Kapitel 88

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Nervös stand ich früh am nächsten Morgen auf. Hermine war ebenfalls bereits wach, die anderen Mädchen schliefen noch. „Irgendwie bin ich nervös wegen dem was heute passiert", sagte Hermine nervös. Ich nickte: „Ja. Die aussicht die ganze Zeit während der Aufgabe im schwarzen See zu verbingen gefällt mir nicht gerade. Was wenn uns keiner findet und gibt es dort unten nicht einen Riesenkraken?" „Nicht nur den. Dort unten gibt es noch weitaus mehr Wesen als den Kraken." Sie seufzte und begann sich leise umzuziehen. Besser ich zog mich jetzt auch um, immerhin mussten wir vor allen anderen am See sein. Schweigend zog ich mich an, während Hermine bereits an der Tür auf mich wartete. Leise schlichen wir uns aus dem Schlafraum, hinunter in den Gemeinschaftsraum.

Dort wurden wir bereits von Ron erwartet. „Na endlich, ich dachte schon ihr hättet verschlafen!" „Reg dich ab Ron. Du tust geradezu so als müsstest du ständig auf uns warten!", erwiderte Hermine genervt. Seid dem Weihnachtsball krieselte es nach wie vor zwischen ihnen. „Anstatt zu streiten sollten wir lieber losgehen, sonst sind die anderen gleich wach. Professor McGonnagall meinte wir durften nicht gesehen werden", mischte ich mich auch ein und zog die beiden in Richtung Portrait. Wir gingen die Treppen hinunter in Richtung Eingangsbereich. Neugierige Blicke der Leute in den Portraits folgten uns dabei. Ab und zu begegneten wir den ersten Schülern, die aber keinerlei Notiz von uns nahmen. „Seht, dort unten stehen bereits die anderen!", rief Hermine.

Und tatsächlich standen Fleurs Schwester und Professor McGonnagall im Eingangsbereich. „Da sind sie ja endlich!", rief sie ungeduldig, als sie uns erblickte hatte. Ich verstand die Aufregung nicht. Wir waren vielleicht ein zwei Minuten zu spät. Trotzdem verknieff ich mir einen Kommentar, bevor Professor McGonnagall sich noch mehr aufregen würde. „Folgen sie mir nun hinunter zum schwarzen See. Und etwas zügig wenn ich bitten darf, bevor die anderen Schüler alle wach werden!" Mit diesen Worten Schritt sie voran durch die große Eingangtür. Kurz blickte ich meine Freunde an, ehe wir unserer Lehrerin folgten.

Pov George

Jemand bewarf ihn mit einem Kissen. Genervt drehte er sich im Bett herum. Er wurde denjenigen, wer auch immer ihn versuchte zu wecken einfach ignorieren. „Mensch George willst du noch ewig schlafen? Schon vergessen heute findet die zweite Aufgabe statt. Wir müssen uns beeilen und die Wetten der anderen annehmen. Sicherlich können wir auch dieses Mal gutes Geld damit machen!", ertönte die Stimme seines Zwillingsbruders an seinem Ohr. Sofort war er hellwach. Das Trimagische Turnier. Wie hatte er das nur vergessen können. Schnell sprang der Junge Weasley aus dem Bett, sprintete zu seinem Koffer und zog sich um. Fred stand an der Zimmertür gelehnt, den Koffer für die Wetteinsätze bereits in der Hand. Bei der ersten Aufgabe hatte das Geschäft sich ziemlich gelohnt. „Bist du fertig? Lee ist bereits losgegangen um uns gute Plätze zu sichern. Soweit ich weiß müssen wir hinunter zum schwarzen See!" George zog seine Jacke enger und nickte. Wie es schien müsste das Frühstück heute ausbleiben.

Draußen war es eisig kalt. Alle Schüler waren trugen Winterjacken, Mützen und Handschuhe. Trotz der Kälte war die gesamte Schule auf dem Weg hinunter zum See. Jeder wollte wissen wer die nächste Runde gewinnen würde. George blickte sich um, den Blick über die Menge schweifend. Er entdeckte Harry unter ihnen, welcher alleine den Weg zum See antrat. Seltsam, wo waren die anderen? Er konnte weder seinen Bruder noch Hermine oder Winn entdecken. Sie würden ihren besten Freund in dieser Situation doch nicht alleine lassen. „Suchst du nach Winn?", riss Fred ihn aus seinen Gedanken. „Ich weiß gar nicht was du meinst. Mir ist lediglich aufgefallen dass Harry allein ist."

Fred warf ihm ein Grinsen zu: „Klar und ich habe heute Abend ein Date mit einem Bergtroll! Wieso sprichst du nicht endlich mit ihr? Euer dummer Streit führt doch zu nichts. Du magst sie, sie mag dich. Ich verstehe das Problem nicht!" George blieb stehen und zog seinen Bruder am Ärmel zurück: „Sprich leiser, das muss nicht gleich jeder mitkriegen! Außerdem hat sie doch ihren Cedric! Diesen schmierigen Lappen!" Wenn er nur an diesen Hufflepuff dachte, würde er zornig. Er und Winn wie sie beim Weihnachtsball getanzt hatten. Wenn er nur an diesen Abend dachte. Sie hatte so schön in ihrem Kleid ausgesehen. George seufzte, das alles brachte doch nichts. Gegen so einen wie Cedric hatte er doch keine Chance. „Ich glaube du bist blind. Ja, vielleicht hatte sie eine kleine Schwärmerei für ihn, aber ich glaube kaum das sie in ihn verliebt ist. Du solltest wirklich mit ihr reden." Fred war wohl eher derjenige der blind war. „Na schön ich belasse es erst einmal dabei. Immerhin haben wir zwei jetzt erst einmal wichtigeres zu tun."

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt