70 Kapitel

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Der nächste Tag begann für Spock und Christine mit einem Frühstück auf dem Anwesen von Sarek und Amanda. Es war ein warmer Tag und die Sonne strahlte hell durch die großen Fenster. Christine brachte sogar ein kleines Lächeln über ihre Lippen, als sie über die Landschaft sah. Allerdings fühlte sie sich erneut schlecht, als sie das vertraute Geräusch des Beamens vernahm und zwei Personen sich draußen in der Halle materialisierten. Der Diener ließ sie eintreten und Sarek begrüßte Christines Eltern erneut herzlich. Anscheinend erwartete er von seiner Frau eben dies auch zu tun, doch Amanda dachte gar nicht daran und blieb einfach sitzen und nippte an ihrem Kaffee. Louise erntete von der Frau einen erzürnten Blick und sah beschämt auf den Boden.
Richard wendete sich an Spocks Vater und sagte: "Meine Frau und ich würden gerne noch einmal mit ihnen beiden sprechen."

Sarek wies die beiden an sich zu setzen und nahm selber am Ende des Tisches Platz. Ein paar Sekunden lang herrschte Schweigen und Amanda ignorierte die Gäste gekonnt.

Louise brach die Stille und sah mit unangenehmem Gefühl in die Runde. "Ich..."
Alle sahen sie erwartend an, doch die Frau des Admirals schien den Satz nicht über die Lippen zu bringen.
"Ich entschuldige mich für gestern Abend. Ich hatte nicht das Recht dazu so über Sie und ihren Sohn zu sprechen."
Nun war ihr Blick direkt auf Christine gerichtet, die ihre Mutter ebenfalls erwartend musterte.
"Christine, bei dir muss ich mich besonders entschuldigen. Ich kann dir nicht vorschreiben in wen du dich verliebst oder wen du heiratest. Aber bitte glaube mir, dass ich mir nur Sorgen um dich gemacht habe." Niemand entgegnete etwas und für den Moment hing Schweigen im Raum.
"Ich hoffe ihr könnt mir meinen gestrigen Auftritt verzeihen."

"Ich muss zugeben...ich hätte mehr Verständnis für ihre Sorge um Christine zeigen müssen. Das tut mir Leid." Alle sahen Amanda überrascht an. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie sich für irgendetwas entschuldigen würde.
"Es ist natürlich, dass Sie sich große Sorgen um ihre Tochter machen. Ich kann mir vorstellen, dass es mir bei Spock wahrscheinlich ebenso gehen würde..."
Die Ehefrau des Admirals lächelte Amanda dankbar zu. Dann stand sie auf und ging um die lange Tafel herum. Dies veranlasste Spock und Christine auch dau aufzustehen und sich nebeneinander zu stellen, da sie direkt auf sie zu kam.

"Ich habe ein wenig länger gebraucht um die Gefühle, die ihr füreinander habt zu verstehen. Es tut mir Leid, dass ich es nicht sofort erkannt habe."

"Mum, ich verst--", warf Christine ein, wurde jedoch von ihrer Mutter mitten im Satz unterbrochen.

"Du bist jetzt Mal kurz still, Chrissy." Die Schwester schwieg wieder, und Louise wandte sich Spock zu. "Ich muss frei zugeben, dass ich mit der Hochzeit alles andere als einverstanden war. Aber ich bin mir nun sicher, dass ihr euch sicher seid. Und das ist es was zählt."

Das junge Paar sah sich erst gegenseitig und dann erneut Christines Mutter erwartend an.
"Ihr habt meinen Segen!"

Dies brachte die Krankenschwester dazu ihre Mutter in eine enge Umarmung zu schließen, während sich ein strahlendes Lächeln über ihr Gesicht stahl. Das Vertrauen, welches sie in ihre Mutter gesetzt hat, hatte sie nicht enttäuscht.
Die Frau des Admirals wand sich vorsichtig aus der Umarmung und sah nun Spock mit einem ernsten Blick an. Zuerst befürchtete er, dass sie ihn ebenfalls umarmen würde, aber es kam dich nicht so schlimm wie er gedacht hatte.
"Spock keines meiner Kinder ist bis jetzt verheiratet und ich bitte Sie darum gut auf Christine aufzupassen."
Der Offizier nickte und nahm, die Hand die Louise ihm nun entgegen hielt mit einem zuversichtlichen Blick an. "Das werde ich."

Christines Mutter begann zu lächeln. "Vielen Dank. Ich kann euch beiden nur wünschen glücklich miteinander zu werden."
Richard trat nun neben seine Ehefrau und sagte: "Das wünsche ich euch auch."

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt