Kapitel 27

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Der nächste Tag brach an und wir saßen gerade draußen auf dem Hof,wo wir Hermine von unserem gestrigen Erlebnis erzählten. Sie hörte die ganze Zeit aufmerksam zu und unterbrach uns kein einziges mal. Als wir geendet hatten schwieg sie kurz,bevor sie antwortete:,,Meint ihr er war es wirklich? Sollten wir ihn vielleicht fragen?" Ron lachte:,,Das wird ein lustiger Besuch! Hallo Hagrid hast du zufällig vor fünfzig Jahren etwas verrücktes und Haariges frei gelassen?" ,,Verrückt und haarig? Ihr redet doch nicht etwa von mir oder?" Erschrocken fuhren wir herum. Hagrid stand hinter uns und sah uns fragend an. Unsere erschrockenen und Schuldbewussten Mienen schienen ihm zu sagen,dass wir über ihn geredet hatten. ,,Was hast du da Hagrid?",fragte Harry schnell um diese peinliche Stille zu unterbrechen. ,,Ach dass...das ist nur ein Fleisch fressender Schneckenschutz. Die ruinieren mir noch den ganzen Schulgarten!" ,,Ach so!" ,,Habt ihr keinen Unterricht?",fragte Hagrid,seine Laune schien sich gebessert zu haben. Ich nickte:,,Doch aber wir genießen noch kurz unsere Freien Minuten!" ,,Na dann will ich euch wohl nicht aufhalten,bevor ihr noch zu spät kommt!" Er stapfte davon. ,,Ich glaube nicht,dass Hagrid jemanden getötet hat!" ,,Das könnte ich mir auch nicht vorstellen,nicht bei Hagrid!",stimmte ich Harry zu und sah Hagrid nach,der hinter einer Ecke verschwand. Hermine seufzte einmal:,,Wir sollten uns später darüber Gedanken machen,jetzt müssen wir erst einmal zum Unterricht,wir haben jetzt Verwandlung!" Zusammen stapften wir ins Schulgebäude und machten uns auf den Weg zum Klassenzimmer. Wir setzten uns hin und kramten unsere Sachen hervor. Professor McGonagall betrat den Raum und wie immer begann sie gleich mit ihren Unterricht. Heute mussten wir unsere Tiere in kleine Taschen verwandel,was sie als echte Herausforderung entpuppte. Black Moon war gar nicht begeistert davon,als sich ihr Schnabel zu einem Handtaschen henkel bog und ihre schwarzen Federn langsam zu Stoff wurden. Wütend wollte sie mir in die Hand picken,doch da sie keinen Schnabel mehr hatte,gelang ihr dies nicht. ,,Es tut mir leid meine kleine, aber ich muss diesen Zauber üben!" Also murmelte ich zum vielleicht tausendsten Mal den Spruch und endlich klappte es und Black Moon verwandelte sich in eine schwarze Handtasche. Zufrieden betrachtete ich mein Werk und war ziemlich glücklich,dass es geklappt hatte. Als die Stunden endeten,verwandelten wir unsere Tiere zurück. Sobald meine Eule ihre Gestalt zurück hatte,erhob sie sich auch schon und flog beleidigt davon. Sollte sie nur schmollen,die würde sich auch wieder einkriegen. Als nächstes hatten wir Zaubertränke,also gingen wir alle in die Kerker. Heute mussten wir mal wieder einen Trank brauen und das auf Zeit. Snape gab uns eine dreiviertel Stunde um mit dem Trank fertig zu werden. Das war zu schaffen,allerdings musste man sich ziemlich ran halten. Das hieß,keine Zeit zum ausruhen,sondern alle Abläufe so schnell wie möglich schaffen. Zuerst holte ich die einzelnen Zutaten,mahlte Florfliegen und andere Bestandteile. Das Wasser auf dem Kessel war inzwischen schon am kochen und so konnte ich die ersten Zutaten hinzu fügen.

Am Ende der Stunde waren wir alle ziemlich geschaffen,aber auch froh,es hinter uns zu haben. Jetzt hätten wir bis heute Abend frei,bevor wir auf den Astronomieturm mussten,wo wir wieder Sterne beobachten mussten. Also machten Harry,Ron,Hermine und ich uns auf den Weg in die Bibliothek um in verschiedenen Bücher nach einem möglichen Monster suchten,welches Hagrid gefallen könnte. Im meinem letzten Schuljahr hatte er von einem fremden,wie sich dann nacher herausgestellt hat war es Quirrel gewesen,ein Drachenei bekommen. Anstatt dieses abzugeben,hat er gewartet bis der Drache schlüpfte und wollte ihn groß ziehen. Auch hatte Hagrid damals einen dreiköpfigen Hund besessen. Ich dachte nach, Aragog war ja mal ein recht normaler Name für ein Monster oder? Wenn man bedachte,wie Hagrid seine Tiere sonst nannte. Fluffy oder Norbert. Gerade blätterte ich durch ein Buch über dunkle Kreaturen,auf der Suche nach Abbildungen von Spinnen,fand aber nichts. Ich gähnte einmal und überlegte,wie lange es noch bis zu den Osterferien dauerte. Wir hatten gerade Mal Februar,die Ferien würden erst in einem guten Monat. Den würde ich aber auch noch durchhalten.

,,Endlich Ferien!",sagte ich eines Morgens,als Hermine und ich runter zum Frühstücken gingen. Sie fand Ferien zwar auch gut,war aber immer enttäuscht,wenn es mal keine Hausaufgaben gab. Dabei hatten wir jetzt zwei ganze Wochen Schulfrei,da wollte ich nicht über Hausaufgaben nachdenken. In der großen Halle angekommen viel uns gleich ein schwarzes Brett an der Wand auf. Da wir neugierig waren lasen wir uns schnell durch,was auf der Tafel stand.

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt