"Ich will einfach nur mein altes Leben zurück."
"Das hier ist jetzt dein Leben, Selena. Gewöhn dich dran. Ich lasse dich nicht gehen. Niemals."
Justin und Selena könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie lebt mit ihrer Familie zusammen, während er s...
"Baby, ich will dich zurück, okay? Ich will uns zurück. Ich hab einen dummen Fehler gemacht, aber -"
Mein Handy, was vor mir auf dem Tisch liegt vibriert, als eine Nachricht erscheint. Jake und ich gucken gleichzeitig auf den Bildschirm.
Hey Selena. Kannst du heute von 19:00-00:30 Uhr arbeiten? Steven hat die Grippe erwischt. Ben.
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Ich seufze und schaue meinen Ex-Freund entschuldigend an, der bereits genervt die Augen verdreht.
"Sorry, Jake. Aber ich kann nicht absagen."
"Klar kannst du. Ist dir unsere Beziehung nicht wichtig? Ich will das echt wieder geradebiegen. Aber du findest immer wieder einen Grund vor mir abzuhauen."
Innerlich verdrehe ich die Augen. Das hat nichts mit ihm zutun.
Wieso muss er alles immer so persönlich nehmen?
"Ich habe vor gerade mal einer Woche angefangen, bei der Tankstelle zu arbeiten und habe meinem Chef versprochen, dass ich flexibel bin", erkläre ich und verschränke die Arme vor der Brust.
Wieso rechtfertige ich mich überhaupt? Ihn hat das alles sowieso nichts mehr anzugehen.
"Schön und gut, aber das ist viel zu spontan. Er kann dir doch nicht 1 und halb Stunden vorher Bescheid sagen", mauzt Jake.
"Er ist mein Chef, also doch, kann er." Ich seufze genervt und streiche mir durch meine Haare. Ich bin müde von der Schule und will einfach nur noch nach Hause.
"Ich weiß gar nicht, wieso ich überhaupt hergekommen bin. Ich habe mich getrennt und fertig."
"Grundlos", wirft er mir vor und schmeißt aufgebracht die Hände in die Luft, als hätte ich wirklich aus dem Nichts mit ihm Schluss gemacht.
Mir klappt vor Fassungslosigkeit die Kinnlade runter. "Dein scheiß Ernst? Fremdgehen ist Grund genug, Arschloch."
Ich stehe auf und verlasse unser ehemaliges Lieblingscafé, ohne mich noch einmal umzudrehen. Jake ist so ein Idiot. Ich hätte mich nie auf das Treffen einlassen sollen.
Als ich im Auto sitze, fällt mir wieder Bens Nachricht ein und ich hole mein Handy aus der Hosentasche hervor, um ihm zu antworten.
Hey Ben! Ja, das kriege ich hin. Selena.
Ich schmeiße mein Handy auf den Beifahrersitz, drehe die Musik laut und starte den Motor.
