68 Kapitel

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Nach nur einer Woche war Christine wieder auf den Beinen, obwohl die Verletzung schwer gewesen war. Sie saß in ihrem Quartier und hatte die Absicht die letzten beiden Tage, in denen sie noch vom Dienst freigestellt war, in völliger Ruhe zu verbringen. Jedoch war es mit der Ruhe schlagartig vorbei, als eine aufgeregte Uhura in ihr Quartier platzte.

"Christine, du wirst es nicht glauben!", rief sie hektisch.

Die Krankenschwester stellte lächelnd ihre Kaffeetasse ab und legte das Padd, auf dem sie nur Sekunden zuvor gelesen hatte, auf den Tisch. "Was ist denn passiert Nayota?"

"Deine Eltern wurden über den Kampf informiert, und sind auf dem Weg hierher!"

Das Lächeln verschwand augenblicklich aus dem Gesicht der Blondine und wurde durch einen panischen Gesichtsausdruck ersetzt. "Oh das ist gar nicht gut."

Ihre beste Freundin setzte sich ihr gegenüber an den Tisch und nickte. "Du sagst es. Deine Mutter wird austicken."

"Wann werden sie ankommen?", fragte die Schwester.

"In ein paar Stunden, ich habs auch eben erst erfahren, sonst wäre ich schon viel früher zu dir gekommen."

"Ich muss mit Spock sprechen, unzwar so schnell es geht."

"Ich versuche herauszufinden wo die beiden jetzt sind, vielleicht kann ich dir dann sagen wie viel Zeit du noch hast."

"Danke Nyota." Nachdem die Bantu-Frau aus Christines Kabine verschwunden war, ging die Krankenschwester zu dem Computer Terminal in ihrem Quartier und drückte einen Knopf. "Computer, wo befindet sich Commander Spock zum gegenwärtigen Zeitpunkt?"

"Commander Spock befindet sich im Maschinenraum", erwiderte die mechanische Stimme.

Christine verließ ihre Kabine und stieg in den nächstgelegenen Turbolift. Am Maschinenraum angekommen schweifte ihr Blick über Konsolen und Mechaniker, bis sie ihren Verlobten endlich ausfindig machte. Er unterhielt sich gerade mit einem jungen Mann, doch das war der Schwester im Moment herzlich egal. Sie lief schnell auf die beiden zu und packte den Vulkanier fest am Arm.

"Spock, ich muss dringend mit dir sprechen!", brachte sie hektisch hervor.

Er sah sie an und erinnerte sich an die zweite Person, die neben ihm stand. "Christine ich kann jetzt nicht."

"Es ist wichtig, bitte!" Er seufzte und wandte sich dem Mechaniker zu. "Gehen sie damit bitte zu Mr. Scott, ich werde es heute Nachmittag überprüfen." Endlich hatte er sich von diesem blonden Jüngling losreißen können, dachte sie und zerrte den Offizier nach draußen auf den Gang.

Irritiert streifte er ihre Hand von seinem Oberarm und sah sie fragend an. "Was ist denn?"

"Meinem Vater wurde von dem Kampf auf Vulkan berichtet, er ist schließlich Admiral. Meine Eltern haben sich entschlossen hierher zu kommen." Er sah sie mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck an. "Glaubst du, dass deine Eltern wütend werden?" Fragte er schließlich.

"Werden? Ich wette sie sind es schon." Erwiderte sie mit einem verachtenden Lachen.

"Ich habe eine Idee. Wie wäre es wenn wir deine Eltern zum Abendessen nach Vulkan einladen." Ob das allerdings eine Gute Lösung sein würde, war Christine schleierhaft. "Zu deinen Eltern? Ich weiß nicht..."

"Sie könnten wenigstens versuchen sie zu besänftigen." Da hatte er allerdings Recht, wenn Christine selbst oder gar er versuchen würden ihnen die ganze Sache zu erklären wären sie sofort geliefert. "Na schön."

Schon nach wenigen Stunden standen Richard und Louise Chapel mit finsteren Mienen auf der Transporterplattform. Kirk empfing sie freundlich und lud den Admiral und seine Frau in Richtung Konferenzraum. Dort warteten sie auf die Krankenschwester und ihren Verlobten.

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt