Vor mir lag ein Gang,am Ende befand sich eine Holztür. Ich versuchte sie zu öffnen,doch sie blieb fest verschlossen. Keinen Zauberstab hatte ich bei mir, hinter mir konnte ich Schritte hören,die näher kamen. Sie kamen. Nur wer waren sie,wurde ich verfolgt? Voller Panik rüttelte ich an der Tür,die sich immer noch nicht öffnen ließ. Erst jetzt vielen mir die vielen Fenster auf,die sich im Gang befanden. Es waren keine Fenster mit Scheiben,also befand ich mich nicht im Schloss sondern war auf einer steinernden Brücke. Wie tief ging es wohl runter? Egal. Ich kletterte auf ein Fenster und starrte in die Dunkelheit. In der Ferne sah ich Licht brennen,ob das die Hütte von Hagrid war. Befand ich mich hier übernachtet in Hogwarts? Ich nahm all meinen Mut zusammen und sprang. Kurz darauf traf ich auf den Boden auf,es war überhaupt nicht hoch gewesen. Schnell rannte ich durch die Dunkelheit,auf die Hütte von Hagrid zu. Je näher ich kam,desto deutlicher konnte ich deren Umrisse erkennen. Seufzend blieb ich stehen und hemmerte gegen die Tür. ,,Hagrid! Hagrid mach auf!" Doch niemand öffnete. Auch hörte ich Fang nicht bellen,wie er es sonst immer tat. Die Tür war offen,doch ein Blick ins innere sagte mir,dass weder Hagrid noch Fang da waren. Wo war er nur hin gegangen? Bevor ich mir darüber noch mehr den Kopf zerbrechen konnte,hörte ich auf einmal einen Markerschütternden Schrei. Er kam aus dem Verbotenen Wald.
Schweißgebaded wachte ich auf,mein Wecker sagte mir,dass es viertel vor zwölf war. Perfektes Timing echt. Eigentlich wollte ich durchschlafen und den Zwillingen morgen sagen,ich hätte verschlafen,aber wo ich nun mal jetzt wach war. Zuerst zog ich mir eine Bequeme Hose an und ein T-Shirt. Dann verließ ich mein Zimmer und eilte schnell zu dem Zimmer der Zwillinge. Sie waren wach und packten gerade eine Tasche. ,,Winn! Und wir dachten schon du kommst nicht!" ,,Alles okay mit dir?",fragte George besorgt. Ich lächelte aufmunternd:,,Hatte nur einen schlechten Traum,es geht mir gut." Sie lächelten und schlossen dann die Tasche,die Fred sich über die Schulter warf. ,,Wo wollt ihr hin?" ,,Na in Snapes Klassenraum!" ,,Wieso? Ich dachte wir brauen den Trank hier!" George grinst:,,Hier in unserem Schlafzimmer,ohne Kessel und ohne Feuer?" ,,Im Gemeinschaftsraum ist ein Kamin!",schlug ich vor,an einen Kessel würden wir dann auch kommen. Immerhin besaß jeder Schüler einen. ,,Damit Percy uns erwischt?" Da hatten sie recht,aber in einem Klassenzimmer und dann auch noch in dem von Snape war es nicht sicherer. Wir würden ernsthafte Schwierigkeiten bekommen,wenn wir erwischt wurden. ,,Kommst du Winn?" Verwundert sah ich auf. Fred und George standen bereits an der Tür und sahen mich fragend an. Sollte ich mit gehen oder lieber wieder in mein Zimmer? Alles in mir sagte,es wäre eine blöde Idee ihnen zu folgen, doch etwas tief in mir drinnen sagte mir,dass ich die beiden auf keinen Fall im Stich lassen konnte. Also was tun? Schließlich seufzte ich und folgte ihnen. Die beiden schienen froh darüber zu sein und so machten wir uns auf den Weg durch das Schloss hinunter in den Kerker,wobei wir sauernd einen Blick auf die Karte warfen. Snape war zum Glück gerade nirgendwo im Kerker zu sehen und so kamen wir ohne Probleme in seinem Klassenzimmer an. Fred und George machten ein Feuer,während ich einen Kessel holte. ,,Was für einen Trank wollt ihr denn brauen?" ,,Du braust ihn!" ,,Wieso eigentlich ich?",fragte ich verwirrt. Hatten sie nicht schon mehr Erfahrung als ich? ,,Naj wir müssen die Zaubersprüche üben und schon mal ein bisschen vorbereiten und Ron meinte du scheinst ganz gut zu sein in Zaubertränke!" Jetzt war ich verblüfft und nahm ratlos das Buch entgegen,welches Fred mir reichte. Ich und gut in Zaubertränke? War ich das denn? ,,Was für einen Trank?" ,,Einen Explosieven Trank,der mit einer bestimmten Zutat von uns beiden vermischt werden muss!" Skeptisch sah ich die beiden an:,,Und da passiert auch nichts,wenn wir das zusammen mischen?" ,,Keine Ahnung!" ,,Wie ihr wisst nicht mal,ob das ungefährlich ist?" Ich sollte einfach gehen und die beiden alleine lassen. Nur ihne die Karte war ich aufgeschmissen,nacher wurde ich noch erwischt. Also klappte ich das Buch auf und suchte nach einem Rezept für Explosieve Tränke. Endlich fand ich einen und hoffte einfach,dass es der Richtige war. Die Zwillinge hatten bereits alle Zutaten neben den Kessel gestellt und hatten sich mit samt Karte in eine Ecke des Zimmers verzogen. Swufzend warf ich einen Blick ins Buch und fing dann an,Zutaten zu schneiden,in den Kessel zu geben,zu pürieren oder vorher anzubrennen. Andauernd warf ich ängstliche Blicke zur Tür,ich hatte Angst,dass wir erwischt wurden. Doch Fred und George hatten die Karte,also sollte ich mir keine Sorgen machen. Schnell warf ich noch einige Zutaten rein,vor lauter Anstrengung bekam ich wakelige Beine und musste mich einige Male am Tisch festhalten. Gerade warf ich die letzte Zutat rein und rührte durch den Kessel,als die Zwillinge auf mich zu kamen:,,Bist du fertig?" ,,Ja." Sie hielten mir zehn Flaschen hin,in die ich dann den Trank füllte. Dann legten die beiden auf jede Flasche einen Zauber und warfen etwas grünes hinein. Es zischte kurz,passieren tat aber gar nichts. ,,Was war das und was für einen Zauber habt ihr benutzt?" ,,Der Zauber hindert die Flaschen am Explodieren,vorerst und was das zweite angeht,dass siehst du noch." Wir packten alles ein,machten den Kessel sauber und löschten das Feuer. Gerade wollte ich den Kessel weg bringen,als Fred aufstöhnt:,,Oh nein!" ,,Was ist?" ,,Snape kommt!" Vor Schreck ließ ich den Kessel fallen,der Scheppernd zu Boden fiel. ,,Jetzt kommt er direkt hier her. Kommt schnell weg!" So schnell wir konnten rannten wir die Tischreien entlang,als die Tür auf ging. Gerade noch rechtzeitig duckten wir uns hinter zwei Tischreihen und sahen,wie Snaoe nach vorne ging und auf den Kessel starrte,der auf dem Biden lag. Als er ihn hoch hob,zuckte er kurz zusammen. Vermutlich war der Kessel immer noch heiß. ,,Ich weiß das ihr noch hier seit. Kommt raus!" Ich bekam immer mehr Angst,was auch nicht besser wurde,als Snape in unsere Richtung kam. Die Zwillinge sahen sich an,nickten und nahmen einen der gerade gebrauten Tränke. Fred beugte sich etwas vor und warf den Trank vor Snape auf den Boden. Durch den Aufprall gab es eine Explosion,die wir nutzten,um aus dem Raum zu verschwinden. Aber anstatt den Kerker verließen,eilten wir Gänge entlang,bis wir vor einer Tür stehen blieben. ,,Wieso sind wir hier? Wir müssen zum Gemeinschaftsraum!" ,,Keine Sorge,Snape kommt gerade nicht weit. Wir wollen bloß kurz hier einen Trank anbringen und dann gehen wir!" Sie versteckten den Trank und dann eilten wir weiter und verließen endlich den Kerker. Doch noch immer ging es nicht in den Gemeinschaftsraum,sondern in den ersten Stock,zum Lehrerzimmer,zur Bibiliotek,zum Krankenflügel,in die Eulerei,in die große Halle,Filchs Büro und einem Gang im vierten Stock,wo sie auch jeweils einen Trank versteckten. ,,Ich will jetzt endlich ins Bett!" ,,Wir gehen ja schon. Das waren alle Tränke!" ,,Und was bringt das jetzt?" ,,Warte ab bis morgen! Komm bitte vor dem Frühstück nach draußen." ,,Du darfst auf keinen Fall mehr drinnen sein!" Verwirrt sah ich die beiden ab,was zur Hölle bewirkten diese Tränke nur?
Zurück im Gemeinschaftsraum blieben wir erst einmal stehen und schnappten nach Luft. ,,Also wir sehen uns dann morgen!" Ich nickte und dann verschwanden wir in unseren Schlafräumen. Ich war so müde,dass mir gar nicht mehr auffiel,dass ich alleine war.
Als ich am nächsten Morgen wach wurde machte ich mich gleich nach dem Umziehen auf den Weg nach draußen,wo die Zwillinge bereits auf mich warteten. ,,Bereit?" ,,Äm ja..." Sie grinsten,murmelten einen Zauberspruch und schon hörte man von überall explosionsartige Geräusche. Eine weile warteten wir noch,dann folgte ich den beiden nach drinnen. Fast wäre ich in einen Lachanfall ausgebrochen,als wir in die große Halle kamen. Einige Schüler hatten auf einmal lange Nasen,die ihnen,fast bis zu den Knien reichten und Ohren,so groß wie von Elefanten. Dass sie bei diesen riesen Ohren nicht umkippten. ,,Das war also dieses grüne Zeug? Aber wieso sehen nicht alle so aus?" ,,Nicht jeder Schüler war in der Nähe eines explosieven Trankes." Es sah einfach nur zu komisch aus,weshalb ich jetzt wirklich anfing zu lachen. Aber nicht nur ich lachte,die meisten anderen Schüler lachten auch,auch die Schüler, die vom Zauber betroffen waren. Unser Trank hatte sogar Professor Flitwick getroffen,er sah aus wie eine Maus mit Elefantenohren. Professor Dumbledore lächelte verschmitzt, offenbar fand er es auch amüsant. Wir lachten noch herzhaft weiter,bis Filch, ebenfalls mit langer Nase und großen Ohren herein kam und wir uns lieber verdrückten,um keinen Ärger zu kriegen. ,,Das war genial! Einfach nur genial!" ,,Siehst du Fred. Endlich weiß Winn unsere Streiche wieder zu schätzen!" ,,Sehr witzig!" In diesem Moment sah ich Ron und Harry,die sich zu streiten schienen,was war da nur los? ,,Entschuldigt mich!",rief ich den Jungs zu und eilte auf die Streithähne zu. ,,Guten Morgen ihr beiden! Was ist los?" ,,Harry war heute Nacht mit dem Tarnumhang unterwegs. Erst hat er weiter nach Flamel gesucht,dann ist er auf einen Raum mit einem Spiegel gestoßen. Ich habe nur gesagt,dass er mich hätte mitnehmen können!" Gespielt genervt verdrehte ich die Augen,war dann aber doch neugierig:,,Was für ein Spiegel?" ,,Er hat mir meine Eltern gezeigt. Ich habe rein gesehen und dann standen sie da." Irgendetwas gefiel mir an der Sache nicht:,,Komischer Spiegel. Zeigt der wohl die toten?" ,,Wer weiß... Ihr könnt ja heute Nacht mitkommen!" ,,Auf jeden Fall!" Ich schüttelte den Kopf:,,Geht nur ohne mich Jungs!" ,,Ok, wenn du meinst!" Schweigend gingen wir in die große Halle,ich war gespannt auf ihre Reaktion.
So neues Kapitel. Mal wieder ein erwas kürzeres,hoffe es gefällt euch trotzdem. Ich dachte mir die Fehler korregiere ich später und stelle es sofort hoch,damit ihr nicht so lange warten müsst ;)
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Das Leben einer Black (Slow Updates)
Fiksi PenggemarWinn Black ist die Tochter des berüchtigten Massenmörders Sirius Black. Oft hat sie es deshalb ein bisschen schwer, wenn die Leute ihren Namen erfahren, doch zusammen mit ihren Freunden übersteht sie jede Situation. Auch erlebt sie zusammen mit ihn...