Kapitel 39

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Die Tage vergingen und die Zahl der Hausaufgaben nahmen zu. Inzwischen war Verteidigung gegen die dunklen Künste das Lieblingsfach aller Schüler,was Professor Snape gar nicht zu gefallen schien. Er wollte unbedingt dieses Fach haben,kein Wunder das er die anderen Lehrer hasste,die dieses Fach bekamen. Ich saß in Alte Runen und lauschte Professor Babbling,die sich gerade unsere Hausaufgaben durchlas. Das machte sie gerne vor der ganzen Klasse, weshalb sich die meisten ziemliche Mühe gaben. Ich dachte über den heutigen Tag nach,wir hatten Unterricht bei Hagrid gehabt. Dieser hatte seid dem Unfall mit Malfoy total sein Selbstvertrauen verloren. Und das nutzten die Slytherin aus,um sich über ihn lustig zu machen. ,,Sehr gut Miss Granger und Miss Black,ihre Hausaufgaben waren ausgesprochen gut. Zehn Punkte für Griffindor,für jede von ihnen." Verwundert sah ich auf,bis jetzt hatte Professor Babbling meine Hausaufgaben immer nur kritisiert. ,,D-danke Professor." Ich sah zu Hermine,die mir zu grinste:,,Siehst du ich sage doch,ein bisschen lernen hilft!" ,,Ja Hermine, wie immer hast du vollkommen recht!"

Wieder vergingen einige Tage und die Quidditch-Saison begann. Harry hatte nun drei mal in der Woche Training und so saßen Ron,Hermine und ich an diesen Abenden oft in der Bibliothek machten Hausaufgaben oder lernten. Heute war es ebenfalls so. Ich versuchte meinen Aufsatz für Zaubertränke fertig zu bekommen, während Ron in seinem Wahrsage buch las. Hermine hatte wie immer die meisten Bücher vor sich liegen,kein Wunder bei den ganzen Hausaufgaben die sie hatte. ,,Diese ganzen Hausaufgaben nerven langsam!" ,,Wieder die alte Leier?" Hermine schien genervt zu sein. ,,Lou wir müssen bloß kurz in den Gemeinschaftsraum,geh schon mal vor in die Bibliothek!" Neugierig sah ich auf,als Louisa in die Bibliothek kam. Sie konnte mich nicht leiden, was wiederum mit meinem Vater zusammen hing. Vielleicht würde ich sie irgendwann davon überzeugen können,dass sie mir glaubt und ich nicht wie mein Vater bin. Genau in diesem Moment sah sie in meine Richtung,wie immer starrte sie mich hasserfüllt an. Ihre Meinung hatte sich durch seinen Ausbruch wohl noch verstärkt. Sicher war sie eine von denen,die glaubten,ich hätte meinem Vater geholfen. Völliger Schwachsinn. Louisa starrte immer noch zu uns rüber,bis sie sich plötzlich umdrehte und schnell die Bibliothek verließ. Wütend klappte ich mein Buch zu und packte meine Sachen ein. ,,Wo willst du hin Winn?",fragte Hermine verwundert. ,,Ich wollte mich noch...mit Jocy treffen! Hab ich total vergessen!" Mit schnellen Schritten verließ ich die Bibliothek,ich musste Louisa finden und mit ihr reden. Weit konnte sie noch nicht gekommen sein,ich musste unbedingt mit ihr reden. Wenn ich eins hasste,dann waren es die Leute, die dachten,ich würde einen Mörder und Verbrecher beschützen. Was sich diese Menschen nur dabei dachten? Für mich war es überhaupt nicht leicht,so jemanden als Vater zu haben. Das ich ihn überhaupt noch als Vater bezeichnete,immerhin war er all die Jahre nie für mich da gewesen. Ich begegnete einigen Schülern,doch die meisten schienen in ihren Gemeinschaftsräumen zu sein. Also machte ich mich auf den Weg zum Ravenclaw Gemeinschaftsraum,wo sollte sie sonst sein? Kein Schüler war hier,also hatte ich nur eine Chance um rein zu kommen,ich musste das verdammte Tür Rätsel lösen. Doch das stellte sich als schwierig heraus, da ich keine Ahnung hatte,welcher Planet der dritte von links und der zweite von rechts war. Es ergab überhaupt keinen Sinn und ich kam zu dem Schluss dass nicht die richtigen Planeten damit gemeint waren. Doch was war dann die Lösung,wenn es nicht um richtige Planeten ging? Da kein Ravenclaw kam um mir zu helfen,musste ich wohl oder übel meine Suche nach Louisa abbrechen,nur wo sollte ich hin gehen? Unser Gemeinschaftsraum war bestimmt ziemlich voll,zurück in die Bibliothek wollte ich aber auch nicht,ich war zu aufgewühlt um zu lernen,also entschied ich mich kurzerhand nach draußen zu gehen. Egal,selbst wenn mein Vater dort draußen war oder die Dementoren, verbieten nach draußen zu gehen konnten sie nicht,ich würde es trotzdem machen. Mit meinem Va... ich meine Sirius Black würde ich schon klar kommen. Also machte ich mich auf den Weg nach draußen,wo es Abends schon etwas frisch wurde. Der Sommer war zu Ende,der Herbst war angebrochen,in einigen Wochen war bereits schon Halloween. Wie die Zeit doch verging. Die letzten Sonnenstrahlen vielen auf das Schloss und kitzelten meine Nase,weshalb ich die letzten Minuten in der Sonne genoss,bevor sie hinter den Wolken verschwand. Bald würde es dämmern,das Quidditch-Training würde bald zuende sein. Vielleicht sollte ich runter zum Spielfeld gehen und auf Harry warten. Keine schlechte Idee.

Das Leben einer Black (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt