Im Zimmer von McGonagall saßen Mr. und Mrs. Weasley,neben dem Kamin stand Dumbledore. Als wir ins Zimmer kamen,sprang Mrs. Weasley gleich auf und umarmte ihre Tochter:,,Ginny meine Liebe,wir haben uns solche Sorgen um dich gemacht!" Ginny brach jetzt völlig in Tränen aus,was so ansteckend war,dass mir ebenfalls Tränen über die Wangen liefen. ,,Winn und Harry euch beiden muss ich danken,ihr habt Ginny gerettet!" Und schon fand ich mich in einer Umarmung von Mrs. Weasley wieder. Es war zum heulen,selbst Professor McGonagall schien sich zusammen zu reißen,um nicht auch zu weinen. ,,Molly jetzt ist alles wieder gut!" Mr. Weasley trat zu uns,er hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Harry wandte sich nun an Dumbledore:,,Professor,Winn und Ginny müssen in den Krankenflügel,nur für alle Fälle!" ,,Natürlich Harry. Professor McGonagall wird die beiden dort hin bringen und sie Mr. und Mrs. Weasley können natürlich mitgehen!" Wir wollten schon zur Tür gehen,als Professor Dumbledore uns zurück hielt:,,Sie beiden bleiben noch hier,Mr. Weasley und Mr. Potter! Ich möchte mit ihnen reden,in meinem Büro." Ich warf den beiden einen Aufmunternden Blick zu,sie würden sicher keinen Ärger bekommen. Dann folgten wir Professor McGonagall hinaus aus ihrem Büro und die Korridore entlang,bis hin zum Krankenflügel. Madam Pomfrey brachte uns sofort zu zwei Betten und untersuchte uns. Ich hatte einige Prellungen und eine gebrochene Rippe,außerdem unzählige blauen Flecken. Erst jetzt spürte ich auch den Schmerz,den meine gebrochene Rippe verursachte. Mrs. Weasley war immer noch am weinen,die meiste Zeit hielt sie Ginny im Arm. Die Tür des Krankenflügels ging auf und Fred,George und Percy kamen herein gestürmt. ,,Ginny!",schrien die drei im Chor und rannten auf ihre Schwester zu. ,,Wir waren krank vor Sorge!" Percy war ebenfalls den Tränen nah,als er seine Schwester umarmte. ,,Winn!" Fred und George hatten mich entdeckt und nachdem sie ihre Schwester umarmt hatten,kamen sie zu mir. Als sie mich umarmten,tat meine Rippe sofort wieder weh. ,,Alles okay?" ,,Meine Rippe ist gebrochen!",brachte ich heraus und lächelte schwach. ,,Hast du es wieder übertrieben?",scherzte Fred. Ich lächelte:,,Der Basilisk hat mich als Kauknochen benutzt und mich durch die Gegend geworfen!" George grinst breit und schüttelt den Kopf:,,Du sollst auch kein Rodeo mit einem Monster machen!" ,,Es war ein Basilisk?",fragte Mrs. Weasley panisch. Ich nickte nur und legte mich zurück in die Kissen. ,,Aber jetzt erzählt mal genau,was passiert ist. Wieso wurde Ginny in die Kammer verschleppt?" Ich warf einen Blick auf all die versteinerten und dann zu Ginny,die mit einem Mal zu weinen begann. ,,Ginny liebes was ist los? Sag uns doch,was ist passiert?" Doch Ginny würde nichts sagen,sie war viel zu aufgebracht,um etwas zu erzählen. Also sah ich sie an und sie schien zu verstehen,denn sie nickte. Wie sollte ich es allen am besten erzählen,immerhin hatte Ginny die Kammer geöffnet. Allerdings war sie unter Kontrolle des Tagebuchs gewesen,weshalb sie eigentlich keine Schuld hatte. Wie war sie nur an dieses Tagebuch gekommen,jemand musste es ihr gegeben haben. ,,Ginny wurde entführt,weil sie...es...