Ihre Meinungsverschiedenheit mit Spock, hatte Christine nicht vergessen. Sie hatte die Nacht in ihrem eigenen Quartier verbracht, ohne auch nur in Erwägung zu ziehen bei ihm zu schlafen. Er schien ja auch nicht gerade darum zu bitten.
Christine begann die Arbeit am nächsten Tag sehr schwerfällig. Sie hatte eine unglaubliche Wut auf ihren Verlobten , aber auch auf sich selbst. Vielleicht sollte sie ihm einfach von ihrem Verdacht erzählen. Aber wenn er jetzt schon alles auf ihre Eifersucht schob würde er das wohl erst recht nicht glauben. Die Frau war im Begriff ihr den Mann zu klauen und das würde sie nicht zulassen. Und bis Spock das merken würde, wäre es schon zu spät.
Sie war völlig in Gedanken, als plötzlich McCoy in die Krankenstation kam und sie ansprach.
"Na, Guten Morgen. Wie geht es ihnen?", fragte der Arzt gut gelaunt.
"Ganz hervorragend", erwiderte sie spitz und schrieb weiter auf das Padd ohne zu ihm aufzusehen.
"Na kommen Sie schon. Woher die schlechte Laune?", fragte er mitfühlend aber erreichte wenig bei ihr damit.
"Ich habe keine schlechte Laune", entgegnete sie zermürbt und ging in einen Nebenraum. McCoy folgte ihr jedoch.
"Ich kann ihnen auch befehlen mir zu sagen was mit ihnen los ist. Aber ich wäre deutlich erfreuter, wenn Sie mir das von alleine sagen", meinte er dann mit verschränkten Armen vor der Brust und sah wie sie aufseufzte.
"Es geht um Leila Kalomi", sagte sie dann endlich und drehte sich zu ihm um. Das Padd legte sie auf ein Krankenbett hinter sich.
"Diese Botanikerin, die hier ist?", fragte der Arzt verwundert. "Warum bringt Sie die denn so aus der Fassung?"
"Sie verbringt deutlich viel Zeit mit Spock und ich bleibe sozusagen alleine."
"Ich verstehe, sie denken also er vergisst Sie?", fragte er.
"Nein, es ist nicht nur das. Sie himmelt ihn an", gab sie schließlich zu. "Es gibt keinen Moment in dem sie nicht über ihn spricht oder ihn lobpreist. Sie sieht in öfter als ich und wenn er dann mal mit mir spricht streiten wir uns. Ich verstehe das nicht, warum kann nicht einfach mal alles normal laufen, ohne großes Drama?"
"Das ist das Leben, Christine, da kann selbst ihr grünblütiger Verlobter nichts machen. Aber was diese Kalomi angeht, sollten sie es ihm schon sagen."
"Und wie stellen Sie sich das vor wenn ich fragen darf?", fragte die Krankenschwester skeptisch. Sie hielt es wirklich für keine gute Idee ihn nochmal mit sowas zu belästigen. "Ich weiß nicht, vielleicht reagiere ich ja auch überzogen. Ich meine ich kann ihm ja schlecht seine Freunde verbieten."
"Wenn es schon so weit geht und die Dame offensichtliches Interesse an Spock hat, würde ich aufhören darauf Rücksicht zu nehmen", sagte McCoy und betrachtete sie eindringlich.
"Sie haben leicht reden. Sind Sie etwa mit einem pragmatischen, logisch denkenden Vulkanier verlobt?"
"Nein, und ich bin heil froh darüber", erwiderte er grinsend und brachte sie sogar ein wenig zum Lächeln.
"Danke, Dr. McCoy, ich werde abwarten müssen", sagte sie verzweifelt und spürte eine warme starke Hand auf ihrem Oberarm.
"Machen Sie Schluss für heute", bot er ihr warmherzig an und sah sie lächeln.
"Danke." Sie gab ihm das Padd und verschwand schnell aus der Krankenstation.
"Wenn diese beiden es irgendwann nochmal schaffen zu heiraten, tausche ich mit Scotty und kümmere mich um den Maschinenraum."
* * *
Christine wurde von Spock gerufen und wenig später stand sie in seinem Quartier.
"Ich weiß ich habe dich in letzter Zeit ein wenig vernachlässigt und ich muss mich dafür entschuldige", sagte er reuevoll und strich ihr über die Oberarme.
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Just as you are *Wird vollständig überarbeitet*
FanfictionCommander Spock und Christine Chapel haben dank einiger schwerwiegender Vorfälle, eine sehr leidliche Vergangenheit. Wie wird sich ihre Geschichte weiterentwickeln? Und was wird noch alles passieren, auf der fünf Jahres Mission der USS Enterprise?