An Leser:
Bevor es losgeht möchte ich schnell erwähnen, dass dieses Kapitel - ihr werdet es gleich selbst merken - vom Inhalt her genau das gleiche behandelt, wie mein letztes Kapitel. Ich wollte einfach noch ein mal zeigen, wie Justin seine erste Begegnung mit Selena wahrnimmt. Hoffentlich gefällt euch, was sich so in seinem Kopf abspielt.
Viel Spaß beim Lesen!
💟Justin
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"Hör endlich auf mit dem Scheiß", herrsche ich sie an und ziehe ihr den Stoff grob vom Kopf. Ich ignoriere ihren Schmerzensschrei.
Ich habe keine Lust auf ihre Spielchen. Sie muss sehen, dass ich es ernst meine und es nichts bringt, sich mir zu widersetzen.
Als ich ihr zum ersten Mal ins Gesicht schaue, nehme ich ein seltsames Gefühl war. Etwas vergleichbares ist mir noch nie passiert. Es ist, als hätte ich einen Schlag in die Magengrube erhalten. Ich bekomme nur schwer Luft und fühle mich irgendwie benommen.
Ich bin verwirrt. Sie ist jung, viel zu jung. Ich hab sie beim Überfall gar nicht beachtet. Ich schätze sie auf 17, maximal 18.
Oh scheiße, Malik, da hast du ja mal was ganz feines erwischt.
Sie blinzelt und braucht eine Sekunde, um sich zu orientieren. Dann bohren sich ihre aufgeschreckten Augen direkt in meine und ich fühle mich nackt, entblößt.
Ungewohntes Gefühl.
Ich bemühe mich um einen harten, kontrollierten Gesichtsausdruck und beiße die Zähne zusammen, damit sie nicht merkt, dass ich kurzzeitig die Beherrschung verloren habe.
Justin Bieber verliert seine Beherrschung nicht. Ich hab alles unter Kontrolle.
Ihre braunen Augen sind groß vor Angst und Panik. Trotzdem wandern sie über mein Gesicht, mustern mich eifrig von oben bis unten, was mich irgendwie unruhig macht.
Ihre ebenfalls braunen Haare fallen unordentlich an ihrem verweinten, runden Gesicht herunter.
Sie ist ganz blass und sieht verloren aus, hilflos. Ich frage mich, was sie wohl gerade denkt.
Während sie mich beäugelt, wandern auch meine Augen an ihr herunter. Sie trägt ein enges T-Shirt was ihre kleinen festen Brüste betont. Der schwarze Stoff reicht nicht ganz bis zum Bund ihrer Hose und lässt einen Streifen Haut frei, sodass ihr flacher Bauch verführerisch hervorlugt.
Mir fällt ein, dass sie noch gefesselt ist und sich seit einer Stunde nicht bewegen kann. Wir haben von Hamilton nach Toronto 50 Minuten gebraucht.
Ich lehne mich nach vorne und will hinter sie greifen, um die Kabelbinder zu entfernen, doch sie zuckt augenblicklich vor mir zurück. Ich fühle mich zurückgewiesen, als hätte man mir eine Ohrfeige gegeben. Noch ein fremdes Gefühl.
Ihre Augen mustert mich ängstlich und es stört mich, dass sie mir so wenig vertraut.
Du hast sie entführt und sie hat wahrscheinlich Todesangst, natürlich vertraut sie dir nicht, du Vollidiot.
"Lass mich gehen", sagt sie leise. Ihre Stimme ist flehend und zittert, ihre Augen füllen sich mit Tränen.
Ihr scheiß Ernst? Ich kann sie nicht einfach gehen lassen.
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ADDICTED TO YOU → Jelena FanFiction (FINISHED)
Fanfiction"Ich will einfach nur mein altes Leben zurück." "Das hier ist jetzt dein Leben, Selena. Gewöhn dich dran. Ich lasse dich nicht gehen. Niemals." Justin und Selena könnten unterschiedlicher nicht sein: Sie lebt mit ihrer Familie zusammen, während er s...