greift wieder zu meinen Arm, und packt ihn fest dass ich mir sicher bin, dass es ein Hämatom (Bluterguss) geben wird! Meine Arme sind so schwer, dass sie mich sogar verunsichern.
„Bist du bereit für dein Untergang Y/N"? Dottore streicht mir über meine Zitternden Lippen mit seinen kalten Händen.
Dann verpasst er mir ein Schlag auf die Stirn und ich falle nach hinten und unten, ins tiefe kalte Wasser.
Ich höre das Geräusch von Lachen, und von schreiben auf dem Klemmbrett bevor ich untergehe. Wortwirklich.
Dann als ich den Abgrund erreiche, versuche ich mich zu befreien, weil ich die Luft die ich angehalten habe, nicht lange ausreichen wird. Ich bewege meine Arme mit aller Kraft die ich habe aber es ist zu schwer für mich. Letztendlich kämpfe ich mit meiner letzten Kraft die ich besitze. *Blupp* ich ertrinke!! Ich hab auch noch die letzte Luft die ich besaß verworfen. Ein letztes Mal reiße ich mich mit meinen Armen weg, und auf einmal. *Krach* Die Eisen ketten springen auf,
und ich tauche so schnell ich kann mit meiner letzten Lebenskraft auf. Ich keuche und hechel so vor mir hin und schnappe schwer nach Luft. Ich schwimme rüber zum Beckenrand wo keiner steht und versuche zu Kräften zu kommen.
Webttore und Dottore klatschen beide 3x. „Wow! Ich hätte nicht gedacht dass dein Lebenswille so stark ist, dass du es schaffen würdest zu überleben Haha"! Ich werfe ihn einen geschwächten bösen Blick zu. „Was wäre passiert w-wenn ich nicht mehr a-aufgetaucht wäre"? Dottore kommt näher auf mich zu. Er kniet sich zu mir hin. „Dann wäre es auch nicht mehr zu ändern. Wenn du dabei gestorben wärst, dann wäre es halt so". Er lächelt mich grausam an. Bei seinen Worten jedoch stockt mein Atem, und mein Herz setzt ein Schlag aus. „Obwohl... da du bisher unser nützlichstes Test-Objekt warst hätten wir vielleicht vorgehabt dich zu retten. Aber es wär doch sehr unwahrscheinlich gewesen". Bei diesem Satz sehe ich endlich wieder etwas.
Es ist zwar noch leicht verschwommen aber besser als nichts!

Am liebsten würde ich Dottore mit ins Wasser ziehen, aber das wäre wahrscheinlich mein Untergang. Ich meine wenn ich sowieso sterbe kann ich ihn auch bestrafen für das was er mir angetan hat.
Ich bin so wütend, dass ich schnell nach Dottore's Hemd greife und versuche ihn mit ins Wasser zu ziehen.
Jedoch packt er meine Hand an dem ich ihn am Hemd halte und sieht mich lächelnd an. „Das hättest du wohl gerne so". Dottore reißt mich aus dem Wasser und liegt über mir. Direkt über mein Gesicht. „Tu nichts was du später bereuen könntest"
Ich werde immer wütender. „Das sagt ja der richtige! Geh runter von mir"! Dottore streift einen Finger meine Gesichts-Linien entlang. „Böse/r/s junge/mädchen". Er beugt sich hoch und geht weg von mir. Endlich! Schnell krabble ich weg von ihn, und bringe einen gewissen Abstand zwischen uns.
Webttore kommt langsam auf mich zu und zieht mich am Arm hoch. Er beugt sich zu meinem Ohr runter und flüstert.
„Gut gemacht Y/N. Das Experiment war erfolgreich".

Das war Kapitel 7. Ich hoffe es hat euch gefallen! :)

Il DottoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt