Kapitel 10

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Als ich eines morgens im Dezember aufwachte,lag draußen eine dicke Schneeschicht. Schnee,wie ich den hasse. Schon damals im Weisenhaus hatten es einige Kinder lustig gefunden mich mit Schneebällen zu bewerfen oder mich in den Schnee zu schubsen. Allerdings würden bald die Weihnachtsferien beginnen und ich hatte beschlossen,diese auf jeden Fall in Hogwarts zu verbringen. Es war Sonntag,also hatten wir keinen Unterricht,was mir ausnutzen wollten,um wieder in die Bibiliotek zu gehen. Seid Hagrid diesen Namen erwähnt hatte,suchten wir die ganzen Bücher nach dem Namen Flamel ab. Doch es gab so viele Bücher und bis jetzt waren wir noch nicht fündig geworden. Hermine war bereits wach,sie kämmte sich die Haare. ,,Es hat geschneit!",war das erste,was sie sagte,als sie bemerkte,dass ich wach war. Missmutig blickte ich zum Fenster:,,Wem sagst du das?" ,,Das hört sich ja nicht so begeistert an!" Ich seufzte:,,Schnee. Wie ich das Zeig hasse." Sie lachte:,,Dann musst du da wohl oder übel durch,denn den ganzen Winter über im Zimmer bleiben geht nicht!" Nicht? Eigentlich hatte ich schon vor gehabt mich im Zimmer zu verschanzen und erst wieder heraus zu kommen,wenn der Schnee geschmolzen war. Alle Fächer für die wir nach draußem mussten,wie Kräuterkunde, würde ich einfach schwänzen. ,,Sag den Lehrern ich bin krank!" Hermine sah mich mit einem tadelden Blick an:,,Das kommt gar nicht in Frage! Du hast eigentlich ziemlich gute Leistungen im Unterricht gebracht. Willst du deine guten Noten wegen des Wetters in den Sand setzten?" Dachte sie das wirklich, dass ich ganz gut in der Schule war? Ich meldete mich oft und wusste eigentlich auch einiges,aber das machte mich doch eigentlich nicht zu einer guten Schülerin oder? ,,Meinst du echt ich habe gute Noten?" Sie nickte:,,Bestimmt!" Wir lachten und nachdem wir beide fertig waren,gingen wir zusammen zur Großen Halle. Es waren nur noch wenige Wochen bis zu den Winterferien und wir hatten uns vorgenommen,bis dahin etwas über Flamel zu finden. Der Name ging keinem von uns mehr aus dem Kopf und deshalb fand ich es erstaunlich,dass Hermine trotz Grübelein immer noch voll und ganz für die Schule lernen konnte. Bei Harry und Ron blieb das bald ganz auf der Strecke liegen,ich schaffte es meistens noch mit hadern und bangen. Zum Glück half mir Hermine,sie ließ mich nicht die Hausaufgaben abschreiben,nein,sie hatte mir einen Plan für die Woche geschrieben,damit ich genaue Zeiten fürs Lernen und für Hausaufgaben hatte. So bekam ich alles wieder hin. Wir betraten die Halle und setzten uns an den noch lehrern Griffindortisch. An sich war die Halle noch recht lehr,aber wer stand an einem Sonntag auch so früh auf? ,,Wo bleiben Ron und Harry nur? Sie wollten uns doch helfen!" ,,Sie kommen bestimmt gleich Hermine!" Sie nickte,warf aber immer wieder Blicke zur Tür. Lächelnd schüttelte ich den Kopf,die beiden lagen bestimmt noch in ihren Betten und waren in einen tiefen Schlaf versunken. Jemand setzte sich uns gegenüber,doch es waren weder Harry noch Ron. ,,Na Winn wie geht es dir?" Jocy grinste mich breit an. ,,Hey ihr beiden!" Erst jetzt vielen mir die anderen auf,die hinter ihnen standen. Zwei Jungen und ein weiteres Mädchen. Jocy bemerkte meinen Blick und grinste breit:,,Das sind ein paar Freunde von uns." Die Jungen lächelten,das Mädchen zeigte null regung. Sie hatte lange,blonde Haare,die ihr in leichten Locken über die Schulter fielen. Ihre Grünen Augen schienen zu leuchten,sie sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. ,,Das ist Louisa,aber alle nennen sie nur Lou!" ,,Hey",sagte ich freundlich,bekam aber immer noch kein lächeln von ihr. Holly sah mich entschuldigend an. ,,Und diese beiden sind Thomas und Hector!" Die beiden Jungen grinsten breit,Hector beugte sich zu uns herunter:,,Schön dich kennenzulernen Winn!" ,,Die Freude ist ganz meinerseits!" Wir grinsten alle,aus den Augenwinkeln sah ich,wie Hermine uns alle neugierig musterte. ,,Das ist überings Hermine!",stellte ich sie schließlich vor,was sie erstaund aufblicken ließ. ,,Du bist also Hermine? Ich habe gehört du sollst oberschlau sein?",fragte Lou,Hermine starrte auf ihren Teller,ich konne sehen wie sie knallrot wurde. Hector räusperte sich:,,Also war nett euch kennen zu lernen. Lou,Thomas kommt wir gehen zum Ravenclaw Tisch!" Sie gingen weg,Holly und Jocy sahen sich an. ,,Es tut uns leid,aber Lou sagt gerne das was sie denkt. Sie ist ein bisschen schwierig aber sie ist im Grunde ganz nett!" Hermine starrte immer noch auf ihren Teller,ich lächelte:,,Kein Problem!" Sie standen auf und gingen dann wieder zu ihrem Tisch. Sie wollten uns aufmuntern wegen Louisa,doch irgendetwas sagte mir,dass sie mich abgrundtief hasste. Es war nur ein Gefühl,doch es war da und wahrscheinlich würde ds die ganze Zeit zwischen uns stehen,wie eine Mauer.

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt