Kapitel 51

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Hermine war total aufgelöst,ich konnte es verstehen,Seidenschnabel musste sterben,dass war so ungerecht. Sie hielt einen Brief fest umklammert. ,,Darf ich?",fragte ich sie und nahm ihr den Brief ab. Das meiste des Briefes war durch Hagrids Tränen verwischt,dennoch konnte ich alles noch recht gut lesen.

Hermine!
Es geht um Seidenschnabel! Das Urteil wurde gefällt und die Verhandlung zu ende. Sie wollen Seidenschnabel töten. Wann genau ist noch nicht festgelegt. Ich danke dir für deine Unterstützung Hermine. Sag den anderen auch danke von mir,ich werde bald mit Seidenschnabel zurück kommen.
Bis bald Hagrid.

Ich sah von dem Brief zu Hermine:,,Das darf doch nicht war sein!" Auch Harry und Ron lasen sich den Brief durch. ,,Malfoys Vater hat alles in die Wege geleitet...Allerdings wird es eine Berufung geben,doch ich mache mir keine Hoffnung,dass wir sie schaffen." ,,Keine Sorge Hermine! Dieses mal bist du nicht alleine!" Verwundert sah ich zu Ron,diese Antwort hätte ich jetzt nicht von ihm erwartet. Immerhin hatten sich die beiden Wochenlang gehasst und gestritten. ,,Oh Ron!" Sie viel ihm um den Hals,ich sah zu Harry der erleichtert lächelte. Endlich schien dieser Streit Geschichte zu sein. Hermine löste sich von Ron:,,Es...es tut mir leid wegen Krätze Ron..." ,,Ach...er war schon eine alte Ratte...ich hätte nicht so reagieren sollen." ,,Wie schön zu sehen,dass ihr euch endlich vertragen habt. Also wie gehen wir jetzt vor? Wir müssen unbedingt mit Hagrid sprechen!" ,,Aber wie? Wir dürfen Abends nicht mehr das Schloss verlassen",sagte Ron. Er hatte recht, dank Black durften wir das Schloss nur noch am Tage verlassen und dann auch nur für den Unterricht, Quidditch oder Hogsmead Besuchen. In der Freizeit durften wir höchstens auf einen der Höfen stehen und nicht übers Gelände wandern. Lange dauerte es nicht mehr und die Lehrer würden uns wieder von Unterricht zu Unterricht bringen. ,,Wir haben morgen Pflege magischer Geschöpfe, dort können wir mit ihm reden",meinte Hermine. ,,Dann reden wir morgen mit ihm!" Sie setzte sich zu uns aufs Sofa,den Brief steckte sie in die Tasche ihres Umhangs. ,,Wir kriegen das schon hin. Ihr werdet sehen,Seidenschnabel ist im nu frei!" Seinen Optimismus würde ich gerne haben,denn irgendwie hatte ich das ungute Gefühl,dass wir es nicht mehr schaffen würden. Was konnten wir schon groß ausrichten. ,,Denk nicht so negativ Winn!",mahnte ich mich. ,,Ich gehe nach oben. Ich bin schrecklich müde!" Hermine stand auf und ich beschloss,ihr zu folgen. Oben im Zimmer setzte ich mich auf mein Bett,Hermine verschwand im Badezimmer. Ich kramte mein Zauberkunst Buch heraus und fing an die Hausaufgaben zu machen. Irgendwann musste ich mal anfangen. Die Tür ging auf und Fay kam herein,voll bepackt mit Büchern. ,,Wo warst du denn? Gab es irgendwo einen Schlussverkauf?" Sie lächelte gequält:,,Nein,die habe ich aus der Bibliothek. Für Zaubertränke. Mein Partner lässt mich alles machen. Millicent Bulstrode!" ,,Du Arme,dann musst du auch noch mit Millicent zusammen arbeiten!" ,,Ja...arbeitest du nicht mit ihrer besten Freundin, Schrägstrich Gruppenanführerin, Schrägstrich Oberstes Mitglied des Malfoy Fanclubs zusammen?" Ihre Antwort brachte mich zum lachen:,,Ich wusste gar nicht das es einen Malfoy Fanclub gibt!" Sie grinste breit:,,Willst du beitreten? Die Voraussetzungen sind Malfoy anhimmeln und sich bei ihm einschleimen!" ,,Aber gerne doch!" Wir brachen in schallerndes Gelächter aus. ,,Ich setz dich auf die Liste!"

,,Was habe ich verpasst?",fragte Hermine,die gerade aus dem Badezimmer kam. Ich kicherte:,,Wir reden gerade über den Malfoy Fanclub. Willst du mit machen? Wir suchen noch Mitglieder!" Fay nickte:,,Genau. Bis jetzt weißt der Club nur einen riesen Fan und einige kleine auf!" ,,Nein danke!" Offenbar dachte sie,wir meinten es ernst,jedenfalls sagte mir dies ihr Gesichtsausdruck. Fay fing an zu lachen,als sie es ebenfalls bemerkte:,,Keine Angst Hermine. Wir machen bloß Spaß!" ,,Und ich dachte schon ihr macht wirklich einen Fanclub auf!" ,,Klangen wir echt so überzeugend?" Ich wandte mich an Fay die breit grinste:,,Wir haben es drauf!" Und erneut brachen wir in schallerndes Gelächter aus,in welches Hermine mit einstimmte. ,,Ich geh jetzt schlafen!" Mit einem mal spürte auch ich die Müdigkeit,die sich langsam in mir breit machte und auch Fay begann zu gähnen. Also machten wir uns alle fertig und gingen schlafen.

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt