Il Dottore

#45 Tschau 𝕄𝕖𝕟𝕤𝕔𝕙𝕝𝕚𝕔𝕙𝕜𝕖𝕚𝕥

Als ich meine Augen öffne, denke ich ich träume. Haha als ob ich neben Dottore im selben Bett schlafe. Ich schließe erneut meine Augen und öffne sie wieder.
Ich schrecke auf. Das ist kein Traum!!! Was?! Igitt! Ich habe hier einfach so seelenruhig neben eine Person gepennt die mein Leben ruiniert hat! Einen Moment. Und umarmt hab ich ihn währenddessen auch noch?! Das hat jetzt mit sofortiger Wirkung ein Ende! Ich ziehe vorsichtig meine Hand von seiner Taille weg, bewege mich leicht um ihn bloß nicht zu wecken. Ich nehme vorsichtig seinen Arm von meiner Taille, und ersetze meine Taille durch das nächstgelegene Kissen.
Ich bewege mich vorsichtig nach hinten und schlüpfe leise und unbeholfen aus dem Bett. Mach jetzt bloß keine plötzliche Bewegung, und oder du bist tot! Ich drehe mich so leise wie möglich um. Ich gehe leise auf Zehenspitzen. *Knack* Ich japse innerlich und bleib stehen. Verdammt Knochen! Knackt später aber lasst es jetzt gefälligst! Seid lieb zu Papa/Mama und knackt euch später! Ich gehe leise weiter zur Tür und packe den Türknauf. *Stimmen* Oh nein! Draußen höre ich ein Gemurmel. Ich kann jetzt nicht raus gehen. Meine Hand zittert am Türknauf. Ich beobachte jeden Atemzug den Dottore von sich gibt, mit der Angst, er könnte jeden Moment aufwachen.

Aber da fällt mir ein. Was ich ihn alles antun könnte während er so schläft... Ach! Woran denke ich? Will ich ihn jetzt schon töten? Verdammt ich sollte mich auf draußen konzentrieren! *Schritt* oh nein, jemand nähert sich der Tür..!
Ich gehe einen Schritt zur Wand und halte mir den Mund zu mit beiden Händen während ich meine Augen leicht zukneife. *Quietsch* Die Tür schwingt auf. *Knall* Uff! Die Tür hat mein Gesicht getroffen. Ou Mist. „Doctor zeit zu-„ Die Person beendet den Satz nicht. Klingt wie Pantalone. Wieso schweigt er?! Es ist schon peinlich genug dass ich hier stehe und mich wie feige verstecke während ich Pantalone belausche.
Noch schlimmer geht es wohl nicht. „Hm" Pantalone überlegt. Er gibt ein liebes „Hmpf" von sich, bevor er die Tür zumacht und rausgeht. Ich atme erleichtert aus. Welch Glück das er weg ist. Ich nehme langsam meine Hände von meinen Mund und streiche über meiner Stirn die von der Tür getroffen wurde. Innerlich grüble ich. Ich sehe mich um und bemerke ein Glas. Leise schnappe ich es mir und halte es an die Tür, während ich mein Ohr daran drücke. *Stille*
Ich jubele leise, stelle das Glas geschickt leise weg, und öffne langsam die Tür. Ein letztes Mal starre ich auf Dottore der immer noch friedlich schläft als wäre nichts gewesen. Noch nie habe ich ihn schlafen sehen. Komischer Anblick.
*Knarr* Ich öffne leise die Tür und schiele durch einen Türspalt. Ich strecke meinen Kopf raus und schaue 30x nach rechts und 30x nach links. Einmal auch nach oben. (Nur zur Sicherheit. Man weiß ja nie.) leise schleiche ich immer noch auf Zehenspitzen aus den Zimmer und schließe die Tür leise hinter mich.

Ich sehe mich um. Wo bin ich hier? Sind hier alle Schlafgemache von den Fatui's? Hier ist es so schön und geräumig wie gemütlich. Ganz anders als in den Hauptgebäuden. Hier ist es so schön und sonst so kalt, düster und finster. Erstaunlich.