ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)

56. Wird Bieber langsam zum Softie?

Justin

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Als die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet, gehen alle nach und nach wieder zurück ins Haus, bis nur noch Selena und ich übrig sind.

Noch immer liegt sie friedlich zwischen meinen Beinen, mit dem Kopf auf meiner Brust, während ich ihr durch ihre weichen Haare streichle.

Immer, wenn ich sie im Arm halte, erfüllt mich eine spürbare Zufriedenheit. Ihren regelmäßigen Atem zu hören beruhigt mich.

"Sel? Bist du noch wach?", flüstere ich und küsse ihren Kopf. Dabei atme ich ihren unverwechselbaren Duft ein, der eine Mischung aus Shampoo, ihrem natürlichen Geruch und leichtem Parfüm ist.

Sie sagt nichts und damit ist meine Frage wohl auch beantwortet. Ich lache leise in mich hinein und hole mein Handy aus der Hosentasche.

Als ich den Homebutton drücke, erscheint das Selfie von Selena, welches nun mein Hintergrundbild ist.

Mehrere Sekunden starre ich es einfach nur lächelnd an, bevor mir die Idee kommt, ein paar Bilder von ihr zu machen.

Wieso ist mir das nicht früher eingefallen?

Nachdem ich die Kamera aufgerufen habe, schieße ich bestimmt 20 Fotos. 10 davon nur von ihr und 10 mit mir zusammen.

Sie sieht einfach zu süß aus, wenn sie schläft. Spaßeshalber mache ich ihr Hasenohren und schieße auch davon ein Foto.

Länger lässt sich mein Lachen nicht unterdrücken, als ich schließlich ihre Nase nach oben ziehe, sodass sie aussieht, wie ein kleines, süßes Schweinchen.

Selena zieht die Augenbrauen zusammen und macht ein unerfreuliches Geräusch.

Offensichtlich hab ich sie mit meiner kleinen Fotosession geweckt, denn sie blinzelt die Augen auf und starrt geradewegs in die Kamera.

"Oh nein, was machst du da?", nuschelt sie und verdeckt ihr schönes Gesicht mit einer Hand.

"Baby, verdeck dein Gesicht nicht." Ich nehme ihre Hand wieder weg und sie macht einen Schmollmund, gerade als ich ein weiteres Foto schieße.

"Warum machst du plötzlich Fotos von mir?", will sie wissen und legt ihren Kopf leicht in den Nacken, um mich anzugucken.

Ich zucke mit den Schultern. "Ich hatte einfach Lust dazu."

"Einfach so?" Sie schaut mich skeptisch an, als würde sie insgeheim wissen, dass ich nicht ganz die Wahrheit sage.

Ich seufze und gebe letztendlich nach. "Ehrlich gesagt hab ich eben auf Flex' Handy die Videos und dein Selfie entdeckt. Möööglicherweise -", er zieht das Wort leicht in die Länge, "hab hab ich dich jetzt als mein Hintergrundbild."

"Aww, Babe das ist süß", sagt sie lächelnd und ich werde fast ein bisschen rot.

"Ich wünscht ich hätte auch wieder ein Handy. Dann wärst du ebenfalls mein Hintergrundbild."

Ihr Satz und die Art, wie sie das gesagt hat, bringt mich zum Nachdenken.

"Fällt es dir sehr schwer, kein Handy mehr zu haben?", frage ich leise und spiele mit ihren Haarsträhnen rum.