19. " Bleib hier."

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> Marco <

Wie wir so an meinem Wagen stehen, uns küssen - es ist perfekt. Ich will sie nicht loslassen, will mehr davon. Ich habe keinen Schluck Alkohol getrunken an diesem Abend und fühle mich dennoch betrunken.
Ich weiß, gleich wird sie aufhören, wird mich loslassen, ins Auto steigen und dann ist alles wieder vorbei. Ich will das nicht. Ich will sie mit zu mir nehmen und sie nicht mehr gehen lassen. Ich fühle mich so sehr zu ihr hingezogen, das ist doch nicht normal. Unsere Lippen trennen sich. Nein - nicht aufhören, Hanna! Wieso? Sie sieht mich an, ihr Blick ist liebevoll. Ich küsse sie auf die Stirn, danach steigen wir in mein Auto.

Sie ist auf der Fahrt sehr still, sieht aus dem Fenster. Als ich an einer roten Ampel halten muss, lege ich meine rechte Hand auf ihre.
Sie sieht mich perplex an. Ich verschränke meine Finger mit ihren, es ist nur für ein paar Sekunden möglich, weil ich danach wieder schalten muss, doch es fühlt sich so vertraut an.
Ohne es zu merken, bin ich zu mir gefahren - eigentlich hatte ich sie zu Hause absetzen wollen. Sie grinst als sie mein Haus sieht. "Muss ich heut ne Nachtschicht einlegen?"
Ich sage nichts und steige aus. Ich brauche frische Luft. Mein Kopf dreht sich, ich lehne mich mit dem Rücken gegen die geschlossene Wagentür.
"Was'n los?", sie steht plötzlich vor mir, ganz nah. Ich würde sie jetzt küssen, doch ich weiß, dass sie mich nur wieder abblitzen lassen wird. Ich machs trotzdem, ich kann gar nicht anders.

Ich ziehe sie an ihrer Taille sanft zu mir, unsere Körper berühren sich.
"Marco, was wird das?", fragt sie irritiert. Ich antworte ihr nicht. Ich will jetzt nicht reden. Kurz genieße ich den Anblick ihres perfekten Gesichts, dann küsse ich sie auf den Mund.
Ich bin vorsichtig, habe Angst vor der Ohrfeige, die wahrscheinlich gleich folgt.
Im ersten Moment stemmt sie sich mit ihren Händen gegen meine Brust, versucht sich aus meiner Umarmung zu befreien.
Doch nach wenigen Sekunden erwidert sie den Kuss und lehnt sich gegen mich. Ich spüre ihre Kurven und werde fast verrückt. Hanna macht mich echt verrückt.
Als sie mit ihrer Hand unter mein Shirt rutscht, halte ich kurz die Luft an. Diese winzige Berührung macht mich wahnsinnig, ich halte das keine Sekunde länger aus.
Ich schiebe sie langsam vor mir her, wir küssen uns dabei ununterbrochen. Irgendwie kommen wir ohne Unfall bei meinem Haus an und ich schaffe es die Haustür aufzuschließen.

Die Tür fällt ins Schloss und ich bin froh, dass wir endlich allein sind, ungestört.
Meine Hände fahren unter ihr Top, ihre Haut ist so verdammt weich. Ich lenke sie in die Richtung meines Schlafzimmers. Hanna, ich will dich jetzt. Mir ist scheißegal, was wir für einen Deal hatten - ich will mit dir schlafen, jetzt.
Mein Herz schlägt schnell, ich kann es kaum erwarten, ihr die Klamotten auszuziehen. Sie ist so perfekt. In meinem Schlafzimmer, ziehe ich sie auf mein Bett und genieße es als sie auf mir sitzt und kriege meine Erregung definitiv nicht mehr unter Kontrolle.
Sie zieht ihr Top aus, mir gefällt, was ich sehe. Ich drehe sie auf den Rücken, liege zwischen ihren Beinen. Ich ziehe ihr die Hose aus, sie mir mein Shirt. Meine Fingerspitzen gleiten an der Innenseite ihres Oberschenkels entlang. Sie stöhnt auf, krallt sich in das Bettlaken.
Es macht mich unglaublich an sie so zu sehen.
Ich küsse ihren Hals, wandere über ihr Decolleté zu ihrem Bauchnabel. Sie streichelt dabei meinen Rücken, kichert als ich ihren Bauchnabel küsse. In diesem Moment ist es mir egal, ob das hier zum Problem zwischen uns beiden werden könnte - ich will sie so sehr. Plötzlich hält sie inne. Ich sehe auf.
"Wir sollten das nicht tun." Sie schiebt mich von sich runter. Hanna! Nein,das ist scheiße! "Wieso?", frage ich sie. "Ich will es nicht unnötig kompliziert machen. Ich kann das so nicht."
Ich ziehe eine Augenbraue hoch, liege jetzt neben ihr und sehe ihr in die Augen.
"Wie meinst du das?" Sie fährt mit ihren Fingerspitzen über meinen Oberkörper, es gefällt mir sehr.
"So ohne Gefühle. Ich will das nicht."
"Das sagst du." Sie sieht mich fragend an.
"Vergiss es, Hanna. Ist okay. Aber du verstehst das falsch." Mehr kann ich dazu nicht sagen. Sie kapierts nicht und ich will nicht darüber reden. Sie zieht sich wieder an bleibt im Türrahmen stehen.
"Marco?" "Hmm?" Sie kommt noch einmal auf mich zu, beugt sich zu mir, legt ihre rechte Hand auf meine Wange und küsst mich sehr zärtlich. Da ich immer noch auf dem Bett liege, ist es ein Leichtes für mich, sie wieder zu mir zu ziehen.
"Bleib heute hier. Vielleicht verstehst du es dann."

ONLINE [1] [Marco Reus] | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt