"Ich will einfach nur mein altes Leben zurück."
"Das hier ist jetzt dein Leben, Selena. Gewöhn dich dran. Ich lasse dich nicht gehen. Niemals."
Justin und Selena könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie lebt mit ihrer Familie zusammen, während er s...
Zufrieden betrachte ich, wie Selena auf meiner Brust döst. Sie ist vor zwei Stunden eingeschlafen. Und ich bekomme es einfach nichts übers Herz, sie zu wecken oder aufzustehen und zu gehen.
Wie ein Besessener kleben meine Augen auf ihrem friedlichen, wunderschönen Gesicht, während ich ihre Haare und ihren Rücken kraule.
Es kribbelt mir in den Fingern, ihre Wangenknochen oder ihre Lippe nachzuzeichnen, sie zu berühren, aber ich will sie nicht aus Versehen damit wecken.
Meine Augen wandern an ihrem Körper herab. Ihr rechtes Bein ist über meins geschlungen, ihr Arm umrundet meinen Oberkörper. Sie hängt an mir, wie ein kleines Äffchen.
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Um mich davon abzulenken, was ich gerade gerne alles mit ihr anstellen würde, überlege ich, was ich heute mit ihr machen soll, bis die Party um 22:00 Uhr losgeht. Es ist jetzt gerade mal 17:00 Uhr.
Meine Gedanken werden unterbrochen, als es leise an der Tür klopft. Obwohl ich nichts sage, wird sie geöffnet und wenig später lugt Ariana's Kopf ins Zimmer.
"Awww", macht sie leise, als sie uns sieht und legt den Kopf leicht schief, während sie gleichzeitig ihre Unterlippe nach außen schiebt.
Ich verdrehe leicht grinsend die Augen, weil ich ihren Blick etwas übertrieben finde. Als würde sie zwei Welpen beobachten.
"Was ist?", flüstere ich, nachdem sie mehrere Sekunden nichts sagt, sondern uns einfach nur schmachtend anschaut.
Endlich erwacht sie aus ihrer Starre. "Ich wollte nur fragen, ob ihr mitessen wollt."
Wie aufs Stichwort knurrt mein Magen. Ich werfe einen Blick auf Selena, die noch immer friedlich schläft.
Nein, ich kann sie einfach nicht wecken.
Aber ich hab einen Bären Hunger.
Ich nicke Ariana zu und versuche mich unauffällig und ohne Selena groß bewegen zu müssen, aus dem Bett zu schleichen.
Gerade als ich von der Bettkante aufstehen will, höre ich, wie Selena sich bewegt und leise seufzt.
"Wohin gehst du?", nuschelt sie, eindeutig noch im Halbschlaf. Mit geschlossenen Augen reckt sie sich im Bett, ihre langen, welligen Haare verteilen sich über dem Bettlaken neben ihrem Kopf. Ihr Oberteil ist komplett verrutscht, sodass ihr halber Bauch frei liegt.
