30 Kapitel

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Christine saß am nächsten Morgen an ihrem Schreibtisch und arbeitete sich durch die Untersuchungs Ergebnisse. Von dem vielen Schreiben hatte sie schon verkrampfte Finger, Bewegung half da wenig. Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hand und bemerkte McCoy nicht, der ihr über die Schulter schielte. Er wollte die Krankenschwester etwas aufheitern.

Kurz entschlossen hielt er beide Hände über ihre Schultern, dann senkte er sie mit einem Ruck und rief: "Buh!"

Christine holte vor Schreck Luft und drehte sich mit einem Satz um.
"Sind sie verrückt geworden, Doktor? Ich häte beinahe einen Herzinfarkt bekommen!"

Dann setzte sich sich einfach wieder an ihren Schreibtisch. McCoy nahm sich einen Stuhl und gesellte sich zu ihr.
"Na schön, es tut mir leid. Was ist los mit ihnen Christine, Sie sehen unglücklich aus. Stimmt was nicht?"
Mit dem Satz ließ sie den Stift auf die Tischplatte fallen und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Ihre Ellenbogen waren auf den Tisch gestützt.

"Was ist denn passiert? Sie waren doch gestern noch so glücklich mit ihrer Beziehung zu Mr. Spock."

Beinahe sah es so aus als würde sie schluchzen, jedoch verlor sie nur eine Träne, die aus ihren glänzenden Augen lief. Sie nahm die Hände vor ihrem Gesicht und wischte über ihre Wange. Sie räusperte sich und sagte:
"Glauben sie mir, es ist alles in Ordnung." McCoy sah sie ungläubig an. "Wirklich."

Doch der Schiffsarzt ließ auf keinen Fall locker.
"Von wegen! Na kommen Sie schon."

Christine seufzte kaum hörbar und erzählte dem Arzt alles von der furchtbaren gestrigen Nacht.
"Dann stellte Spock unsere Beziehung in Frage..." Sie senkte deprimiert den Kopf.

"Wie kommt er denn dazu?"

Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen und Christine versuchte sie schnell weg zu blinzeln. Dann antwortete sie: "Ich hatte vorher erwähnt, dass ich vielleicht unbewusst glauben könnte, dass unsere Beziehung ein Fehler ist..."

McCoy stützte sich mit seinem Arm auf den Tisch und sah sie mitfühlend an. "Glauben sie das denn wirklich?"

Sie zuckte mit den Schultern und stand auf. "Ich weiß einfach nicht mehr was ich glauben, denken oder fühlen soll." Dann ging sie ein paar Schritte von ihm weg. "Außerdem hat er heute Morgen gesagt, dass es wohl das Beste wäre, wenn wir die nächsten Tage in getrennten Zimmern schlafen würden..."

McCoy wurde sofort wieder rasend. "Das hat er gesagt? Ich werd ihm die Hölle heiß machen, das schwöre ich!"

Christine musste lachen. "Das würde herzlich wenig bringen."

McCoy drehte sich ein wenig zur Seite und faltete die Hände zusammen. "Das ist doch egal, ich könnte ihm eine reinhauen."

Sie hielt seine Hände fest und lächelte überzeugend. "Nei-ein."

Der Doktor gab sich mit ihrem Lächeln zufrieden und ging aus dem Raum.

*Mission erfüllt!*

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt