12 Kapitel

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Nachdem Uhura gegangen war hatte Christine damit begonnen zu packen. Die Bilder auf ihren Regalen und den ganzen Kleinkram.

In einer großen Kiste verstaute sie die Uniformen und ihre Kleidung.

Kleider, Schuhe, Oberteile, Röcke, Hosen und Jacken.

Langsam wurden es mehr und mehr Kisten und ihre Zimmer wurde immer leerer und leerer.

Dann piepte der Computer, sie lief hin und schaltete den Bildschirm ein.

"Chapel."

Auf dem monitor erschien Uhura, sie saß in ihrem Quartier.

"Hallo, ich wollte dich noch was fragen."

Christine setzte sich.

"Klar schieß los."

Uhura sah sie mit einem ernsten Blick an. "Du hast es Dr. McCoy gesagt, dem Captain und mir aber..."

Sie stoppte.

"Aber...was?"

"Aber was ist mit Spock?"

Christine schloss die Augen und versuchte den Schmerz zu unterdrücken, der immer auftauchte wenn sie an ihn dachte.

"Was ist, willst du es ihm nicht sagen?"

"Doch, aber später."

Mit diesen Worten kappte sie die Verbindung. Sie hielt die Hände vors Gesicht und versank in Gedanken.

* * *

Es war Christines letzter Arbeitstag an Bord, sie kam in die Krankenstation in ganz normaler Stimmung. Doch als sie sich umsah, war niemand dort. Weder Felicity, noch Angela, sogar McCoy war nicht ausfindig zu machen. Verwundert hob sie die Schultern und fing an. Aber womit? Auf ihrem Schreibtisch lag nichts und auch sonst war nichts zu tun. Sie war gerade dabei in einem anderen Raum nachzusehen als sie hinter sich ein Geräusch vernahm. Sie drehte sich um, nichts war zu sehen. Langsam wurde ihr mulmig zu Mute.

'Quatsch Christine, du wirst verrückt!'

Dann wieder ein Geräusch.

Sie nahm all ihren Mut zusammen und ging der Tür entgegen.

Die Tür öffnete sich.

"ÜBERRASCHUNG!!!!!"

Christine war sprachlos dort standen McCoy, Kirk, Tonia, Uhura, Chekov, Sulu, Janice, Felicity, Angela und einige andere.

Die Oberschwester hielt die Hand vor den Mund und musste sich auf die Zunge beißen um nicht loszuheulen.

"Du glaubst doch wohl nicht, dass wir dich morgen einfach ohne eine richtige Verabschiedung gehen lassen würden, oder?" Sagte Tonia die Christine entgegenlief und sie fest drückte.

Auch der Captain, Chekov und Sulu umarmten sie herzlich.

"Ich weiß du hasst sowas aber wir konnten nicht anders." Sagte Janice.

Sie bekam ein kleines Päckchen von ihren Freundinnen mit einer Kette darin.

"Es ist schade, dass sie gehen und wir werden sie alle schrecklich vermissen. Aber das wichtigste ist, dass sie uns nicht vergessen." Sagte McCoy.

Als er vor ihr stand und dieses Lächeln drauf hatte konnte sie nicht mehr an sich halten. Die Tränen stiegen ihr in die Augen, sie versuchte sie schnell weg zu blinzeln aber es funktionierte nicht. Er nahm sie in den Arm und kaum hatte er sie berührt liefen die Tränen. Auch er verlor eine Träne aus dem Augenwinkel wischte sie aber weg sobald sie dort war. Als sie sich voneinander lösten  wischte Christine sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte allen ein wässriges Lächeln zu geben.

Sie saßen noch Stunden zusammen und redeten bis sich die runde auflöste. Niemand hatte versucht Christine zum bleiben zu überreden, wirklich niemand.

* * *

Uhura war auf der Brücke im Dienst, auch McCoy war dort und sprach mit Jim. Die Stimmung war locker, alle führten private Gespräche während ihrer Arbeit. Uhura war gerde dabei die Sternenflotten Kanäle zu kontrollieren als sich neben ihr die Turbolifttüren öffneten und Christine die Brücke betrat. Nur Uhura beachtete sie denn fast alle hatten sie durch den Lärm nicht einmal hereinkommen hören.

Zielsträbig ging sie auf Spock zu, welcher an seinem Platz saß.

Uhura sah ihr nach, auch Pille und Jim drehten sich in ihre Richtung.

"Glaubst du sie sagt es ihm jetzt?"

Kirk zuckte mit den Schultern. "Ich hoffe es Pille."

"Spock?"

Der erste Offizier sah hoch und stand auf. "Miss Chapel, kann ich ihnen helfen?"

Schon bei dem Blick in seine tief braunen Augen blieb ihr die Stimme weg.

"Ähm, i...ich wollte nur sagen,...dass ich mich für den Vorfall auf dem Planeten entschuldigen muss. Ich hätte stärker gegen die Platonier ankämpfen müssen."

Spock winkte mit der Hand ab. "Sie trifft da keine Schuld, ich hätte mich auch mehr ansträngen müssen. Aber wenn es irgendwie hilft, tut es mir auch leid."

Sie sah ihn an. 'Ich kann es nicht. ich kann es einfach nicht!'

"Noch irgendetwas?" Fragte er sie.

Sie räusperte sich und sagte dann: "Nein sonst nichts, vielen Dank für ihr Verständnis."

Sie drehte sich um und war schon auf halbem Weg zur Tür als sie stehen blieb.

'Verdammt, verdammt, verdammt!'

Sie drehte sich wieder um und ging zurück. Als sie vor ihm stand legte sie ihre Hände auf seine Schulter nahm ihren Kopf nach oben und küsste ihn. Nun waren alle Augen auf die beiden gerichtet, allen stand der Mund offen. Schon nach ein paar Sekunden löste sie sich von ihm und sah ihm noch ein letztes mal in die Augen. Dann verließ sie Zielsträbig die Brücke.

Spock konnte ihr nur verwirrt nachschauen. Auf der Brücke herrschte eine Totenstille. Bis Uhura aufsprang und zum Lift lief, Kirk machte keine Bemerkung. Es dauerte eine Zeit lang aber schlussendlich waren alle wieder in ihren Gesprächen versunken, die dann einen extremen Themen Umschwung erlitten.

"Was war das denn bitte?"

Doch Kirk konnte seinem Freund keine Antwort geben.

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt