Huhu, wie versprochen geht es heute weiter❤
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> Marco <
Das kann alles nicht wahr sein. Angestrengt sehe ich in den Himmel. Meine Karriere geht den Bach runter, mit dieser Suspendierung wird alles, was ich mir erarbeitet habe in Gefahr gebracht. Was mache ich denn, wenn sie das jetzt nicht zurücknehmen? Wenn es dabei bleibt und ich nicht trainieren oder spielen darf, ist die Saison für mich eigentlich schon gelaufen bevor sie begonnen hat. Es ist nicht so, dass mein Job das einzige in meinem Leben ist, was mich interessiert, aber er ist unglaublich wichtig. Ich kann doch nichts anderes. Wenn ich nicht spielen darf, bleibt mir beruflich keine Alternative. Dann bin ich am Arsch. Dann bleibt nur... Langsam drehe ich mich um, mein Blick streift Hann, die weinend auf der Couch hockt. Dann bleibt nur was?
Nachdenklich sehe ich zu, wie die Frau, die ich liebe da sitzt und heult. Was bin ich für eine feiges Schwein. Anstatt zu ihr zu gehen, sie in den Arm zu nehmen, stehe ich hier und kriege überhaupt nichts mehr gebacken. Was ist bloß los mit mir?! Hanna sieht schlimm aus, blass, verheult und so zerbrechlich. Ich kann das jetzt nicht machen. Ich kann sie nicht alleine lassen, aber ich bin einfach nicht in der Lage mich zu ihr zu setzen, sie endlich zu trösten und ihr zu sagen, dass alles wieder gut wird. Ich Arschloch.
Mittlerweile bin ich wirklich wütend auf mich selbst, aber vor allem auf das, was passiert ist. Meine Suspendierung. Diese Scheiße geht mir partout nicht aus dem Kopf und lähmt mich. Ich funktioniere so nicht, wenn ich nicht weiß, was aus mir wird. Wieder sehe ich zu Hanna. Meine wunderschöne Hanna. Tief bohrt sich der Schmerz durch mein Herz, hinein in meinen Kopf, sodass ich fast erblinde, weil mir beinahe schwarz vor Augen wird. Sie ist perfekt. Aber was soll sie denn mit mir, wenn ich nicht mal mehr Fußball spielen darf? Ich weiß im Moment einfach nicht, ob wir das wieder kitten können. Lindas Aktionen haben mich sehr verunsichert und nur weil Hanna so eng mit diesem Rico befreundet war, hat sich diese falsche Schlange in unser Leben eingemischt - und mir alles kaputt gemacht. Verflixte Scheiße, ich kann doch nicht Hann die Schuld an all dem geben?!
Einen Augenblick lang sehen Hanna und ich uns an. Ich vermisse ihre grünblauen Augen, das geheimnisvolle Funkeln darin und auch ihre weichen, verführerischen Lippen. Ich vermisse sie, aber ich bin so unsicher. Wieso zweifle ich schon mal wieder? Wieso? Ich... Verzweifelt beiße ich mir auf die Unterlippe, kratze mich am Hinterkopf und seufze. Ich bin so eine Null. Eine verdammte Nullnummer.
Gedankenverloren drehe ich mich wieder um, schaue in das intensive Blau. In meinem Herzen tobt ein Sturm, den ich dabei bin zu verlieren. Den ich aber nicht verlieren will. In exakt diesem Moment dringt eine Emotion in mein Bewusstsein, die mich ganz kribbelig werden lässt. Ich werde das nicht zulassen. Ich habe mir geschworen, dass es nichts mehr geben wird, was Hanna und mich auseinanderbringen wird und ich werde mich daran halten, weil ich sie liebe. Ich habe es mir versprochen und auch ihr. Das werde ich nicht brechen. Sie wird mich nicht wegstoßen, nur weil ich suspendiert worden bin und sie kann auch rein gar nichts dafür, dass Linda so gestört ist. Es zählt doch eigentlich nur, dass ich sie liebe - dass wir uns lieben.
Entschlossen wende ich mich wieder dem Wohnzimmer zu. Hanna sitzt noch genau dort, wie gerade eben und ihr Gesicht wirkt wie eine Maske. Da passiert nichts mehr. Sie weint nicht mehr, aber auch sonst kann ich keinerlei Regung in ihrer Mimik erkennen. Um ehrlich zu sein, hat sie eigentlich gerade gar keine Mimik. Es ist beängstigend.
Mir schlägt mein Herz aus unerfindlichen Gründen bis zum Hals. Da haben wir uns gerade erst wieder vertragen und jetzt fühlt sich das schon wieder wie ein Neuanfang an. Das muss aufhören. Es muss aufhören, dass wir gegen alle anderen kämpfen müssen. Ich will, dass die Welt da draußen endlich kapiert, dass Hanna zu mir gehört und niemand etwas daran ändern kann. Jodie, Robin und Marcel sind nicht mehr da. Vielleicht sind sie in die Küche gegangen? Langsam gehe ich auf Hanna zu , sie hebt den Kopf. Ihre Wangen sind nass, ihre Augen gerötet und traurig. Ich kann sie so nicht sehen. Sie leidet. Schon wieder und sicherlich meinetwegen, weil ich so abweisend und kalt war. Ich Blödmann.
"Hann?", frage ich vorsichtig. Hektisch wischt sie ihre Wangen trocken und gibt ein kaum hörbares Seufzen von sich. Ich hocke mich vor sie, lege meine Hände auf ihre Knie. "Es tut mir so leid!", jammert sie und wieder beginnen die großen Tränen zu kullern. "Cinderella, hör bitte auf zu weinen. Mir tut es leid, dass ich geschwiegen habe. Die Suspendierung hat mich aus der Bahn geworfen. Und ich war so wütend. Entschuldige", erwidere ich leise und setze mich neben sie auf die Couch, lege meinen Arm um sie. Eng ziehe ich sie an mich und küsse sie sanft auf den Hals. Mein Herz beruhigt sich, als ich ihren vertrauten Duft wahrnehme und ihre weiche Haut unter meinen Lippen spüre. "Ich liebe dich", flüstere ich ihr ins Ohr und bete, dass sie mir zuhört. "Bist du noch sauer auf mich?", schnieft sie, ich küsse sie als Antwort erneut auf den Hals und meine: "Nein. Ich dachte kurz, ich wäre es, aber das ist Bullshit. Linda ist der Grund, warum in letzter Zeit so viel schief ging - nicht du. Ich habe dir versprochen, dass sich niemand mehr zwischen uns drängen wird. Dabei bleibe ich, wenn du mich denn noch willst - immerhin weiß ich nicht, wann ich wieder spielen darf?!" "Dann bist du kein arroganter Fußballerschnösel mehr. Hmmm... Ich weiß nicht so recht", überlegt sie laut, mir bleibt fast das Herz stehen - meint sie das jetzt ernst?! Dann breitet sich auf ihren Lippen ein kleines, aber freches Lächeln aus und sie beginnt zu kichern. Mir fällt ein Stein vom Herzen, ich kann wieder atmen. "Marco, ob du ein millionenschwerer , arroganter Schnösel bist und Bälle kickst oder ob du sonst was machst. Es ist mir absolut egal. Ich liebe dich. Ich kann mir mein Leben ohne dich nicht vorstellen, mein Lieblingsschnösel", sagt sie und küsst mich zärtlich auf die Wange.
Diese Erleichterung, die mich durchfließt, macht mich ganz wirr im Kopf, gleichzeitig aber auch so unglaublich glücklich. Hanna verzeiht mir mein Verhalten, zum gefühlt hundertsten Mal und will mich trotzdem noch, auch wenn ich vorerst nicht auf dem Platz stehen werde. Glücklich hüpft mein Herz vor sich hin und ich mache endlich das, was ich schon so sehr vermisse. Vorsichtig lege ich meine Hand auf ihre Wange, drehe ihr Gesicht zu mir, küsse sie liebevoll auf den Mund. Hannas perfekte Lippen auf meinen fühlen sich mehr als richtig an und ich weiß, dass die Entscheidung die einzig Richtige war. Bei Hanna zu bleiben, sie vor dieser kranken Welt da draußen zu beschützen und endlich aufzuhören so feige zu sein. Weil Hanna das Einzige ist, was wirklich von Bedeutung ist. Was ist schon mein Job gegen meine große Liebe?! Nix. Da muss ich nicht mehr drüber nachdenken. Keine einzige Sekunde.
"Um genau zu sein, bin ich ja im Moment gar kein Schnösel", necke ich sie, als wir uns voneinander gelöst haben und uns in die Augen schauen. "Doch. Meiner. Mein Schnösel", wispert sie und drückt ihre Lippen wieder auf meine. Sie rutscht während des Kusses auf meinen Schoß, schiebt ihre Arme in meinen Nacken und drückt sich eng an mich. "Wie oft müssen wir da noch durch?", murmelt sie und klingt verunsichert. "Ich weiß es nicht, aber ich werde alles dafür tun, dass es nie wieder so weit kommt wie letztens. Versprochen." Daraufhin küsst sie mich stürmischer als vorher, ich schlinge meine Arme um ihre Taille. Ich sehne mich nach meinem Mädchen, nach meiner Cinderella.
Just in diesem Moment, als unsere Knutscherei kurz davor ist auszuarten, betritt Robin das Wohnzimmer. Wir schrecken auseinander und erblicken das breite Strahlen auf Robins Gesicht. "Ich hab richtig gute News, ihr zwei Turteltauben! Richtig gute!", ruft er freudestrahlend und bleibt vor uns stehen. "Was denn?", will ich wissen, woraufhin sein Grinsen noch breiter wird. Der spannt uns aber auf die Folter, denn er wartet noch einen Augenblick ab, bis er uns endlich die Neuigkeiten verrät.
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Ich lass Hann und Marco doch nicht an Linda scheitern. Auch wenn ich euch damit nerve, dass es gelegentlich Stress bei den beiden gibt - sie gehören zusammen❤ Freut ihr euch?😍
Was hat Robin wohl für tolle Nachrichten??? Ideen? 😉
Wünsche euch einen schönen Mittwoch 😘
Knutscha,
Eure Floraly ❤
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ONLINE [1] [Marco Reus] | ✓
FanficHanna. Das ist mein Name. Aus lauter Verzweiflung habe ich etwas sehr dummes gemacht. Wie ein peinliches Fangirl hab ich ihm eine private Nachricht auf Facebook geschrieben. Diesem blonden Dortmund - Heini. Jetzt starre ich seit Stunden meinen La...