#71 Große 𝒱ℯ𝓇𝒶̈𝓃𝒹ℯ𝓇𝓊𝓃ℊ

56 5 1
                                    

Als ich aufwache, blinzle ich mich erstmal wach

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich aufwache, blinzle ich mich erstmal wach. Ich sehe mich um. Ich bin wieder in meinen Normalen Zimmer. Es ist genauso kalt wie immer und ich fühle mich so schlecht wie immer. Ich reibe meine Augen und spüre ein Haufen Pflaster in meinem Gesicht. Ach ja ich erinnere mich. Dottore ist komplett ausgeflippt und konnte sich nicht zurückhalten.
Ich will mein Gesicht lieber nicht sehen. Es tut höllisch weh. Fühlt sich so an als wäre mindestens meine Nase dreifach gebrochen. Ich atme schmerzhaft auf und setze mich erstmal aufrecht im Bett hin. Ich strecke mich leicht. Naja vielleicht nicht nur ein Nasenbruch. Fühlt sich so an als wäre noch ein bisschen was anderes gebrochen. Wie lange war ich überhaupt bewusstlos? Keine Ahnung. Aber ich hab den Eindruck dass Dottore mir wirklich damit etwas sagen will. Er sagte mir dass ich ziemlich inkompetent bin. Ich verkrampfe mich leicht. Er hat recht. Wenn ich diesen verdammten Knopf gedrückt hätte wäre einfach nur die Sprinkler angegangen. Aber hätte ich meine Kraft benutzt hätten sie mich wieder bestraft. Ich sollte mich wirklich ändern wenn ich hier überleben will. Ich war ihnen nie gegenüber einsinnig aber ich hätte es sein sollen. Ich runzle die Stirn und knirsche leicht mit den Zähnen. Wieso bin ich nur so? Sie haben mich auserwählt. Mich.

Ich sollte ihnen und insbesondere Dottore zeigen dass es kein Fehler war, mich auszuerwählen. Ab sofort ändert sich das. Ich werde von nun an nur noch das tun was sie von mir wollen, und werde jeden Tag hart trainieren damit ich so werde wie sie. Dann werde ich zwar gefürchtet aber soll es mir egal sein. Dann werden all die Leute die ich gefürchtet habe, mich fürchten. Ich grinse leicht bei dem Gedanken. Zuerst sollte ich mich einmal komplett heilen.
Mit meinen verletzten Körper kann ich wohl kaum viel ausrichten. Ich schmeiße mich aus dem Bett und schließe meine Augen. Ich stelle mir gedanklich vor, wie alle meine wehtuenden stellen sich schließen und nicht mehr schmerzen. Nachdem der Prozess abgeschlossen ist begutachte ich mich. Ich bin bereit. Ich sollte meinen Körper gut fördern um so zu werden wie sie. Nun, aber wer wäre dann am besten als Lehrer geeignet? Pierro? Webttore? Capitano? La Signora? Hm. Da Webttore sehr streng ist und eine gewisse Autorität besitzt wäre er gut als Lehrer. Nur, wie kriege ich ihn hierher? Ich kann weder die Tür öffnen noch andersartig mit ihnen kommunizieren. Woher zum Kuckuck soll ich wissen wann er kommt? Ich laufe ein paar Runden im Kreis umher. *Rumms* Ich schrecke auf. Wenn man an den Teufel denkt. „Webttore!" Er schreckt auf als ich wie bekloppt sein Name erfreut sage. Er starrt mich verwirrt an und ich räusper mich verlegen. Er bleibt noch immer schweigend an der Tür stehen aber schließt sie dann hinter sich. „Kann ich dich um etwas bitten Webttore?" Ich sehe ihn leicht verlegen und unsicher an.

Er steht vor mir. „Erklärst du mir vorher warum zur Hölle du auf einmal unverletzt und munter bist mich zu sehen? Das gruselt selbst mich." Er verschränkt seine Arme. „Ich hab mich geheilt mit meiner Kraft. Ich bin nur munter dich zu sehen weil du die Person bist die ich jetzt sehen wollte!" Es scheint ihn wieder die Sprache wegzubleiben. „Was willst du denn von mir?" Jetzt wo er fragt komm ich mir irgendwie komisch vor. „Also, ich hab mich gefragt ob du mich nicht auch jeden Tag trainieren könntest damit ich endlich euren Ansprüchen gerecht werde." Er scheint verwirrt.
War das zu viel verlangt? Keine Ahnung. Naja entweder lacht er mich aus weil er denkt es wäre ein Scherz oder er geht einfach wieder. So ist er nunmal. „An was genau dachtest du?" Nun. Das kam unerwartet. „Naja 14 Tage hätte ich Zeit dich auf Vordermann zu bringen da unser Chefchen Doctor ein verbot ausgesprochen hat dich zu sehen oder anzufassen." Ich ziehe neugierig eine Augenbraue hoch. „Dottore ist der Grund für meine jetzige Einstellung." Er scheint nun neugierig zu sein. Er fährt sich durch seine Haare und seufzt. Dann sieht er mich wieder an. „Komm mit."

Il DottoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt