(83) 10.09.1979 - the magic of return

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-Tom Riddle - Sicht -

Nach einer Zwischenetage im Jahre 1926 fand ich heraus, woran meine Mutter gestorben war. Die Ärzte meinten, dass der Tod von Merope Gaunt sehr komisch stattgefunden hatte. Sie hatte viele minimale metallische Stäbchen in der Herzaußenwand, dadurch verblutete sie innerlich; da sich das Blut leichter verteilen konnte als wie über die Venen und Arterien. Ich konnte das Gesicht dieser Sarah erkennen und verfluchte sie immer wieder. Sie wollte mich also zu diesem Monster machen. Ich sollte all das erleben, nur um den Erben spielen zu können? Wie krank war diese Person? Und die Sache mit dem Liebestrank, war also auch ihr verschulden? Immer mehr begann ich nicht die Muggel oder meine Mutter hierfür zu hassen sondern die Übeltäterin, die ich durch den Zeitstopp entlarven konnte. Knurrend flohte ich weiter durch die Zeit und dachte immer wieder an das Zusammentreffen von Merope und Arabella. Ihr Gesicht konnte ich immer noch vor mir sehen, wie sie mich einst angesehen hatte. Sie hatte ein hinterhältiges Lächeln auf ihren Lippen, ganz Slytherin. Sie hatte ein besorgter Hauch in ihren Augen, ganz Gryffindor. Sie hielt mich schon damals für ziemlich mächtig, erklärte ich mir selbst.

Doch bis ins Jahr 1979 durchflog ich meine ganze Vergangenheit, die mich in Bruchteile einer Minute an mir vorbeizog. Ich konnte deutlich meine Auswirkung und Entwicklung mit ansehen, von dem Tag als sich Hazelle zu mir bekannt hatte und ab den Tag als ich mitbekommen hatte, dass sie verschwunden war. Ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen wurde ich zu dem Monster, was ich niemals vorhatte zu sein. Vielleicht war das mit den Horkruxen auch nur ein Gedanke, damit ich so lange leben konnte um bei Merlin die Liebe meines Lebens wieder zu finden. Meine Horkruxe... ich musste sie finden und meine Seele losen, ehe sie von anderen zerstört werden könnten. Für diesen Fall hatte ich einen Zauber der Rückkehr gefunden und ich baute darauf, dass dieser Zauber meine Seele wieder vereint.

Ein Horkruxe konnte die Seele dessen, der einen Horkrux von sich herstellt, schwer erschüttert und instabil werden lassen. Ein Horkrux kann auch gegenteilig funktioniert, wie ein lebender Mensch: Wird der Mensch getötet, stirbt sein Körper, aber die Seele bleibt unversehrt. Während bei der Zerstörung eines Horkrux das in ihm enthaltene Seelenstück getötet wird und der Körper unversehrt erhalten bleiben kann. Ein Horkrux kann nur durch die wenigen Mittel zerstört werden, die etwas unwiederbringlich vernichtet, so dass es auch durch die mächtigste Magie nicht mehr repariert werden kann. Dazu gehören Basiliskengift oder die damit behandelten Koboldgefertigten Waffen, sowie das schwarz-magisch erzeugte Dämonsfeuer. Und im kleingedruckten Schriftbild stand noch der Zauber der Rückkehr, welches sich mit Blutmagie kreuzte. Hierfür brauchte ich das Bild meiner Wenigkeit und das Blut der Person, die mit mir verbunden war. Schluckend stellte ich fest, dass ich zu diesem Zweck wohl die unwissende Hazelle brauchte. Doch wie sollte ich diese Hazelle ohne Gedächtnis und Wissen über Magie zu etwas solchem leiten? Sie würde mich niemals über den Weg trauen, dachte ich.

Und hier konnte ich wieder sehen, wie viele Kettenglieder ich bereits an meinem Körper trug. Das farbliche metallische Glied war für den Tod von Myrte und dem vermeidlichen Trennung der Seele von Hazelle gestanden. Die blaue Seite galt für die maulende Myrte und die rot-grüne Hälfte stand für die Vereinigung der Seelen zu den einheitlichen Schutzpersonen. Warum Myrte nur ein halbe Zweigung bekam, wusste ich genau, ich war schuld daran, dass der Basilisk ihr den Tod bescherte. Seitdem würde, wenn der eine Zauberstab den Patronus losschleudert, der Zauberstab des Partners auch wie von selbst den Patronus abfeuern. Es sollte dafür dienen, dass die Partner sich im Ernstfall wieder erkennen und nicht auf die falschen Personen einlassen würden. Noch verstand ich den Sinn hierfür nicht. Mit jedem Sprung durch die Zeit entwickelten sich immer weitere Zweige meiner Kette, die ich förmlich meiner Haut spürte wie hineingebrannt. Doch wusste ich, dass das nur meine Narben waren, die ich spürte. Wenn ich diese Narben trug, musste Hazelle diese auch spüren? Einmal war es mir aufgefallen, dass die Braunhaarige sich schmerzhaft wandte, dies war der Tag an dem ich mein Vater und die vermeidliche Stiefmutter umgebracht hatte. Ich hatte damals geglaubt, dass diese Narben von der Vereinigung stammten. Es war nicht so, wie ich nun feststellte.

Myrte Elizabeth Warren, Tom Riddle Senior, Mary Riddle und Hepzibah Smith waren meine ersten Opfer, die ich für meine ersten Horkruxe verwenden konnte, wobei Myrte nicht mit reinzählte. Ich hatte erst nach ihr und dank Hazelle von den Horkruxen gehört. Allerdings wurde mir bewusst, dass ich meine Seele, dank Myrte, in ein Tagebuch einschließen konnte, in dem ich als handlungsfähige Erinnerungsgestalt überlebte. Es ist ein riskanter Horkrux, da er nicht bloß meine Seele konservierte sondern auch meine Aufgabe erfüllte. Wenn dieser Horkrux in die falsche Hände gerät, würde ich ewiglich in Ungnade fallen und ich wollte nicht, dass sich jemand als der dunkle Lord ausgab.

Mein zweiter Horkrux war ein flämischer Goldring, der einen schwarzen Stein mit dem Peverell-Wappen verziert wurde. Vorlost, mein Großvater, überreichte diesen Ring seinen einzigen Sohn, der gleichzeitig der Mentor von Hazelle war. Ich stahl ihn bei dem Besuch, während jeder auf die Vereinigung fixiert war. Die Seele fing sich in diesem, als ich den Mord an meinen Muggel-Vater vollendete. Mary Riddle war mein drittes Opfer, doch zerbärste meine Seele erst bei dem Fund des Slytherin-Medaillons.

Hepzibah Smith war das vierte Opfer, da sie das Medaillon mit der Gravur der Slytherins in ihrer Sammlung hatte, weswegen ich sie tötete. Diese alte Frau war schon sehr verkalkt, daher war es mir ein leichtes die Situation für mich zu entscheiden. Sie liebte mich und ich konnte ihr ein Gespräch aufdrücken. Mit diesem Artefakt war ich der rechtmäßige Erbe von Salazar Slytherin, wie ich mich damals gerühmt hatte, spie ich in meinen Gedanken. Auch verriet sie mir, dass sie andere Artefakte der Gründer Hogwarts aufbewahrte. Meine Seele ging in den Trinkbecher von Helga Hufflepuff, den ich nach ihrem Tod in ihrer Sammlung fand. Dieser Horkrux befindet sich mittlerweile im Hochsicherheitsverließ der Familie Lestrange in Gringotts.

Der Mord an einem albanischen Kleinbauern Ende der fünfziger Jahre war der Grund für meinen fünften Horkrux, der in dem Gegenstand des verschollenen Diadems der Ravenclaws befand. Ich hatte der Grauen Dame, die Tochter Rowenas, einst innerlich sehr gedankt. Dieses hatte ich bei meiner Nachfrage für die freie Lehrerstelle in Raum der Wünsche hinterlassen. Dank diesem musste sich die Schule jedes Jahr auf das Neue einfallen lassen, wer für Verteidigung gegen die dunklen Künste geeignet war.

Mein letzter und somit sechster Horkrux befand sich in meine Schlange, die ich von Hazelle geschenkt bekommen hatte. Dieser Horkrux war jedoch kein normaler Zauber. Es übertrug sich an jenem Abend als ich mit Nagini alleine in meinem Zimmer saß. Warum es sich anstecken konnte, war mir damals nicht klar. Nach einigen Jahren wurde mir bewusst, dass der Fasttod von der jungen Gryffindor der Auslöser für dieses einschneidendes Erleben war.

Ich hatte daran gedacht, ein weiteren zu gestalten für den Fall, dass ich sie nicht gefunden hätte. Nun gestaltete sich die Rücknahme dieser Gegenstände schwerer wie bei der Beschaffung. Zwar muss ich sie nicht alle an Ort und Stelle haben wie ich sie hergestellt hatte, allerdings sollten sie in meiner Reichweite sein, wenn ich den Zauber der Rückkehr sprach. Genervt und deutlich verspannt spürte ich gar nicht wie meine Beine weichen Boden berührte. Die Situation war zum Haare raufen, zu erst sollte ich meine engsten Todesser zu mir rufen, damit sie mir bei der Suche helfen würden. Auch sollte ich Balthasar fragen, da er sich doch all die Zeit rührend um Hazelle gekümmert hatte.

„Mylord."

Expecto PatronumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt