,,Expelliarmus!" In der Tür stand Snape,der nun den Zauberstab meines Vaters in der Hand hielt. Was machte der denn hier? Auf seinem Gesicht erschien ein gemeines Grinsen:,,Sie an,sieh an,wenn dass nicht das kleine Traumpaar ist! Sirius ich hörte die Dementoren vermissen dich!" Mein Vater verdrehte die Augen:,,Was willst du hier?" ,,Sei nicht so unfreundlich,immerhin bin ich es,der dich gleich zu deinen reizenden Freunden bringt!" ,,Halt dich daraus Schnievelus!" ,,Sirius bitte... ",wollte Lupin ihn beruhigen,doch das brachte ihn nur noch mehr auf die Palme. ,,Halt dich da raus Remus!" ,,Seht euch an,ihr zankt euch wie ein altes Ehepaar!",meinte Snape bedrohlich,sein Zauberstab war weiterhin auf die beiden gerichtet. Wir mussten etwas unternehmen,ich wollte unbedingt wissen,was Lupin zu sagen hatte. Snape wandte sich an uns:,,Los raus hier!" Ich sah wie Harry etwas aus Hermines Hosentasche zog und einen Schritt nach vorne machte. Was dann geschah,passierte sehr schnell. Harry hob seinen Zauberstab und deutete auf Snape:,,Expelliarmus!" Sein Zauber traf Snape direkt in der Brust,dieser wurde nach hinten in ein Bett geschleudert,das zusammen krachte. ,,Harry! Du greifst einen Lehrer an?",kreischte Hermine. Ich musste grinsen:,,Super gemacht!" Ich sah,wie mein Vater zu mir sah und stutzte erneut. Konnte ich da so etwas wie Stolz in seinem Gesicht erkennen? Harry richtete den Zauberstab nun auf Lupin:,,Also was muss ich verstehen? Für mich ist alles klar! Er hat meine Eltern getötet!" ,,Es geht um Peter Harry. Peter Pettigrew!" Was hatte der jetzt mit der ganzen Sache zu tun? Ich verstand nur noch Bahnhof. ,,Harry Winn! Nicht Sirius war es der deine Eltern verraten hat Harry,es war Peter!" Jetzt war der Moment in dem ich wirklich nichts mehr verstand. ,,Aber er war doch der Geheimniswahrer!" ,,Das dachte ich ja auch,aber es scheint,als hätten sie getauscht!" Sirius nickte:,,Ich dachte es wäre sicherer,dass nicht ich als James bester Freund sein Geheimniswahrer werde,weil man sonst sofort auf die Idee käme mich zu foltern um es heraus zu finden." Sollte ich ihm glauben? Er konnte ja auch einfach lügen,genauso wie Lupin. ,,Aber Peter Pettigrew ist tot! Sie haben ihn umgebracht!" Lupin hob abwehrend die Hand:,,Das dachte ich auch,aber er lebt. Du hast ihn selber auf der Karte gesehen!" Ich sah zu Harry,der immer noch wütend aussah. ,,Dann muss sie eben gelogen haben!" ,,Die Karte lügt niemals!",schrie mein Vater. Dann lachte er kurz,bevor er fort fuhr:,,Peter lebt und er ist hier im Zimmer. In diesem Moment! Komm raus Peter,komm raus du kleiner Feigling!" Okay er war eindeutig komplett geistesgestört. Wow ich hatte einen geistesgestörten Mörder als Vater,wer will das nicht. ,,Wo bitte soll dieser Peter sein?",fragte Hermine nun,ihre Stimme war um einiges mutiger,als ich mich gerade fühlte. ,,Dort!",rief mein Vater und deutete auf Ron. Eindeutig nicht mehr ganz dicht. Ron konnte doch nicht dieser Pettigrew sein,dann müsste er ja ganz schön viel Vielsafttrank brauchen und ich hatte Ron nie gesehen;wie er irgendetwas getrunken hatte,was Vielsafttrank sein konnte. Außerdem wie sollte er es gemacht haben,als er noch ganz klein gewesen war? ,,Wer ich?",fragte Ron erschrocken. Mein Vater seufzte genervt:,,Nicht du! Deine Ratte!" Krätze? Wie konnte die Ratte...es sei denn,auch Peter war ein Animagus. Jedenfalls klang es logischer als wenn Ron gemeint wäre. ,,Krätze? Das kann nicht sein,wir haben Krätze bestimmt schon seid..." ,,Zwölf Jahren? Langes Leben für eine gewöhnliche Gartenratte oder? Ihr fehlt eine Kralle nicht?" ,,Ja aber..." Harry unterbrach ihn:,,Die haben von Peter nur..." ,,Einen Finger gefunden! Den hat sich der Feigling abgeschnitten!" Mein Kopf fühlte sich an,als würde er gleich platzen,das waren zu viele Informationen auf einmal für mich. ,,Stop! Ich verstehe das alles nicht!" Alle sahen zu mir,Lupin nickte:,,Ich denke,dann werde ich von vorne anfangen."
Auch mein Vater nickte,wenn auch nur wiederwillig. Lupin lehnte sich gegen einen alten Flügel und sah uns mit ernster Miene an. Während Harry und Hermine beieinander standen und die beiden misstrauisch musterten,setzte ich mich zu Ron auf die Matratze. Lupin räusperte sich kurz:,,Nun gut..." Er wurde unterbrochen von Hermine,die plötzlich aufatmete:,,Warten sie! Wieso sollte Krätze dieser Peter sein? Als Animagus muss er im Ministerium verzeichnet sein! Professor McGonagall hat es uns erklärt!" Lupin lächelte verschwörerisch:,,Da hast du nicht ganz unrecht Hermine. Als Animagus hätte er sich verzeichnen müssen,doch das hat er nicht. Neben Peter gab es auch noch zwei weitere Personen,die nicht verzeichnete Animagi sind. Sie waren es insgeheim und zwar nur,weil ich ein Werwolf bin." Jetzt verstand ich nur noch mehr Bahnhof,was man mir auch ansehen musste,da Lupin belustigt lächelte:,,Am besten fange ich jetzt mit erzählen an,damit ihr es alle verstehen könnt. Ich war noch sehr klein,als es geschehen ist. Es geschah eines Nachts,meine Mutter hatte das Fenster offen gelassen. Ein Werwolf namens Greyback kam in meinen Raum und hat mich gebissen. Seid diesem Tag verwandele ich mich bei Vollmond in einen Werwolf. Damals gab es leider noch kein Heilmittel dagegen. Erst heute gibt es einen Trank der es mir ermöglicht,bei Verstand zu bleiben,wenn ich mich verwandele." ,,Ist das der Trank gewesen,den ihnen Snape gebracht hat?",fragte Harry neugierig. Lupin nickte:,,Ja Harry das war er. Allerdings gab es zu Zeiten meiner Schulzeit diesen Trank noch nicht und so war es eigentlich zu gefährlich mich auf die Schule zu schicken. Doch Dumbledore setzte sich für mich ein uns so konnte ich doch nach Hogwarts gehen. Ich hatte Angst das jemand mein Geheimnis heraus finden könnte,trotzdem ließ ich mich deshalb nicht entmutigen nach Hogwarts zu gehen. Schon auf der Hinfahrt zur Schule habe ich eure Väter kennen gelernt,Harry und Winn. Peter gehörte ebenfalls dazu. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl,Freunde zu haben,die für mich da sind." Er machte eine kurze Pause,wahrscheinlich damit wir sein bisher erzähltes erst einmal verarbeiten konnten. ,,Harry ich hatte dir ja erzählt,dass die Peitschende Weide gepflanzt wurde,als ich zur Schule kam. Dies war kein Zufall. Sie wurde extra für mich gepflanzt,damit mir niemand durch den Tunnel folgen konnte. Jeden Monat wurde ich also nach draußen gebracht und musste die Nacht in der Hütte verbringen. Mein Geheimnis versuchte ich natürlich weiter vor allen geheim zu halten,trotzdem fanden James und Sirius schnell heraus,was mit mir nicht stimmte. Ich dachte sie würden sich von mir abwenden,doch da hatte ich mich geirrt. Peter erfuhr ebenfalls von meinem Zustand und so wurden die drei zu Animagi." ,,Wie habt ihr das gemacht? Professor McGonagall meinte es wäre sehr schwierig und würde Jahre dauern?",mischte ich mich nun ein. Lupin nickte:,,Das hat es auch. Sie haben es erst in unserem dritten Schuljahr geschafft,zu Animagi zu werden." ,,Das ist aber ganz schön lange",bemerkte ich. ,,Ja...aber es gibt Zauberer bei denen es viel länger dauert. Ich habe sogar schon von einigen gehört,die über die Jahre unbewusst zu einem Animagi wurden. Auf einmal haben sie sich verwandelt. Aber egal,wo war ich stehen geblieben...ach ja. Also nachdem sie es geschafft hatten sich zu verwandeln,gingen sie bei Vollmond mit mir in die Hütte oder wir erkundeten die Gegend. Vermutlich lernten wir das Gelände am besten von allen kennen und so erfanden wir die Karte des Rumtreibers." Harry und ich schnappten nach Luft. Ich hatte schon die ganze Zeit wissen wollen,von wem die Karte war,doch dass sie von Harrys und meinem Vater,so wie von unserem Lehrer und diesem Peter war,hätte ich nicht erwartet. ,,Ihr habt sie erfunden?",fragte Harry erstaund. Mein Vater nickte,sagte aber nichts, sondern starrte wieder auf die Ratte in Rons Hand. Sollte das wirklich Peter sein? Ich wusste immer noch nicht,was ich glauben sollte.
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Das Leben einer Black (Slow Updates)
FanfictionWinn Black ist die Tochter des berüchtigten Massenmörders Sirius Black. Oft hat sie es deshalb ein bisschen schwer, wenn die Leute ihren Namen erfahren, doch zusammen mit ihren Freunden übersteht sie jede Situation. Auch erlebt sie zusammen mit ihn...