Selena
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Ohne weiterhin lange zu zögern, fange ich an, mich aus meinen Klamotten zu schälen. Es brennt ein Feuer der Leidenschaft in mir und ich weiß, dass nur Justin es löschen kann.
Gerade als ich meine Schuhe abstreife, taucht Justin aus dem Wasser auf und fährt sich mit den Fingern durch seine nassen Haare.
Sein Rücken ist zu mir gedreht, sodass ich seine definierten Rückenmuskeln bewundern kann. Ich schaue auf die weichen Linien seiner Schulter, seiner Arme, seines Halses, auf seine makellose Gestalt...
Jetzt ist das Feuer nicht mehr wie ein Blitz, der meine Haut durchzuckt - es brennt langsam und intensiv, lässt meine Unbeholfenheit und Schüchternheit verglühen.
Ich höre meine eigenen Schritte nicht, als ich ins Wasser trete, also nehme ich an, dass Justin sie auch nicht hört.
Er steht bis zur Taille im Wasser und schaut zum Mond, das fahle Licht verleiht seiner mit Wasserperlen bedeckten Haut einen schimmernden Ton.
Ich lasse die sanften Wellen über meine Zehen schwappen und stelle fest, dass das Wasser eiskalt ist. Angestrengt versuche ich jegliche Geräusche zu verhindern und taste mich langsam im Wasser voran, bis ich unmittelbar hinter Justin stehe.
Erst jetzt bemerkt er mich und dreht seinen Oberkörper leicht nach hinten, um mich anzugucken.
Er verharrt allerdings in dieser Position, als er sieht, dass ich nur in Unterwäsche da stehe. Sein Blick wandert langsam über meinen Körper, nimmt jedes Detail genüsslich in Augenschein.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Typ mich mit Blicken auszieht, es ist nur, dass es bisher keiner so offensichtlich getan hat wie Justin. Und mir dabei körperlich so nah war. Ich spüre wie mir die Hitze ins Gesicht steigt.
Er befeuchtet langsam seine Lippen und beißt sich dann leicht auf die Unterlippe. Mein Atem geht stoßweise. Trotzdem trete ich noch ein Stück näher an ihn heran. Ich brauche ihn, ich brauche seine Nähe, seine Wärme, seine Lippen auf meinen.
Als ich meine Arme um seinen Nacken schlinge, zieht er mich an meinem Oberkörper direkt an sich heran, sodass meine Brüste und mein Bauch an ihn gedrückt sind.
Unser Atem geht flach und mein Blick verschmilzt mit seinem. Lust und Leidenschaft vermischen sich und lassen das kalte Wasser um mich herum eine angenehme Kühlung für meinen erhitzten Körper sein.
"Ich bin eigentlich ins Wasser gegangen, um einen klaren Kopf zu bekommen", sagt er mit einer rauen Stimme.
"Soll ich wieder gehen?", frage ich herausfordernd und hebe leicht schmunzelnd eine Augenbraue.
Justin's Mundwinkel zucken belustigt nach oben und er schüttelt den Kopf.
Dann führt er eine Hand zu meinem Gesicht und streicht eine lose Strähne hinter mein Ohr."Ich lass dich nicht gehen." Seine Stimme klingt nun wieder erster, seine Augenbrauen sind leicht zusammengezogen. "Jetzt erst recht nicht."
Mein Herz flattert wild gegen meinem Brustkorb bei seinen Worten.
Ich will auch gar nicht mehr gehen.
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ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)
Fanfiction"Ich will einfach nur mein altes Leben zurück." "Das hier ist jetzt dein Leben, Selena. Gewöhn dich dran. Ich lasse dich nicht gehen. Niemals." Justin und Selena könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie lebt mit ihrer Familie zusammen, während er s...