Als ich meine Augen öffne, bin ich förmlich in Schweiß gebadet. Ich schaue zu Webttore rüber, der hier wohl die ganze Zeit wartete. Er erwidert meinen Blick schweigend.
Mein ganzer Körper tut weh. Von was?? Ich hab nichts gemacht was mir Körper schmerzen bereiten könnte. „Y/N. Wir müssen wohl mal reden." Ich wende meinen Blick nicht von seinen ab. Wundern tut mich das ganze aber schon, wieso wirkt er besorgt, was er aber eigentlich nicht ist? Das verstehe ich einfach nicht.
Mir ist immer noch so schwindelig dass ich Webttore's schönes Gesicht 2x sehe. Ich kneife meine Augen zu, und blinzle ein paar mal. Bringt nicht viel. Mein Herzschlag ist auch ziemlich schnell. Ich starre ihn einfach nur schweigend an.
„Hast du uns vielleicht irgendetwas wichtiges zu sagen, dass wir hätten wissen sollen bevor du zu uns kamst?" Ich überlege einen Moment was er meinen könnte? Da fällt mir nur eine Sache ein. Meine Krankheit. Sowohl mein kleiner Bruder als auch ich leiden an Krankheiten. Ich wende meinen Blick ab während ich traurig wegschaue. Meine Eltern wussten immer nur von der Krankheit meines Bruders, und sind völlig ahnungslos meiner gegenüber.„Y/N. Ich würde mir wünschen wenn du nur dieses eine mal deine Gedanken frei heraus aussprechen würdest." Ich Fummel an der Decke herum, ohne auf Webttore zu achten. Er seufzt.
Aber dann kommt mir eine Idee. „Würdet ihr mich gehen lassen, wenn ihr wüsstet dass ich sowieso sterbe und es keinen Sinn hätte mich hierzubehalten da ich eure Experimente sowieso nicht länger überleben würde?" Er schaut erstaunt drein. „Natürlich nicht. Wir ließen keines unserer Opfer je wieder frei falls du das dachtest. Sterben oder Suizid. Diese Wahl bleibt dir wenn du bei uns bist." Mir bleibt der Mund offen stehen. War ein Versuch wert.
Ich räusper mich, und hab mich entschieden nichts zu sagen. Aber ein Vorteil hab ich auch. Meine Krankheit ist nicht im Blut nachweisbar. Das ist schonmal gut. Ich hab zwar Schizophrenie, aber dafür hab ich gelernt mit den Stimmen die ich höre gut klarzukommen. Es ist nicht heilbar, aber ich kam immer bisher gut damit zurecht.
Webttore starrt mich an. *Rumms* Die Tür fliegt auf, und mein Blick wandert zur Tür. Dottore kommt herein und mustert uns beide. „Beta du Trottel! Ich sagte doch, du sollst mir Bescheid geben wenn Y/N wach wird. Zu nichts zu gebrauchen bist du!"
Er stapft herüber und hat ein Klemmbrett in der Hand. Er bleibt vor meinem Bett stehen, und ich höre Webttore noch grübeln.
Dottore sieht mich einen Moment schweigend an.„Beta geh raus. Ich muss mit Y/N ungestört reden." Webttore wirft Dottore einen kalten Blick zu, er rollt mit den Augen bis er schließlich geht. Dottore nimmt Platz, und sieht mich an während er wie üblich ein Bein überschlägt und seine Arme verschränkt. Ich setze mich auf und starre ihn an.
„Y/N. In deinem Blut ist immer noch Gammahydroxybuttersäure vorfindbar. Wieso?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Was meint er?? Er wartet einen Moment, bemerkt aber meine Wirrheit. „Das Mittel in der Pipette, was in deinem Wasser war. Da war GHB drin. Jedoch dünn aufgelöst und du nahmst es nur teilweise ein. Es sollte schon längst aus deinem Körper ausgeschieden sein. Jedoch gibt es eine Blockade die dies nicht erlaubt. Was hast du dazu zu sagen?"
Ich verstehe nur Bahnhof. „Ich hab keine Ahnung." Ich sehe ihn ausdruckslos an, und er scheint wohl leicht gereizt zu sein. Er seufzt genervt und wirft einen Blick auf sein Klemmbrett. „Y/N. Öffne dich mir." Meine Augen leuchten auf.
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Il Dottore
FantasyIn dieser Geschichte bist du 14 Jahre alt und dein Name wird mit „Y/N" geschrieben sein. Du wurdest von Dottore entführt und verweilst nun bei den Fatui's. Du wirst als Test-Objekt genutzt, und kennst genau 3 Dinge. Dein Name, dein Alter und deinen...