57. Dachtest du, ich verkaufe Kuscheltiere?

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Selena

"Girl, diese Hose sitzt an dir, wie eine zweite Haut. Sag mir bitte, dass du sie kaufst!"

Ich betrachte mich noch ein mal mit prüfendem Blick im großen Spiegel und schaue dann Ariana an.

"Na schön, ich kauf sie", gebe ich letztendlich nach und bringe sie damit zum freudigen auf-und-ab Springen.

Manchmal benimmt sie sich wirklich noch wie ein kleines Kind. Aber ich mag es. Das macht die Stimmung immer so ausgelassen und unbeschwert.

Wir sind schon seit 3 Stunden in der Stadt. Natürlich weiß Justin nichts davon. Aber er ist ohnehin mit all den anderen wieder unterwegs.

Ich versuche Ariana schon seit Stunden zu überreden mir zu sagen, wo er ist und was er macht, aber sie verrät mal wieder nichts.

Trotzdem gebe ich nicht auf. Nachdem wir mit zwei weiteren Tüten aus irgendeinem sauteuren Jeansladen treten, versuche ich es erneut.

"Ariana, kannst du mir jetzt bitte sagen, wo Justin ist? Ich mache mir Sorgen."

"Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, es ist absolut ungefährlich", versichert sie mir. "Mehr sage ich nicht."

"Oh komm schon! Er wird doch nicht erfahren, dass du es mir verraten hast. Außerdem sind wir doch Freunde und Freunde haben keine Geheimnisse voreinander."

Ariana macht ein gequältes Geräusch. "Hör bloß auf das zu sagen, du machst mir ein schlechtes Gewissen. Aber mir sind die Hände gebunden, Booboo."

"Ugh", mache ich und lehne den Kopf in den Nacken, während wir mit eingehakten Armen durch die Stadt laufen.

Hab ich schon mal erwähnt, wie sehr ich es hasse, nicht Bescheid zu wissen?

"Aber ich bin doch quasi eine von euch", jammere ich und mache ein Schmollmund.

"Quasi reicht Justin aber nicht. Er will nicht, dass du es erfährst. Tut mir so Leid, Selly." Sie schaut mich entschuldigend an und ich seufze traurig.

Da ich keinerlei Informationen von Ariana bekomme, spinnt sich mein Hirn wie immer ihre eigenen Theorien.

Und die sind alles andere als beruhigend.

Ariana

Ich merke, wie Selena in ihren eigenen Gedanken versinkt.

Sie macht sich einfach viel zu viele Sorgen um Justin. Ich wünschte, ich könnte ihr einfach sagen, dass Justin mit den anderen bei Carlos ist, um die Sache mit dem Kokain zu besprechen.

Aber er hat mich, bevor er gegangen ist, extra noch mal zur Seite gezogen und mir ausdrücklich gesagt, dass ich ihr kein Sterbenswörtchen verraten darf. Und was er sagt ist nun mal Gesetz.

Ich wäre selber gerne bei dem Gespräch mit Carlos dabei gewesen, aber da Justin nicht mehr will, dass Flex so viel Zeit mit Selena verbringt, bin ich heute nun mal dran.

ADDICTED TO YOU  → Jelena FanFiction (FINISHED)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt