Wichtige Frage am Ende des Kapitels
Die Fahrt zum Schloss würde nicht mehr lange dauern, wir konnten die ersten Türme bereits zwischen den Bäumen erkennen. ,,Da hinten ist Hogwarts!", rief ich aufgeregt. ,,Endlich zurück. Ihr wisst ja gar nicht wie sehr ich mich auf den Unterricht freue!", rief Hermine begeistert. Wir mussten lachen. ,,Das kam jetzt total unerwartet Hermine!", meinte Ron sarkastisch, was ihm einen wütenden Blick von Hermine einbrachte. Kurz darauf lächelte sie wieder, während wir den Weg zum Schloss hoch fuhren. Es war jedes Mal aufs Neue atemberaubend, wie es dort auf dem Berg thronte und wie die Lichter im inneren es zu erstrahlen schien. ,,Wisst ihr worauf ich mich jetzt am meisten Freue?" ,,Lass mich raten Ron. Auf das Essen?" ,,Du hast es erfasst Winn!" Wieder mussten wir lachen. Doch ich freute mich auch auf das Festessen, welches es in der großen Halle gab. Die ersten Kutschen hatten den Hof bereits erreicht, die darin sitzenden Schüler verschwanden bereits im inneren. Schließlich kamen auch wir an und konnten das Schloss betreten. Wir folgten den anderen Schülern zur großen Halle, die bereits schon ziemlich voll war. Wie immer schwebten hunderte von Kerzen über den vier langen Tischen und die Decke zeigte den leuchtenden Sternenhimmel von draußen. Habe ich schon einmal erwähnt, wie sehr ich Zauberei liebe? Schnell suchten wir uns freie Plätze bei unseren Freunden am Gryffindortisch. ,,Hallo alle miteinander!", rief ich erfreut, als wir uns setzten. Seamus, Dean, Neville und die Zwillinge grinsten uns breit an. ,,Schön euch wieder zu sehen!", sagte Seamus grinsend. ,,Wie waren eure Ferien?", fragte Dean uns nun. Ron begann zu erzählen, natürlich war das große Thema die Quidditch-Weltmeisterschaft und wie wir erfuhren waren Dean, Seamus uns auch Neville ebenfalls dort gewesen. Die Jungen verfielen sofort in eine hitzige Diskussion über das Spiel, von dem sich Fred und George anstecken ließen und ihren Senf dazu gaben. In diesem Moment gesellten sich noch Ginny, Parvati, Lavender und Fay zu uns. ,,Winn, Hermine, wie waren eure Ferien?", fragte Lavender uns gleich, sobald sie sich hingesetzt hatte. Ich hatte schon ganz vergessen wie viel sie reden konnte, sie und Parvati waren manchmal nicht zu stoppen. ,,Toll und eure Ferien?" Parvati zog eine Schnute: ,,Kriegen wir keine Einzelheiten zu hören? Sagt mal wart ihr auch bei der Quidditch-Weltmeisterschaft?" Offenbar war die ganze Schule da gewesen. Aber es war ja auch ein riesiges Event gewesen, dass hatte sich vermutlich kaum einer entgehen lassen. Hermine nickte: ,,Ja es war echt toll, naja bis auf diesen Angriff mal abgesehen." Und schon wendete sich das Thema dem Angriff zu und so begannen alle zu diskutieren, was an diesem Abend passiert war. Zum Glück sprach keiner von ihnen den Verdacht aus, dass mein Vater daran beteiligt sein könnte. Sie wussten alle nur zu gut, dass mich dieses Thema ziemlich mitnahm. Manchmal wünschte ich mir einfach, ich könnte allen erzählen, dass mein Vater unschuldig war, allerdings wusste ich nicht, ob sie mir das Glauben würden. Sie waren zwar meine Freunde, aber ihnen wurde immer erzählt, Sirius Black sei ein gemeingefährlicher Massenmörder.
Am Lehrertisch saßen so weit ich sah alle Lehrer, obwohl ein Platz war frei. Wer würde dieses Jahr wohl Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichten? Mein Onkel hatte ja letztes Jahr gekündigt, wegen dieser Werwolf Sache. Obwohl mir das ziemlich egal war, denn sein Unterricht war der beste gewesen, den wir in unseren drei Jahren je gehabt hatten. Leider hatte sein Geheimnis heraus kommen müssen und seid dem hatte ich ihn nicht wieder gesehen, obwohl es nach wie vor tausende Fragen gab, die ich ihm stellen wollte. Ich wollte noch so viel über meine Familie wissen, über ihre Vergangenheit, allerdings war mein Vater wieder verschwunden und so blieb mir nur noch Lupin, der mir bestimmt die ein oder andere Antwort geben konnte. Vielleicht wusste er ja, wieso meine Mutter hatte sterben müssen, nach wie vor wollte ich den Grund erfahren. Doch bis jetzt hatte jeder mich abgewimmelt, selbst mein Vater wollte mir nicht sagen, wieso sie hatte sterben müssen. Für den Anfang würde mir auch einfach reichen zu wissen, wer es getan hatte, doch auch das wusste ich nicht. Oft hatte ich versucht mich an diese Nacht zu erinnern, doch es war schon so lange her und die Erinnerung an diese Nacht war zu verschwommen. Dumbledore stand auf und augenblicklich herrschte Stille im Raum. ,,Wie schön zu sehen, dass wieder ein neues Schuljahr anfängt. Doch bevor ich mit meiner kleinen Ansprache und wir dann mit dem Essen beginnen, möchte ich die neuen Erstklässler willkommen heißen, die gleich in ihre Häuser eingeteilt werden!" Kaum hatte er dies gesagt, als auch schon die Tür aufging und eine Schar nervöser Erstklässler hinter McGonagall in die Halle kamen. Sie folgten ihr nach vorne, wo bereits der sprechende Hut auf einem Stuhl lag. Kaum waren die Erstklässler und McGonagall stehen, als sich der Hut bewegte und er begann zu singen.
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Das Leben einer Black (Slow Updates)
FanfictionWinn Black ist die Tochter des berüchtigten Massenmörders Sirius Black. Oft hat sie es deshalb ein bisschen schwer, wenn die Leute ihren Namen erfahren, doch zusammen mit ihren Freunden übersteht sie jede Situation. Auch erlebt sie zusammen mit ihn...