äm da gab es dieses Tagebuch,es war von... ihr-wisst-schon-wem und es hat irgendwie Besitz von Ginny ergriffen,weil sie hinein geschrieben hat. Deshalb hat Ginny die Kammer geöffnet und sie hat die Wörter an die Wand geschrieben. Auch soll sie das Monster auf die Schüler gehetzt haben,die daraufhin versteinert wurden. Aber das ist alles nur passiert,weil das Tagebuch Besitz von ihr ergriffen hat!" Alle starrten mich und Ginny entsetzt an,Mr. Weasley fand als erstes seine Stimme wieder:,,Was für ein Tagebuch? Ginny kannst du mir das erklären?" Ich kannte ja Mrs. Weasley wenn sie mal sauer war,doch Mr. Weasley hatte ich noch nie wütend erlebt. ,,I-ich habe das Buch i-in meinem K-kessel gefunden,a-als wir in der Winkelgasse w-waren. I-ich habe mir nichts d-dabei gedacht und habe es als Tagebuch genommen. Immer wenn ich geschrieben habe,h-hat mir jemand geantwortet,jemand,der mich zu verstehen schien." Ja er kann ziemlich überzeugend sein,dass muss ich schon zugeben. Immerhin hatte er uns glauben lassen,dass sogar Hagrid als Angreifer in Frage kommen kann. ,,Du hast was? Ginny wie oft habe ich schon gesagt,vertraue nichts,was selbstständig denken kann,wenn es ein Gegenstand und kein Mensch ist! Es ist doch klar,dass so etwas nicht gut sein kann!" ,,I-ich wusste n-nicht,d-das es gefährlich ist..." ,,Es hat sie wahrscheinlich sofort in den Bann gezogen Mr. Weasley!" ,,Das wichtigste ist,dass es Ginny gut geht Arthur!" ,,Du hast ja recht Molly,aber ich möchte schon gerne wissen,wie Ginny an das Buch gekommen ist!" Genau das selbe fragte ich mich auch. Ein plötzlich auftretender Schmerz in meinem Kopf,riss mich aus meinen Gedanken. Ich wollte nicht wieder Aufmerksamkeit erregen,die Weasleys sollten sich jetzt erst mal um Ginny kümmern. Also stand ich auf,um den Krankenflügel zu verlassen,doch George hielt mich zurück:,,Wo willst du hin? Du bleibst schön hier!" ,,Mach dir keine Sorgen,ich will nur kurz in den Gemeinschaftsraum,um mir...einen Schlafanzug zu holen!" ,,Soll ich mit kommen?" ,,Brauchst du nicht,mir geht es gut George ehrlich!" Er sah nicht recht überzeugt aus,ich musste hier weg,meine Kopfschmerzen wurden wieder schlimmer. ,,Glaub mir es geht mir gut!" Ich versuchte zu lächeln,doch wegen der Kopfschmerzen gelang es mir nicht so recht. ,,Ich sehe doch,dass es dir nicht gut geht!" Jetzt musste ich lachen,auch wenn meine Rippen dabei sehr schmerzten:,,Du bist ja fast wie deine Mutter,wenn sie sich sorgen macht! Ich bin doch kein kleines Kind mehr und kann doch wohl noch hoch in den Gemeinschaftsraum gehen!" Fred gesellte sich zu uns und grinste:,,Na ihr beiden,was habt ihr so spannendes zu bereden?" ,,Dein Bruder will mich nicht in den Gemeinschaftsraum lassen! Ich will doch nur einen Schlafanzug holen!" ,,Winn ich finde George hat recht,du solltest hier bleiben!" Genervt seufzte ich auf:,,Ich komme doch sofort zurück!" Und ohne auf ein weiteres Wort zu warten,ging ich zur Tür und verließ den Raum. Mit höllischen Kopfschmerzen machte ich mich auf den Weg,wohin genau wusste ich nicht.
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Das Leben einer Black (Slow Updates)
FanfictionWinn Black ist die Tochter des berüchtigten Massenmörders Sirius Black. Oft hat sie es deshalb ein bisschen schwer, wenn die Leute ihren Namen erfahren, doch zusammen mit ihren Freunden übersteht sie jede Situation. Auch erlebt sie zusammen mit ihn...