(41) 24.08.1944 - summertimes sadness

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⛔️️double chapter⛔️

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️️double chapter⛔️

Es war ein heißer Sommertag in New Orleans, als ich mit Bree an der Hand durch die Straßen der amerikanischen Stadt ging. In den letzten zweieinhalb Jahren war so viel passiert, dass ich darüber nun berichten wollte. Zum einen waren Balthasar und ich sehr lange glücklich wie am ersten Tag. Wir schrieben uns täglich Briefe, wenn wir in den Ferien getrennt voneinander waren. Seine Eltern wussten nichts von dieser Beziehung, doch das war mir egal, schließlich wollte ich mit ihm glücklich werden und nicht mit seinen Eltern. Als ich zwei Monate später seine kleine Schwester Madeléine kennen lernen durfte, sah ich ihr noch immer an, dass sie um ihr Dasein zu kämpfen hatte. Ich nahm mir Zeit für das Mädchen und stellte ihr sogar meine Schwester vor, die im selben Alter waren. Bree genoss die Zeit mit Madi. Madi genoss ebenfalls die Zeit mit der gleichaltrigen Bree. Sie traf schließlich nicht oft jemanden mit dem sie spielen konnte. Balthasar nahm sie wirklich fast jeden Tag mit, wenn er sich in den Ferien mit mir traf.

Peinlich war es allerdings, als wir unser erstes gemeinsame Mal hatten und sein Vater ins Zimmer gestolpert kam. Ich wurde noch immer rot wie eine Tomate, wenn ich mich daran zurück erinnerte. Balthasar hatte sich in jenem Moment eingeführt und wollte mit mir gemeinsam zum Höhepunkt kommen. Als die Tür schnatternd aufgerissen wurde. Der Blick des älteren Lestrange wurde kühl, denn er hatte nicht erwartet, dass seinen Sohn ein Besuch hatte. Er wollte ihn in jener Nacht ein Gespräch über die anstehende Tradition unter die Nase halten. Es war für ein Reinblut traditionell verpflichtend im Alter von siebzehn eine Ehe einzugehen. Als Richard Lestrange seinen Sohn vor Augen führte, welche Wahlmöglichkeiten er hätte, indem mein Name nicht einmal gefallen war, nahm Balthasar allen Mut zusammen und sagte: »Vater, entweder Hazelle oder niemand!«

Ich war glücklich als er sich vor seinem Vater für mich entschied umso verletzender war ich, als dieser Vorfall vor seiner tyrannischen Mutter ging. Sie sah mich um tausendfach hasserfüllter an, als sie ihre Kinder behandelte. Sie behandelte mich ganz nach ihren Bedürfnissen, doch nie hatte sie mir gegenüber ein angemessenes Verhalten gezeigt, welches zwischen Schwiegermutter und zukünftigen Ehefrau des einzigen Sohnes bestehen würde. Nichtsdestoweniger erfuhr Balthasar im November 1943, dass er die reinblütigen Miss Abbott heiraten sollte. Als ich hörte, dass er nun mit dieser Hufflepuff verlobt war, hatte ich am liebsten seiner Mutter einen Terz gemacht. Allerdings hielt er mich mit seinen weichen Lippen auf. Auf diese Nachricht folgte auch die Distanz. Ich hatte die Beziehung beendet, weil ich dann doch keine Lust hatte die zweite Wahl zu sein. In der Tat fühlte ich mich als zweite Wahl, obwohl eher Abbott diese Auslese war.

Am letzten Weihnachtstag als Balthasar und ich noch zusammen waren, hatte ich Tom ebenfalls ein Geschenk vorbeigebracht. Ich erinnerte mich, dass ich Tom damals eine kleine Schlange namens Nagini geschenkt hatte. Wahnsinn wie klein die beim Kauf noch war! Ich dachte einfach, dass er sich darüber freuen würde, da er doch Schlangen gerne mochte und vor allem er all die Jahre nie irgendetwas Passendes bekommen hatte.

Expecto PatronumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt