» We're all addicted to something that takes away the pain «
Selena
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Das war eine schrecklich dumme Idee. Plötzlich wird mir klar, wieso ich bis jetzt noch nicht das Haus verlassen hab.
Das letzte mal war ich mit ihm im Kino, es kommt mir viel länger vor, als es tatsächlich ist. Er hatte mich das erste mal wirklich öffentlich ausgeführt. Ich fühlte mich so lebendig, so glücklich.
Nun, neben Jake und seinen Freunden fühle ich mich wie ein entwurzeltes, verwelktes Blatt, so leer und leblos, dass es bei jedem Windstoß verwirrt durch die Gegend wirbelt.
Es sind viel zu viele Menschen auf ein mal, die Geräuschkulisse droht mir mein Trommelfeld zu zerplatzen. Überall wo ich hinschaue, sehe ich lachende, fröhliche Gesichter. Ich weiß nicht einmal, welchen Film wir gucken.
Wir sind insgesamt zu sechst, darunter zwei weitere Mädchen, die ich nicht kenne. Die Jungs kommen mir bekannt vor, es sind Freunde von Jake. Diese, mit denen er mich damals immer versetzt hat.
Damals. . . als würde ich über 5 Jahre und ein anderes Leben sprechen, dabei ist es erst knapp ein Jahr her, dass wir ein Paar waren und das hier ist mein Leben. Das sollte es jedenfalls sein.
"Hey, was möchtest du essen? Ich bezahle für dich", sagt Jake und legt seinen Arm sanft auf meinen unteren Rücken.
"Ich hab keinen Hunger." Unauffällig gehe ich einen Schritt nach vorne, damit er mich nicht mehr berührt, doch er bewegt sich einfach mit.
Er soll seine Hand da wegnehmen.
"Sicher? Du bist nur noch Haut und Knochen, Sel."
Ich werfe ihm einen angepissten Blick zu, als er mich bei meinem Spitznamen nennt.
" - ena. Selena, meinte ich."
Er wendet sich an die Kassiererin, als wir schließlich dran sind.
"Ein mal große Popcorn und zwei 0,5 Cola, bitte."
"Jake -", protestiere ich, aber er überhört mich mit Absicht und bezahlt.
Ich schließe resigniert die Augen, damit ich sie nicht völlig offenkundig verdrehe und atme zwei mal tief durch.
Nachdem er seine Bestellung erhalten hat, drückt er mir die Cola in die Hand und weil ich keine Lust auf Streit oder eine Diskussion habe - vor allem vor den anderen - nehme ich sie einfach entgegen. Ich muss sie ja nicht trinken. Allein bei der Vorstellung an dieses süße Zeug wird mir ganz schlecht.
"Wolltest du nichts essen?", fragt mich das eine Mädchen, dessen Namen ich mir nicht ein mal versucht habe zu merken.
Sie hat blonde Haare und Sommersprossen um die Nase herum verteilt. Ihre Augen sind so hellblau, dass man das Gefühl kriegt, man könnte durch sie hindurchschauen. Sie macht einen lieben, unschuldigen Eindruck, aber irgendwas an ihr sendet seltsame Vibes.
"Nein", sage ich lapidar, während wir uns langsam alle zum Kinosaal bewegen.
"Sorry, wenn das jetzt etwas direkt kommt, aber du bist doch das Mädchen aus den Nachrichten, was ein halbes Jahr lang verschwunden ist, oder?"
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ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)
Fanfiction"Ich will einfach nur mein altes Leben zurück." "Das hier ist jetzt dein Leben, Selena. Gewöhn dich dran. Ich lasse dich nicht gehen. Niemals." Justin und Selena könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie lebt mit ihrer Familie zusammen, während er s...