29 Kapitel

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"Schon gehört, der Captain hat's rausgefunden...!"

"Man, wie McCoy wohl reagiert hat...?!"

"Ich glaube das hält nicht lange...!?"

"Wie auch mit so einem Eisklotz als Freund!"

Egal wo Christine auf dem Schiff war, überall gerede und getuschel. Irgendwann wurden die Gespräche lauter.

"Die soll eine vernünftige Oberschwester sein...von wegen!"

"Keine Ansprüche, wirklich!"

Christine ging schneller.

"Man könnte sie gleich mit einem Computer verkuppeln!"

"So ein billiges Flittchen!"

Sie lief immer weiter und weiter. Immer wieder hörte sie die Stimme in ihrem Kopf.

*Flittchen, Flittchen, Flittchen,...*

"Nein, NEIN!"

Christine wachte mit einem Schrei auf. Tränen liefen über ihr Wangen und sie zitterte am ganzen Körper. Spock fuhr erschrocken hoch und sah nur wie Christine zusammengesunken neben ihm schluchzte. Trotz der immensen Verwirrung rückte er näher an sie heran und legte seine Hände auf ihre zuckenden Schultern.

"Christine, ganz ruhig! Es ist alles in Ordnung!"

Sie schluchzte immer noch, sie fühlte sich so einsam und eingeschüchtert.

"Bitte beruhige dich. Ich bin bei dir."

Christine wurde etwas ruhiger, doch immer noch strömten die Tränen über ihre Wangen. Sie legte ihren Kopf an Spocks Schulter und schluchzte wieder, er umarmte sie zärtlich. Sie wirkte so verletzlich und hilflos in seinen Armen, er wollte ihr so viel Trost spenden wie er konnte. Der erste Offizier konnte sich nicht erklären warum sie auf einmal so aufgebracht war.

Als sich das Schluchtzen legte drückte er sie sanft von sich und sah in ihre feuchten, tiefblauen Augen. Er wischte ihr mit seiner Hand die Tränen von den Wangen.

"Hattest du einen Albtraum?"
Sie nickte und senkte den Kopf.
Dann begann sie zu erzählen und spürte wie sein griff um ihre Schultern fester wurde. Nachdem sie geendet hatte konnte er ihr nur versichern, dass niemand so dachte.

"Ich weiß einfach nicht mehr an was ich glauben soll...", murmelte sie niedergeschlagen.

Spock sah sie daraufhin ernst an.
"Soll das heißen du bist dir nicht mehr über uns sicher?"

Natürlich wollte sie nein sagen. Sie liebte ihn, da war sie sich sicher. Aber was sollte sie denken, wenn zuerst Uhura und ihre Vorgesetzten so ablehnend reagiert hatten.
"Ich weiß nicht...verdammt ich habe keine Ahnung!"

Sein fester, beschützender Griff um ihre Schultern ließ abrupt nach.
"Christine wenn du schon so darüber denkst dann..."

Sie sah ihn erschrocken an. "Dann...was?"

"Du solltest die zuerst klar über unsere Beziehung werden." Die folgenden Worte waren sehr schwer für ihn, da er ihre Unsicherheit sehen konnte. "Ich würde vorschlagen, dass wir etwas Abstand brauchen. Verstehst du, ich kann nicht mit dir zusammen sein wenn du dir nicht absolut sicher bist."

Christine war sprachlos...

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt