35. Machtspielchen

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Okeee, ihr wolltet es ja nicht anders xD Dann lassen wir es mal krachen, ne?!

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> Hanna <


Halleluja, ich glaube jetzt passierts. Marco liegt auf mir, er küsst meinen Hals und seine Hand wandert langsam über meinen Bauch zwischen meine Beine. Er macht mich wahnsinnig, ich will ihm noch näher sein, ich halte es kaum noch aus. Ich spüre seine Hand und mir entfährt ein Stöhnen, als er beginnt sie langsam unter meinen String zu schieben. Auch seine Klamotten liegen mittlerweile auf dem Boden verstreut und bevor ich komplett nackt bin, lässt er plötzlich von mir ab. Neee, Marco! Nein! Nicht aufhören! Marco rutscht von mir herunter, ich sehe ihm schmollend hinterher. Er verschwindet aus dem Zimmer. Was macht er denn?? Genervt falle ich in mein Kissen. Er hat die Stimmung gekillt.

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> Marco <

Wieso mach ich das? Wieso renne ich dann raus, wenn Hanna endlich will?! Ich hätte sie auch einfach fragen können, ob sie ein Kondom da hat. Nein, ich lasse sie da alleine im Bett liegen und hole eins. Klar. Egal, dann machen wir eben jetzt weiter. Ich kann's nicht fassen, dass Hanna ausgerechnet heute mit mir schlafen will, aber der Zeitpunkt ist mir egal. Ich bin so heiß auf sie, es spielt also absolut keine Rolle!

Grinsend trete ich wieder in das Zimmer und erwarte eine noch immer schmollende Hanna. Doch da wartet etwas anderes auf mich. Oh nee. Ich setze mich auf die Bettkante und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie liegt auf der Seite und hat die Augen geschlossen, ihre Atmung ist sehr gleichmäßig. Sie ist eingeschlafen. Na toll. Seufzend beuge ich mich zu ihr herunter, gebe ihr einen Kuss auf die Wange und decke sie zu. Okay, es soll also doch nicht sein. Noch nicht. Hannas Gesichtszüge wirken entspannt, die letzten Tage war das anders gewesen. Ich bin zwar irgendwie enttäuscht, aber sie läuft mir ja nicht weg. Es wird einen besseren Zeitpunkt geben, rede ich mir ein. Ich spüre, dass auch ich unglaublich müde bin, zusammen mit dem Wodka, fühle ich mich beinahe wie erschlagen. Irgendwie schaffe ich es mir die Zähne zu putzen und lege mich danach neben Hanna. Zärtlich küsse ich sie in den Nacken und murmle "Gute Nacht, mein Mädchen." Danach schlafe ich sofort ein.

Am nächsten Morgen wache ich von meinen heftigen Kopfschmerzen auf. Ich vertrage scheinbar auch gar nichts mehr. Hanna liegt an meiner Brust und schläft noch tief und fest. Sie hat ihre Hand auf meinen Bauch gelegt und lächelt sogar ein wenig. Gott, wie kann sie bloß immer so süß sein?! Argh, Blase voll. Okay Mist, ich muss echt pinkeln. Vorsichtig schiebe ich sie ein wenig von mir weg und setze mich dann auf. Oha, mein Kopf platzt Tatsache gleich. Fuck. ich kneife die Augen zusammen und hoffe, dass der Schmerz in meinem Kopf nachlässt. Keine Chance, es wird eher noch schlimmer. Oh Gott, ich werde alt! Stöhnend richte ich mich auf und stolpere ins Bad und erleichtere mich dort endlich. Auf dem Rückweg laufe ich Jodie über den Weg. Sie mustert mich von Kopf bis Fuß und fängt an zu grinsen. Mir wird klar, dass ich nur meine Boxershorts trage. Ähm ja. "Na, war wohl ne wilde Nacht?" "Wie man's nimmt." sage ich eher zu mir selbst als zu ihr und gähne. "Ist sie eingeschlafen? Ich hoffe nicht währenddessen?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Sie klatscht in die Hände. Ist das laut, Hilfe! "Haha, Hanna ist echt ein Mäuschen! Mach dir nix draus! Ist nicht das erste Mal und sie meint das nicht böse. Wird schon noch mit euch zweien. Sie ist so verrückt nach dir, glaub mir mal." zwinkert sie mir zu und geht danach ins Bad. Perplex stehe ich im Flur und kratze mich am Hinterkopf. Nicht das erste Mal? Mann Hanna, du bist mir ja Eine...

Müde schlurfe ich zurück und lege mich wieder ins Bett. Gar nicht so einfach, da Hanna sich total breit gemacht hat. Sie fängt an zu kichern, als ich sie an der Taille versuche wegzuschieben. "Du bist wach?" Sie grinst mich frech an und zieht mich am Handgelenk zu sich. "Hmmm. Sorry wegen gestern." Ich schmunzle. "Du weißt also, dass du einfach weggepennt bist?" Sie fängt an zu lachen und krault danach meinen Bauch. "Ja. Ich weiß. Sorry. Ich war so k.o. Lag sicher nicht an dir." raunt sie mir zu und küsst meinen Hals. Ich spüre, dass auch Klein Marco wieder wach wird und lasse mich gerne drauf ein. Hanna kriegt mich innerhalb von 3 Minuten so auf Touren, das geht echt nicht klar.  Ihr Körper lässt mich keinen klaren Gedanken mehr fassen und ich will sie endlich flachlegen. Als ich ihr den String ausziehen will, unterbricht sie mich, grinst, setzt sich auf und steht auf. "Was wird das jetzt, Hann?" Sie lächelt verschmitzt und meint nur "Nicht jetzt, du notgeiler Fußballprofi. Ich geh duschen." Und schon ist sie aus dem Zimmer verschwunden. "Hannaaaa!" Leicht verzweifelt brülle ich ihr hinterher, doch ich höre nur wie sie die Badezimmertür hinter sich schließt. Ist das ihr verdammter Ernst? Das ist richtig böse! Das ist wieder typisch, für dieses heiße Stück. Sie weiß ganz genau, dass ich es kaum noch aushalte. Stöhnend drehe ich mich auf den Bauch. Au. Okay, doch auf den Rücken, bis sich alles wieder abgekühlt hat. Dieses kleine Biest! Das macht sie absichtlich! Nur um mich ein bisschen zu quälen. Das kriegt sie zurück, denke ich mit einem bösen Grinsen auf den Lippen. Und zwar doppelt.

Als Hanna wieder zurückkommt, werfe ich meinen Racheplan sofort über Bord. Alter Schwede, ist das Mädchen hot! Ihr Handtuch bedeckt wirklich nur das Nötigste, ihre Haut ist noch nass und ich komme alleine vom Anblick schon wieder in Wallung. Lässig dreht sie sich zu mir um. "Frühstück?" "Joa." Ich hätte da auch schon ne Idee, denke ich. Da fällt ihr Handtuch auch schon zu Boden und sie steht splitterfasernackt mit dem Rücken vor mir. Ach du Scheiße. Was wird das jetzt wieder? Ohne sich zu beeilen, zieht sie sich an und ich kann nicht anders als zu glotzen. Als sie fertig ist, dreht sie sich wieder um und grinst mich an. "Hör auf zu sabbern, Schätzchen. Kinnlade wieder hoch und zieh dir was an. Ich hab Hunger." Ja, ich auch. Auf dich. Schnaufend richte ich mich auf und stelle fest, dass scheinbar schon wieder mein gesamtes Blut gen Süden geflossen ist. Gott, ich muss diesen Druck loswerden. Hilfreich sind Hannas Aktionen dabei aber nicht.

Um mich zu beruhigen, springe auch ich schnell unter die Dusche, während Hanna dem Duft nach zu urteilen Kaffee aufgesetzt hat. Als ich aus der Dusche steige, bin ich entschlossen, mich jetzt an ihr zu rächen. Ich habe das Handtuch um die Hüften geschlungen und gehe in die Küche. Hanna sitzt auf der Anrichte und tippt auf ihrem Handy herum. Auf dem Tisch stehen zwei dampfende Tassen Kaffee. Sie sieht nicht auf. Mit einem coolen Lächeln baue ich mich vor ihr auf. Wie in Zeitlupe hebt sie den Kopf und ihr Blick wandert langsam von meiner Leiste hinauf bis zu meinem Gesicht. Sie beißt sich auf die Unterlippe und wird rot. Ist das süß, ist es ihr unangenehm? Jetzt auf einmal? Ich hebe mit meinem Zeigefinger ihr Kinn noch ein wenig mehr an und küsse sie grinsend auf den Mund. Sie kann gar nicht anders als ihre Finger über meinen noch nassen Oberkörper gleiten zu lassen. Ich spüre ganz genau, dass ich jetzt am Zug bin und sich die Machtverhältnisse gerade gedreht haben. Sie seufzt leise lustvoll als ich sie an ihrer Hüfte näher an mich ziehe. Ich beiße ihr auf die Unterlippe und sie quittiert das mit einem Kneifen in meine Haut am Bauch. Es gefällt dir, das merke ich genau. Ihre Atmung ist schneller geworden, jetzt ist sie diejenige, die die Kontrolle verliert. Tja, meine Süße - Schluss jetzt. Grinsend trete ich einen Schritt zurück. Verdutzt sieht sie mich an. "Hey! Komm wieder her!" ich nehme einen kräftigen Schluck Kaffee und lache in mich hinein. Nö, Herzchen, nicht jetzt.

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Hihi, seid ihr jetzt sehr sauer? ;)

Ja okay, sie habens immer noch nicht hingekriegt, aber hey - Vorfreude ist die schönste Freude, oder ?! xD

Seien wir mal ehrlich - das erste Mal und dann volltrunken? Naaa... Muss nicht sein. So wie die beiden drauf sind, wirds nicht mehr lange dauern - versprochen ^^

Hoffe, euch hat das Kapitel trotzdem gefallen?!

Kommt gut ins Wochenende!

Eure Floraly <3



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