Huhu, ich weiß, ihr musstet lange warten - aber ich hab so nen mörderischen Diensplan, da komm ich zu nix. Sollte sich aber demnchst wieder ein bisschen entspannen. Achja - das gif... wartet mal auf das nächste Kapitel :D
Viel Spaß beim Lesen! <3
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> Hanna <
Auch wenn ich es Marco nicht zeige - diese "Neuigkeiten" machen mich fix und fertig. Mein Herz überschlägt sich fast, kriegt sich überhaupt nicht mehr ein. Mir wird übel davon und ich bekomme Brustschmerzen. Meine Mutter lebt in Köln? Sie wollte mich sehen? Im ersten Moment klingt das für mich alles ziemlich weit hergeholt. Wir sind damals mit diesem großen Knall auseinandergegangen und haben seitdem nichts mehr voneinander gehört. Ich wollte es auch gar nicht, ihre Reaktion damals hatte mich viel zu sehr gekränkt. Von allein wäre ich niemals auf sie zugegangen, dafür bin ich zu stolz. Da ich davon ausging, dass wir uns in diesem Punkt sehr ähnlich sind, dachte ich, dass auch sie nicht den ersten Schritt machen würde. Ich muss gestehen, ich hatte eigentlich schon wo gut wie damit abgeschlossen. Also damit eine Mutter zu haben.
Jetzt zu hören, dass meine Mutter in meiner Nähe lebt, diesen Lackaffen tatsächlich nicht geheiratet hat und sich mit mir treffen will, überfordert mich doch massiv. Ich weiß nicht genau, wieso ich auf diesen Vorschlag eingegangen bin. Doch immerhin werde ich das scheinbar nicht alleine durchstehen müssen - Marco wird mich sicherlich begleiten und dann kann es gar nicht so schlimm werden. Obwohl mich seine Aussage, meine Mutter hätte ihm so herzlich empfangen, doch sehr überrascht hat. Sie gehört zu einer sehr misstrauischen Art von Menschen, öffnet sich Fremden gegenüber eigentlich gar nicht und wittert bei jedem neuen Menschen in ihrer Umgebung einen Verräter. Es klingt paranoid, ich weiß.
Angestrengt bemühe ich mich, meine wahren Gefühle weiterhin zu verbergen. Er soll sich nicht schlecht fühlen, nur weil ich überfordert bin. Wahrscheinlich wollte er mir eine Freude damit machen, aber so richtig happy bin ich irgendwie nicht. Es ist eben kompliziert, das war es immer schon zwischen mir und meiner Mutter. Unser ehemals sehr enges Verhältnis war zerbrochen und ich schaffe es nicht, das zu verdrängen. Dieser geplante Neuanfang bereitet mir Kopfschmerzen, jetzt schon. "Hanna, sei ehrlich - so richtig freust du dich nicht oder?", raunt mir Marco ins Ohr. Ertappt. Wie immer. Meine Fassade fällt, ich will es nicht - doch das Blut schießt bereits in meine Wangen, mir wird heiß, immer schneller beginnt mein Herz vor sich hin zu stolpern und Tränen steigen mir in die Augen. Wieso schaffe ich es nie, nicht zu heulen?! "Es tut mir so leid, Marco. Aber nein, ich kann jetzt keine Freudensprünge vollführen. Bist du jetzt sauer?" Ängstlich sehe ich ihn an, glücklicherweise schüttelt er den Kopf. "Nee, nee. Ich versteh das schon irgendwie. Da ist ja einiges schiefgelaufen. Außerdem bist du furchtbar stur!", neckt er mich schließlich und stupst mir in die Seite. Quietschend springe ich beinah auf vor Schreck und weil ich füchterlich kitzlig bin, Marco weiß das zu verhindern, denn seinen Arm hat er eng um mich gelegt und lässt nicht locker. "Ich bin überhaupt nicht stur", schmolle ich beleidigt. "Nein, gar nicht und du musst auch nie das letzte Wort haben!", lacht er nun, worüber ich nur eine Grimasse ziehe. "Nein! Muss ich ja auch nicht!", erwidere ich zickig. Weshalb er jetzt einen regelrechten Lachflash bekommt, ist mir nicht wirklich klar.
Als es mir dann doch zu blöd wird, da er sich nicht beruhigt und wie auf Drogen vor sich hin kichert, tippe ich ihm gegen die Schulter, schaue ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Haste's bald mal? Wieso lachst du so doof?", meckere ich genervt. Denn sein Gegacker geht mir auf die Nerven, ich bin nicht stur und muss auch nicht immer das letzte Wort haben. Also nicht immer. Ist ja auch egal. "Marco!", jammere ich knatschig, weil er noch immer nicht in der Lage ist zu sprechen - sondern krampfhaft versucht sein Lachen zu unterdrücken und vor sich hin gickelt. "Du bist so bescheuert", maule ich ihn nun an, verschränke wie ein trotziges Kind die Arme vor der Brust und ziehe eine Schnute. "Das kannst du auch besonders gut!", japst Marco nun und meine Laune sinkt endgültig in den Keller. Er strapaziert meine Nerven gerade extrem. Für solchen Schwachsinn habe ich keine Kraft.
Plötzlich zieht er mich noch enger an sich, küsst mich zärtlich auf den Hals. "Du kannst so wunderbar rumzicken. Ich liebe das. Ich liebe alles an dir, auch dass du unsicher bist. Ich wusste, dass du so reagierst, weil du so bist. Weil meine Cinderella auch eine anstrengende Oberzicke sein kann. Aber ich liebe dich. Wenn ich nicht wüsste, dass es irgendwie unangebracht ist, würde ich dich jetzt sofort ins Schlafzimmer zerren oder dich gleich hier flachlegen", säuselt er mir heiser ins Ohr, während seine Fingerspitzen langsam über meinen Hals gleiten. "Okay...Was wird das, Marco?", stoße ich atemlos hervor. Der ungesunde, viel zu schnelle Herzschlag treibt das Blut unerbittlich durch meinen Körper, der sich nur zu gern von Marco in Wallung versetzen lässt. "Ich weiß nicht, was machst du denn da grade?", grinst er mich frech an. Erst jetzt checke ich, was meine Hände da machen. Die sind nämlich wie von selbst unter sein Shirt gewandert, streicheln seinen Bauch und verursachen bei ihm eine warme Gänsehaut. Unter meinen Fingerspitzen kann ich spüren, wie sich seine Atmung beschleunigt, da meine Hände einfach nicht aufzuhalten sind. Da auch ich mich nach seiner Nähe sehne, lehne ich mich vor, lege meine Lippen auf seine. Sofort durchschießt meine Muskeln diese unaufhaltsame Energie, die meine Reserven aufzuladen und mir gleichzeitig so viel Kraft zu rauben scheint. Dass er meinen Kuss leidenschaftlich erwidert, lässt mein Herz durchdrehen, raubt mir die Luft zum Atmen und meine Fingernägel bohren sich in seine weiche Haut, was seiner Kehle ein Keuchen abringt.
Ungeduldig schiebe ich sein Shirt nach oben, ich kann nicht mehr warten, ich will nicht. Ich vermisse ihn, seinen Körper und jetzt ist Schluss mit dieser Zurückhaltung! Stürmisch liebkosen meine Lippen seinen Hals, ich presse meinen Körper an seinen. Seiner scheint vor Erregung zu beben, endlich weicht die Anspannung, die uns daran hinderte sich auf diese Nähe einzulassen, aus unseren Körpern. Fest legen sich seine Hände um meinen Po, was mich ganz kribbelig werden lässt.
Gerade als ich mein Oberteil zu Boden fallen lasse, klingelt Marcos Handy. "Oh nee!", seufze ich enttäuscht, als Marco ernsthaft rangeht. "Sorry, ist mein Trainer", flüstert er verlegen. Wie ein Trottel hocke ich da im BH auf seinem Schoß. Na das war ja wirklich unvergesslich guter Sex. Wirklich. Nicht.
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Eieiei, so ein Mist. Stimmung gekillt... Was geht er auch ans Telefon?! Frust oder Lust, was ist da gleich angesagt? ^^
Ja... es passiert nix Aufregendes, aber hey - das ist auch wichtig <3
Hoffe, euch hats gefallen,
alles Liebe,
eure Floraly <3
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ONLINE [1] [Marco Reus] | ✓
FanfictionHanna. Das ist mein Name. Aus lauter Verzweiflung habe ich etwas sehr dummes gemacht. Wie ein peinliches Fangirl hab ich ihm eine private Nachricht auf Facebook geschrieben. Diesem blonden Dortmund - Heini. Jetzt starre ich seit Stunden meinen La...