20 Kapitel

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* * *

"Und wer war der Angreifer?"

"Nach meinen Informationen ein Romulanisches Schiff was in unsere Zone eingedrungen war."

Auch wenn Christines Kopf noch dröhnte widmete sie sich sofort wieder ihrer Arbeit. "Wie viele Leute haben wir verloren?"

"17. 9 an Strahlungs Verbrennungen, 5 an Rauchvergiftungen und 3 weitere an Herzversagen."

Die Krankenschwester hielt ihre Hand vor den Mund, sie war fassungslos. Zwar hatten sie schon öfters einen Patienten verloren, aber noch nie so viele.

Plötzlich stand Christine auf und verließ den Raum mit schnellen Schritten, McCoy war direkt hinter ihr.

"Christine wo wollen sie hin?" Rief McCoy verdattert.

"Was für eine Frage, in mein Quartier natürlich!"

Sie war nur noch 3 Meter von der Tür entfernt, als McCoy sie am Arm packte. "Halt nicht so schnell! Sie sind für die nächsten drei Tage vom Dienst freigestellt. Also ab ins Bett mit ihnen!"

Mit diesen Worten schob er Christine zurück in das Krankenzimmer. Widerwillig legte sie sich hin und deckte sich zu.

"Und warum, mir geht es besser wirklich!" Dann machte sie ein schmerz verzerrtes Gesicht und drückte auf das Pflaster an ihrem Kopf.

"Von wegen, sie bleiben liegen. Lesen sie doch mal ein Buch oder so..."

McCoy verließ die Krankenstation und ließ eine sehr unzufriedene Christine Chapel zurück.

* * *

Spock hatte Dienstschluss und McCoy war zu Bett gegangen. In der Krankenstation war es ruhig, doch Christine konnte beim besten Willen nicht einschlafen. Sie war allein. Da öffnete sich die Tür zu ihrem Zimmer.

"Spock!" Christine lächelte wieder. "Was tust du denn hier?"

Er kam näher und setzte sich zu ihr ans Bett. Dann strich er ihr mit seiner Hand über die Stirn. "Dich besuchen, tut mir leid,  dass ich so spät komme. Eine andere Möglichkeit gab es nicht."

Sie nickte verständnisvoll und hob den Kopf leicht an. Spock küsste sie sanft, er wollte ihr den Schmerz der Verletzung nehmen. Doch wenn er da war hatte Christine ihre Schmerzen schon völlig vergessen.

"Geht es dir gut?"

"Ja, Dr. McCoy hat mir drei Tage lang Bettruhe verordnet. Und damit ich keine Dummheiten mache muss ich in der Krankenstation bleiben."

"Das klingt doch recht vernünftig, oder nicht..."

Christine sah ihn mit einem eiskalten und sehr erwartungsvollen Gesichtsausdruck an.

"Also nicht."

"Spock so gesehen hab ich da ja eigentlich nichts gegen aber..." Spock unterbrach sie.

"Aber..."

"Es geht mir auf den Keks, dass mich alle behandeln als wäre ich aus Glas!"

Spock verdrehte in dem trägen Licht die Augen. "Gut als nächstes werde ich dich behandeln als wärst du aus Beton!"

Christine schmunzelte. "So hab ich das nicht gemeint. Ich freue mich jedenfalls, dass du mich auch besuchst!"

"Da bin ich aber erleichtert."

* * *

Die drei Tage gingen vorbei und die beiden verbrachten wieder einige Nächte zusammen, bis...

Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt