-Kapitel 6-

897 52 16
                                    

Ania P.O.V

Ich war gestern Abend nicht mehr lang bei Marco und Emy geblieben. Ich hatte es einfach nicht länger ausgehalten dort neben Łukasz zu sitzen und zu tun als wenn nichts gewesen wäre. Ich fühlte mich verdammt schlecht nachdem ich Charlie geantwortet hatte. Es stimmt ja..wie waren nicht mehr zusammen. Es war nach dieser Aktion vor einem Jahr zwischen uns beendet. Ich konnte ihn verstehen. Wer wollte schon mit einer Frau zusammen sein die ihm so lang hintergangen hatte? Es war ein Fehler ihm nichts zu sagen aber Polen war keim Fehler gewesen. Das musste ich offen und ehrlich zugehen. Auch wenn es vielleicht schmerzte und Łukasz noch mehr verletzte. Diesmal sagte ich die Wahrheit und würde auch bei dieser bleiben. Den Fehler würde ich sicher nicht nochmal machen.

Ich traf gerade in der Stadt eim um mit Aki und Michael genainsam frühstücken zu gehen. Ich war heute mit der UBahn gefahren da einfach das Risiko zu groß war keinen Parkplatz in der City zu finden. Michael oder Aki würden mich später sicher mit nach Brackel nehmen. Die Stadt war noch ziemlich leer...verwunderlich. sonst war schon die Hölle los. Ich betrat das Café und hielt nach den beiden Aussicht. Sie saßen in der hintersten Ecke und hatten sich schon einen Kaffee bestellt. War ich etwa zu spät? Ich lief zu den beiden und schaute in strahlende Gesichter. Als ich am Tisch angekommen war erhoben sie sich und umarmten mich zur Begrüßung. "Guten Morgen! Hattest du gestern einen schönen Tag mit den Jungs?" Michael half mir aus meiner Jacke und legte sie über meine Stuhlehne. "Ja war sehr schön. Wir haben viel geredet...ich habe Marcos Verlobte und seine Tochter kennengelernt. War sehr schön." Ich versuchte zu lächeln da meine Gedanken immer wieder zu der Szene glitten als ich so nah bei Łukasz saß. Aki nickte. "Wer war denn alles da?" Ich musste kurz überlegen da ich zu gut wie den ganzen Abend nur Łukasz fokussiert hatte. "Puhh..also Moritz Mats Ilkay Erik Julian ach ja und Auba...und ja.. Łukasz. Zum Ende hin wurde ich immer leiser. Ich war mir ziemlich sicher dass einer der beiden jetzt das Thema ansprechen würde. Ich machte mich innerlich schon darauf gefasst doch es passierte nichts. "Ist doch schön dass dich die Jungs gleich wieder mit einbezogen haben und du dich wieder wohl fühlst. Aber jetzt erzähl doch mal über Białystok!" Ich war ziemlich erleichtert dass die beiden dass mit Łukasz und mir so gut wie ignoriert hatten. Es hätte die Situation sicher nicht einfacher gemacht.

Circa zwei Stunden später trafen wir zu dritt in Brackel ein. Das Training der Jungs lief schon. Ich suchte automatisch nach Łukasz den ich umzingelt von Thomas Arno und Swantje fand.

Ich machte sofort Aki und Michael darauf aufmerksam da sie vorhatten schnurstracks im Bürogebäude zu verschwinden

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich machte sofort Aki und Michael darauf aufmerksam da sie vorhatten schnurstracks im Bürogebäude zu verschwinden. "Was ist mit Łukasz los?" Die beiden drehten sich um und schauten mich fragend an. Ich zeigte nur auf den Platz und nahm war das Swantje ziemlich skeptisch zu Łukasz schaute. Mir war es egal was Aki und Michael jetzt machten. Ich lief zu dwn Jungs auf den Platz. Die Jungs die gerade eine Trinkpause einlegen lächelten mich freunic an begannen aber glücklicherweise kein Gespräch mit mir. Schnell lief ich zu den vier und machte mir selbst ein Bild von Łukasz' Zustand. "Was ist denn passiert?" Ich war wirklich betroffen da ein Ausfall von ihm ihn sicherlich noch mehr nach unten ziehen würde. "Nichts ist passiert. Und wenn geht es dich nichts an!" Pampte er mich auf polnisch an. War denn aif einmal los? Gestern hatte er doch auch nicht so schlechte Laune geschoben. Swantje schaute nur fragend zu mir. "Er sagst es wäre nichts!" Übersetzte ich. Sofort schüttelte sie ihren Kopf. "Das sehe ich aber anders Piszczu! Ich glaube deiner Hüfte geht es ganz und gar nicht gut! Wir fahren dann zum röntgen!" Sie sprach uns beide an. Röntgen bedeutete nichts gutes. Schon als sie von seiner Hüfte sprach wurde mir Angst. An beiden wurde er operiert. Nach jeder OP hatte er sich zurückgekämpft und war immer und immer besser geworden. Wäre es etwas schlimmes musste er erneut kämpfen. Wahrscheinlich mehr denn je. Ich wollte nicht dass es sowas erneut durchmache musste. Das hatte er nicht verdient...genau wie ich ihn. Ich hatte ihm auch nicht verdient. Ich hatte ihm so viel Leid zugefügt dass es eigentlich normal war dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte beziehungsweise mir über seim Befinden keine Auskunft geben wollte. Am besten war es einfach mich von ihm fernzuhalten. Es war besser...für ihn und für mich. So konnte er mich vergessen und ich ihn. Auch wenn ich es nicht wollte..es war besser so!

Seufzend ließ ich mich auf meinen Bürostuhl fallen. Der Tag hatte ja ziemlich gut angefangen. Die Verletzung vom Łukasz nahm mich mehr mit als es eigentlich sollte. Es war nicht gut dass ich so viele Gedanken am ihm verschwendete. Er dachte sicherlich kaum noch an mich. Sicherlich war ich einfach nur eine Person die ihm ab und zu einmal über den Weg lief. Trotz alle dem wollte ich wissem was wirklich mit seiner Hüfte passiert war. Ich machte mir schließlich ernsthafte Sorgen um ihn.
Ihn sollte nichts belasten. Ihm sollte es so gut wie möglich gehen. Am besten sollte er seinem Stammplatz zurück bekommen und Glück in der Liebe haben mit einer Frau die es ernst meinte und ehrlich zu ihm war. Ich meinte es ernst...nur ehrlc war ich nichts gewesen. Ich hatte alles zerstört. Wie konnte ich nun etwas über seinen Gesundheitsstatus herausfinden? Die einzige Hilfe wäre Michael Aki oder doch besser Swantje persönlich. Ich wollte doch nur dass es ihm gut geht!

Kapitel 6 2.0  ich hoffe ihr könnt es jetzt lesen ;)

Ona i On (II)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt