71. Fata Morgana

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Haalluuuu, meine Allerbesten! Es ist Tischfeuerwerktime! Tatataaa! Platz 11?! Eine Laola, eine Tonne Konfettiii <3 Ich danke euch, ihr seid echt der Knaller  <3 <3 <3 (irgendwann gehen diese Tasten noch kaputt, wegen Überlastung :D) Ich drücke euch, also wenn meine Arme so lang wären..Egal, Danköööö! <3

Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! <3

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> Hanna <

Mein Herz wummert wie verrückt, es fühlt sich an, als wäre es das erste Mal, dass diese Worte meine Lippen verlassen werden. Aber ich bin mir sicher, dass es richtig ist. Mein Herz weiß das ja schon die ganze Zeit, aber der Kopf ist wie immer in diesen Belangen etwas langsamer. Dann höre ich endlich auf zu denken und sage es ihm: „Ich liebe dich." Meine Stimme klingt viel zu kratzig für diesen schönen Moment und darüber ärgere ich mich fast, doch das Leuchten in Marcos Augen, sein breites, ehrliches Lächeln halten mich davon ab. Auch mein Herzschlag normalisiert sich zusehends, als ob mein Körper sich entspannen würde, weil ich die Anspannung, die sich in mir aufgebaut hatte, weil mir dieses Gefühl so viel abverlangte, jetzt verschwunden ist.

„Ich liebe dich, Cinderella", flüstert Marco und ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, eine Träne auf seiner Wange gesehen zu haben. Wie von selbst finden sich unsere Lippen und wir küssen uns liebevoll. Wenn es so etwas wirklich gibt, dass man für jemanden bestimmt ist – dann sind wir es. Egal wie kitschig, verklärt oder skurril das auch klingen mag. Aber es muss so sein. Mein Herz hüpft in einem gleichmäßigen, aber beschwingten Takt und platzt beinahe vor Glücksgefühlen. Das Grinsen in meinem Gesicht ist wie festgeklebt und ich kann partout rein gar nichts dagegen tun und liege jetzt in Marcos Arm, grinse dabei wie auf Drogen und habe das Gefühl zu schweben. Wenn ich Drogen nehmen würde – ungefähr so stelle ich mir einen guten Trip vor. Marco ist meiner. Dieser äußerst verstörende Vergleich führt dazu, dass ich auch noch anfange, wie eine Irre zu kichern, was Marco mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem schiefen Blick beantwortet. „Süße, alles klar bei dir?" Meine Hände rutschen wieder unter sein Shirt und ich nicke. „Ja, alles gut. Ich- ich bin nur grad so glücklich", gluckse ich und merke, wie komisch es sich anfühlt, diese Worte auszusprechen. Denn so wie jetzt, habe ich mich viel zu lange nicht mehr gefühlt. Ich habe das vermisst. Weil ich ihn vermisst habe. Bedächtig atmet Marco tief ein, erwidert dann: „Ich bin auch sehr glücklich. Mehr als du dir vorstellen kannst." Ehrlich gesagt, ich glaube doch, das kann ich mir vorstellen. Wenn es auch nur halb so fantastisch ist wie mein eigenes Gefühl, dann muss es atemberaubend sein. So als wäre man in rosa Zuckerwatte eingehüllt, ein glitzerndes Einhorn springt umher und dazu das Ziehen meines Herzens in der Brust, welches vor Glückseligkeit fast zerspringt. Ich kann das wohl doch nicht in Worte packen, aber es ist doch wohl klar, was ich meine.

Zufrieden kuschle ich mich eng an ihn, die Müdigkeit holt mich wieder ein, obwohl ich jetzt gar nicht schlafen will. Viel lieber möchte ich einfach nur hier mit ihm liegen und den Moment nie enden lassen, wie alltäglich er auch wirken mag. Für mich ist er das nicht, alltäglich. Für mich ist es besonders, kostbar und einzigartig. So wie eigentlich jede einzelne Sekunde, die ich bisher mit Marco verbracht habe. Denn noch nie in meinem Leben habe ich so tief für jemanden empfunden wie für ihn. Da ist jeder noch so winzige Moment etwas ganz Besonderes. Schweigend lauschen wir gegenseitig den regelmäßigen Atemzügen des anderen und schlummern irgendwann wohl doch ein. Eng umschlungen, so wie früher.

Als ich die Augen öffne, beginne ich unwillkürlich zu lächeln. Ich liege auf dem Bauch, Marco ungelogen halb auf mir drauf und seine Hand quer auf meinem Gesicht. Okay. Das üben wir nochmal mit dem gemeinsam in einem Bett schlafen, das haben wir früher aber besser hinbekommen. Etwas gequält schiebe ich erst seine Hand aus meinem Gesicht, dann den Rest von ihm. Ächzend rolle ich ihn auf den Rücken und bin dann schon total erledigt. Dabei bin ich noch nicht einmal aufgestanden. Puh. Der liebe Herr Reus schnarcht übrigens ungerührt vor sich hin. Ja, ernsthaft. Der pennt tief und fest und schnarcht. Ganz, ganz fürchterlich laut. Wie ich es schaffe in seiner Näher, geschweige denn im gleichen Bett mit ihm ein Auge zuzumachen, ist mir ein Rätsel. Vermutlich hat mein Gehirn schon so einen Filter eingerichtet, sodass dieses Getöse nur als Hintergrundrauschen wahrgenommen wird. Anders ist das nicht zu erklären.

ONLINE [1] [Marco Reus] | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt