ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)

30. Es tut mir so leid

» I would die for you
I would lie for you
Keep it real with you
I would kill for you
my baby «

Selena

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Mein Körper zittert, als ich halbwach mitbekomme, wie ich auf eine harte Matratze geschmissen werde.

Ich höre Gemurmel, als würde Juan mit jemand anderem reden, aber ich verstehe die Worte nicht, die sie sagen.

Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein.

Als Juan sich auf mich zubewegt und seine Hose öffnet, bleibt mein Herz kurz stehen.

Langsam sickert es in mein Verständnis, dass ich zu etwas gezwungen werde, was ich nicht will. Ich werde vergewaltigt.

Während ich Juan hasserfüllt in die Augen gucke, hole ich die letzte Kraft aus meinem Körper und spucke ihm genau dann ins Gesicht, als er sich halb über mich lehnt.

Es fällt mir schwer und kostet mich jegliche Anstrengung, weil ich unter dem Einfluss von Drogen stehe, aber ich muss einfach für mich kämpfen.

Ich weiß, dass niemand kommen wird, um mich zu retten. Also muss ich versuchen, mich selbst zu retten.

Juan flucht auf Spanisch und wischt die Spucke mit seinem Handrücken aus seinem Gesicht, bevor er ausholt.

Das Brennen auf meiner Wange lässt mir die Tränen in die Augen schießen.

"Das hätte ich an deiner Stelle nicht getan", knurrt er wutschnaubend, umfasst meinem Hals und schnürt mir die Kehle zu.

Meine Augen weiten sich und ich versuche verzweifelt, nach Luft zu schnappen, doch vergebens.

Erst als mein Blickfeld langsam zu verschwimmen droht, lässt er von mir ab.

"Hat dir Justin nicht beigebracht, dass man uns zu respektieren hat?" Juans Gesicht ist rot vor Wut und sein Atem geht schnell.

Bei der Erwähnung von Justin's Namen zieht sich meine Brust zusammen. Ich werde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen. Und das macht mich gerade fast noch trauriger, als mein eigener Tod.

Wer hätte das gedacht?

Juan dreht sich halb nach hinten und sagt auf Spanisch: "Ihr könnt gehen. Ich glaube ich muss dieser Hure eine Lektion erteilen. Ich bin die nächste Stunde beschäftigt."

Als ich eine Tür ins Schloss fallen höre, schaut mich Juan anzüglich an und zieht sich sein T-Shirt über den Kopf, was in mir die Lust weckt, mich zu übergeben.

Ich fühle, wie mein Herz pocht und mein Magen sich umdreht, als er sich schließlich über mich lehnt. Ich wimmere unter seinem Gewicht, die Tränen stürzen aus meinen Augen, wie Bäche.

"Mal sehen, ob du dich immer noch so respektlos verhältst, wenn ich mit dir fertig bin." Seine Stimme ist ein einziges widerliches Grollen und jagt mir einen kalten Schauer über den Rücken.

Noch nie kam ich mir so nutzlos vor. Noch nie habe ich mich so gedemütigt gefühlt.

Noch vor einem Monat hätte ich mir nie vorstellen können, mal in so einer Situation gefangen zu sein.