ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)

33. Hast du mich vermisst?

Selena

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Verträumt summe ich eine Melodie vor mich hin, während ich mein Zimmer aufräume. Diese Melodie bereitet mir schon seit Tagen einen Ohrwurm, aber ich habe keinen blassen Schimmer, wo ich sie gehört habe.

Es ist eine Woche vergangen und ich kann bereits etwas eigenständiger gehen. Justin besteht zwar immer noch darauf, mich die Treppen hoch und runter zu tragen (nicht, dass ich mich beschweren würde...) aber Gehen kann ich inzwischen alleine.

Ich falte gerade meine Bettdecke, als ein Klopfen an meiner Tür mich herumfahren lässt.

Ariana's Kopf lugt hervor und ich muss grinsen. "Komm rein."

Das lässt sie sich nicht zwei mal sagen. Mit einem Ruck reißt sie die Tür auf und kommt in mein Zimmer gestürmt, in ihrer Hand hält sie zwei große Tüten.

"Rate mal, was ich dir mitgebracht hab", quiekt sie und lächelt breit, sodass ihre Grübchen zum Vorschein kommen.

Bitte lass es nicht das sein, was ich glaube, dass es ist.

"Ariana...", beginne ich, doch sie unterbricht mich mit einer wilden Handgestik.

"Nein, keine Widerrede. Die Anziehsachen sind für dich. Ich weiß, dass du langsam mal deine eigenen brauchst."

Als sie die Tüten vor meine Nase stellt seufze ich ergebend auf und schlucke die nagenden Gewissensbisse, weil sie Geld für mich ausgegeben hat - und wie es aussieht, eine ganze Menge Geld - herunter.

"Danke?", murmle ich, doch es hört sich eher unsicher an.

"Probier sie an!", drängt sie mich aufgeregt und lässt sich auf meinem Bett nieder.

"Jetzt?", frage ich ungläubig und hebe die Augenbrauen, doch sie nickt bloß eifrig.

"Na schön." Ich fange an, die Anziehsachen aus den Tüten zu fischen - ich blicke verlegen drein, als ich sogar Unterwäsche und BH's entdecke - und es folgt eine Modenschau, die circa eine Stunde lang dauert.

Alle Sachen passen wie angegossen und ich bin leicht verwundert, wie gut Ariana meinen Geschmack getroffen hat.

Immer noch leicht verlegen über die Tatsache, dass sie so viel Geld für mich ausgegeben hat, streiche ich mir paar lose Strähnen hinters Ohr, während ich ein schüchternes "Dankeschön" herausbringe.

Sie winkt bloß ab und lächelt. "Kein Thema. Das ist echt das mindeste, was ich für dich tun kann."

Ariana und ich verstehen uns in letzter Zeit wirklich gut. Sie ist die einzige Freundin, die ich momentan habe. Ich bin einfach dankbar, dass sie mich nicht so behandelt, wie Hailey.

Ich verstaue meine ersten eigenen Anziehsachen nach über zwei Monaten in meinem leeren Schrank, der nur Justin's T-Shirts und ein paar von Ariana's Klamotten in sich trägt.

Da fällt mir ein, dass sie ihre bestimmt vermisst hat und ziehe sie aus dem Schrank, um sie ihr zu geben.

"Hier, die kannst du ja jetzt wiederh -"