Kapitel 13

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Ihre Reaktion war,wie ich erwartet hatte. Harry fand es faszinierend,was man mit Magie alles anstellen konnte und Ron,fand es genial und kriegte sich kaum ein vor lachen. Leider musste ich mit ansehen,wie unser Zauber auch Jocy getroffen hatty. Diese hatte nun riesige Ohren und eine lange Nase. Als unsere Blicke sich trafen,warf ich ihr einen Entschuldigenden Blick zu,doch zu meiner Verwunderung lachte sie. Wahrscheinlich hatte sie sich bereits so etwas ähnliches gedacht. Wärend wir Frühstücken,waren Harry und Ron andauernd über diesen Spiegel am reden. Vielmehr Harry,Ron hörte nur neugierig zu. Wie gesagt,ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Doch anscheind hatte Harry sich in den Kopf gesetzt in dieser Nacht noch einmal nach dem Spiegel zu sehen und ich war irgendwie froh,dass Ron bei ihm sein würde. Hoffentlich würde dieser dem Spiegel nicht auch verfallen wie Harry. Schnell aßen wir auf und machten uns dann auf den Weg nach draußen. Ich hatte mich überreden lassen,nach Hagrid zu gehen,auch wenn ich dafür durch den Schnee musste. Solange es nicht anfing zu schneien war alles gut. Wir liefen über den Hof und dann über eine steindernde Brücke oder Gang,als ich stehen blieb. Ich kannte diesen Ort,er war aus meinem Traum. ,,Winn alles okay mit dir?" Ich nickte: ,,E-es ist nichts...Glaube ich jedenfalls." ,,Wenn was ist sag es uns!" ,,Wahrscheinlich nur der Schnee",glukste Ron,was ihm einen bösen Blick von Harry einbrachte. Ich zwang mich zu einem Lächeln:,,Ha ha Ron,sehr witzig. Kommt lasst uns weiter gehen!" Wir setzten unseren Weg fort,ich errinnerte mich wieder an jede Kleinigkeit aus meinem Traum. In ihm hatte kein Schnee gelegen,dass hatte ich trotz Dunkelheit bemerkt. War es nur ein Traum? Mir schwirrte der Kopf,ich konnte nicht mehr klar denken. ,,Wisst ihr was! Das ist alles so verwirrend,ich blicke nicht durch!" ,,Dann helfen wir dir den Durchblick zu finden!" Bevor ich mich auch nur ansatzweise nach der Stimme umdrehen konnte,gab mir jemand von hinten einen kräftigen Stoß und ich landete mit dem Gesicht im Schnee. Irgendjemand drückte mich runter,im nächsten Moment war er wieder weg. Keuchend sprang ich auf und richtete meinen Zauberstab auf die Angreifer. Malfoy,Crabbe und Goyle standen mit breit grinsenden Gesichtern vor uns,ebenfalls ihre Zauberstäbe erhoben. ,,Na Winn kannst du jetzt wieder klar denken?" ,,Ihr seid solche Kinder!" ,,Oh...Hört euch das an Jungs,wir sind kleine Kinder. Geh zu deinem Daddy Missge..." Harry und Ron hatten sich auf die drei gestürzt,was mich kurz aufschreien ließ. Natürlich,so doof wie ich nun mal bin,versuchte ich,die fünf voneinander zu trennen und bekam promt von Goyle eins ins Gesicht geschlagen. Einige Schritte taumelte ich zurück,bevor ich erneut im Schnee landete. Keuchend blieb ich sitzen und starrte unter Tränen zu meinen Freunden,die gerade versuchten,Malfoy,Crabbe und Goyle zu schlagen. Manchmal war ich echt eine Heulsuse. ,,Was ist denn hier los? Winn was ist passiert?" Ein Glück. Hagrid kam auf uns zugestappft und trennte Harry,Ron,Malfoy,Crabbe und Goyle voneinander. Mir half er dann auf und sah uns alle entsetzt an:,,Warum um alles in der Welt prügelt ihr euch?" Malfoy schnaupte verächtlich:,,Mischen sie sich nicht in unsere Angelegenheiten ein. Kommt wir gehen! Man sieht sich Potter, Weasley!" Mit einem gehässigem Lachen verschwanden die drei. Hagrid starrte uns immer noch entsetzt an:,,Kommt erst einmal mit in meine Hütte und dann,erzählt ihr mir erst einmal,was genau passiert ist!"

In Hagrids Hütte war es dank dem Kamin schön warm und so setzte ich mich so nah wie möglich ans Feuer. ,,Nun? Ihr seid mir noch eine Erklärung schuldig!" ,,Malfoy hat Winn geschupst und Crabbe und Goyle haben sie dann in den Schnee gedrückt. Als Malfoy sie dann auch noch eine Missgeb-burt nennen wollte,sind bei mir irgendwie die Sicherungen gerissen!" ,,Bei mir auch. Versteh Hagrid,dieser Malfoy ist ein wiederlicher Kerl,einen Schlach auf die Nase hat der verdient!",verteidigte Ron sich und Harry. ,,Stellt euch mal vor,nicht ich wäre gekommen sondern ein Lehrer? Dann hättet ihr noch ernsthaftere Probleme als jetzt!" Er hatte recht,wir hatten riesiges Glück gehabt. ,,Wie geht es deinem Auge Winn?" ,,Wieso? Ist es weg?",versuchte ich zu scherzen,bekam aber selber kein Lachen zu stande. Mein linkes Auge schmerzte wie verrückt und ich hatte das Gefühl,dass ich dadurch kaum noch sehen konnte. ,,Es ist geschwollen. Du solltest sofort in den Krankenflügel gehen!" Ich sah in einen Spiegel an der Wand und erschrak. Mein linkes Auge war tatsächlich angeschwollen,es färbte sich bereits grünlich,lila und blau. ,,Oh nein, wie sieht das denn aus? Wie soll ich das Madam Pomfrey bitte erklären?" ,,Sag die Wahrheit,du wolltest uns aufhalten und Goyle hat dich dabei geschlagen!" ,,Meint ihr? Ihr kriegt dann bestimmt ärger?" ,,Da hat sie recht Harry. Sag einfach du wärst vor einen Schrank gelaufen!" ,,Sehr witzig Ron. Das wird Madam Pomfrey ihr niemals glauben. Glaubt mir,die kriegt schon raus was es war!" Wir tranken noch eine Tasse Tee mit Hagrid und dann machten wir uns auf den Weg ins Schloss,um in den Krankenflügel zu gehen. Madam Pomfrey kam angewuselt, sobald wir den Raum betraten und betrachtete mein Auge und Harrys leicht aufgeplatzte Lippe. ,,Die Lippe kriegen wir schnell hin,dass Auge dauert etwas länger. Sagt mal,wie ist das bitte passiert?" Ich seufzte und beschloss ihr die halbe Wahrheit zu sagen:,,Wir haben versucht,eine Prügelei zu beenden. Sie sehen ja,das hat super geklappt!" Sie nickte nur und eilte davon. Wenig später kam sie mit einer Flasche und einer Tube wieder,ebenfalls hatte sie eine Art Kühlpäck mit. ,,Mr. Potter schmieren sie sich diese Creme auf die Lippe und sie Miss Black nehmen bitte einen Löffel dieser Medizin,das hilft gegen die Schwellungen! Und dann halten sie sich das vors Auge und bleiben sie eine weile im Krankenflügel. Am besten über Nacht. Und sie Mr. Potter und Mr. Weasley,sie können dann gehen!" Schnell machten wir das,was Madam Pomfrey gesagt hatte,dann verabschiedete ich mich von den beiden und nahm in einem der Betten platz. Na toll,jetzt musste ich eine ganze Nacht hier bleiben,es würde sicher gähnend langweilig werden. Hier war noch nicht einmal ein anderer Schüler,mit dem man hätte reden können. Missmutig drückte ich mir weiter den Beutel aufs Auge und starrte hoch zur Decke. Vielleicht würde Madam Pomfrey mir doch erlauben heute Abend den Krankenflügel wieder zu verlassen.

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt