Łukasz P.O.V
Gedankenversunken hielt ich Anias Hand und beobachtete immer noch den Verlobungsring der ihre Hand zierte. Diesem sollte so schnell wie möglch der Ehering folgen! Meinen anderen Arm hatte ich schützend um sie gelegt und ihr Kopf ruhte auf meiner Brust. Im Flugzeug war es überwiegend ruhig. Nur sehr leise hörte man die Gespräche einiger Personen was man eher als ein Brummen wahrnahm. Keine Chance etwas genaueres zu verstehen. Es war mir ehrlich gesagt auch völlig gleichgültig was die anderen im Flugzeug machten. Alles was zählte war Ania hier in meinem Arm.
Erneut dachte ich an unsere Hochzeit. Ich freute mich so sehr dass Ania meine Idee im Winter zu heiraten gefiel. Ich wette das einige Frauen sich geweigert hätten sich dafür den kältesten Monat auszusuchen. Bei Ania war das anders. Sie war anders. Besonders. Ich dachte zurück an das Interview von dem Ania mir erzählte. "Sag mal Ania?" Stille. "Ania?" leicht beugte ich mich nach vorn um ihr ins Gesicht sehen zu können. Sie hatte ihre Augen geschlossen machte diese jedoch zaghaft auf als ich mich zu ruckartig bewegte. Sofort bereute ich es sie angesprochen zu haben. Das hätte ich mir doch wohl selbst denken können dass sie schlief. Wir hatten es schließlich nach Mitternacht und sie hatte einen anstrengenden Tag hinter sich. "Hast mich was gefragt Łukasz?" Leicht hob sie ihren Kopf und lächelte mich verschlafen an. "Ja eigentlich schon..ich wusste nicht dass du schläfst. Es tut mir leid Kochanie." leicht schüttelte sie ihren Kopf. "Ach Quatsch. Jetzt bin ich einmal wach. Schlafen kann ich dann im Hotel. Was hast du denn auf dem Herzen?" Licht strich ich ihr über die Wange. "Du sagtest doch dass du vorhin im Interview gefragt wurdest wann wir heiraten oder?" stumm nickte sie. "Woher wissen die das den schon wieder dass wir uns verlobt haben? Ich kann mich nicht erinnern das irgendwo erwähnt zu haben und du sprichst doch auch nie mit den Medien" nun stutzte sie auch und nickte mir zustimmend zu. "Du hast recht Łukasz! Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen." kurz überlegte ich jedoch fiel mir einfach nicht ein woher sie dies wussten. "Vielleicht als du mir in Warszawa den Ring gekauft hast? Dass die uns dort gesehen haben und einfach irgendwas hineininterpretiert haben was im Endeffekt auch stimmte?!Die sind ja eh überall und nirgends." Das klang am plausibelsten. "Eigentlich ist es ja auch egal. Soll es die ganze Welt wissen dass ich die schönste Frau auf diesem Planeten heirate." Sie strahlte mich an. Ihre Augen funkelten wie zwei Sterne. Wie ich das doch an ihr liebte. Sie einfach glücklich zu sehen..das war wirklich das größte für mich. "Łukasz ich.." ich ließ sie nicht ausreden sondern küsste sie einfach um meine Aussage zu unterstützen. Der Moment hätte nicht besser sein können..naja vielleicht schon wenn wir allein gewesen wären ohne diese Masse an Menschen die vor beziehungsweise hinter uns saßen. "Ich wäre jetzt zu gern mit dir allein" grinste ich sie an. Sie errötete sofort und schaute kurz weg. Ich zog sie schmunzelnd noch ein Stück näher zu mir und legte nun beide meine Arme um sie und gab ihr immer wieder Küsse auf den blonden Haaransatz.
"Ich freue mich auf den Umzug" Nach einiger Zeit hob sie erneut strahlend ihren Kopf. "Und ich mich erst. Du glaubst gar nicht wie ungeduldig ich bin. Wenn es nach mir geht könnte morgen das Kind kommen wir könnten morgen heiraten und du würdest schon lang bei mir am
Phoenix-See wohnen." Leise kicherte sie. "Dann hätte es aber doch die Bedeutung verloren. Jedes Ereignis ist etwas ganz besonderes und benötigt also auch Zeit und einen separaten Tag." Zwinkerte sie. Ich konnte nur schmunzeln. "Aber langsam muss ich zugeben dass ich mich wirklich auf das Kind freue. Der November kann kommen" Sie wusste nicht wie mich diese Aussage freute. Sie machte mich noch glücklicher als ich es eh schon war. Ich fragte mich ob ich das alles nur träumte. Was heute alles passiert war. Mein Tor meine gemeinsame Zeit mir Ania und jetzt noch ihre Aussage dem Kind und mir gegenüber. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und beugte mich zu mir nach vorn. "Noch etwas was uns mit dem Winter verbindet. Unser Baby wird ein kleines Winterkind." Ich gab ihr sanft einen Kuss und berührte anschließend ihre Nase mit der meinen. Ich schaute in ihre wunderschönen braunen Augen und beobachtete wie ihre Pupille sich vergrößerte. Sie bekam kein Wort aus ihrem Mund. Ihr Lächeln reichte denn es sagte mehr als tausend Worte.
TEIL 2. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch? Was sagt ihr denn zu Łukasz und Ania?
Ich bin ehrlich gesagt etwas durcheinander. Das liegt nicht am Kapitel sondern an den Bildern die ich von Łukasz gefunden habe. (Kleiner Herzkasper und so.) Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll:Nur eines davon. Vielleicht versteht ihr mich?!
Nun wünsche ich Euch eine gute Nacht und bis bald.
Marie <3
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Ona i On (II)
FanfictionII. Teil Ein Jahr ist vergangen und Ania zurück im Pott. Was hat sich in Dortmund verändert? Welche Spieler werden sie begrüßen? Wer hat sich verabschiedet und vor allem was ist mit Łukasz. Wie werden beide bei ihrem ersten zusammentreffen reagiere...